2. Erste Erkenntnisse

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Pov Grell

Als ich endlich aus meiner Starre erwache, platzt mir endgültig der Kragen. ,,Was fällt dir eigentlich mich anzuschreien? Ich hätte ja gar nicht erst verschlafen, wenn du mir nicht immer diese Überstunden aufdrücken würdest!"  Daraufhin knalle ich ihm die Tür vor seiner Nase zu und stampfe wütend in mein Badezimmer. Dort schminke ich mich nochmal in Ruhe und ziehe mich anschließend an. Mein typischer, roter Mantel darf natürlich auch nicht fehlen. Während dieser ganzen Routine beruhige ich mich erst einmal. Danach machte ich mich auf den Weg zur Arbeit, um dort meine Liste abzuholen und Akten zu bearbeiten. Dieses Gespräch mit William ging mir dabei allerdings nicht aus dem Kopf.

Pov William

Daraufhin knallte sie mir die Tür vor der Nase zu. ,,Damit hatte ich jetzt nicht gerechnet..." Immer noch perplex machte ich mich zurück auf den Weg zur Arbeit. Ich habe ja noch so viel zu tun. Und Überstunden will ich mir ganz sicher nicht aufdrücken lassen. Überstunden... Das, was ich so sehr hasste, gab ich Ms. Sutcliff beinahe jeden Abend. "Darüber habe ich später noch Zeit, mir Gedanken zu machen.", denke ich mir. Endlich wieder im Dispatch angekommen, konnte ich mich wieder meiner Arbeit widmen. Doch als wolle mir das Schicksal einen Strich durch die Rechnung machen, hatte ich irgendwann keine Arbeit mehr zu erledigen und kam somit nicht drum herum darüber nachzudenken, wie ich Grell behandelte.

Pov Grell

Ich brauchte unbedingt eine Pause. Also machte ich mich auf den Weg zum Pausenraum, und traf dort auf meinen William. Normalerweise hätte ich mich gefreut ihn zu sehen, jedoch konnte ich dies heute nicht genießen, so wie sonst. Ich erwartete die heftigste Standpauke, die die Welt der Menschen, Engel, Dämonen und Shinigami je gesehen hatte, doch anscheinend lag ich damit falsch. Er lief einfach an mir vorbei und machte sich in aller Seelenruhe einen Kaffee. Ich dachte mir nur erstaunt: ,,Was ist denn mit "Mr. Arbeit-ist-mir-das-Wichtigste" los? War er etwa krank geworden? Er verhielt sich in letzter Zeit ziemlich seltsam." Und so langsam kam ich nicht drum herum mir Gedanken zu machen, ob mit ihm denn auch wirklich alles in Ordnung war.

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Ich hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen. Es ist nun leider nicht so lang geworden, aber ich hoffe es ist trotzdem gut. Für Feedback bin ich immer gerne offen.

Rot ist die Farbe der LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt