Als der schwarzhaarige wieder ein Bein zwischen seine Schenkel schob war plötzlich ein ganz anderer Teil in ihm gereizt. In der gleichen Situation hatten sie sich schon gestern befunden. Er, als eher passiver untergebener Teil und Kuro als aktiver dominater Teil. Aber er war niemand der sich anderen untergibt. Definitiv nicht. Wenn er schon in den Wirbelsturm zwischen Lust, Verwirrung, Fragen und Leidenschaft rutschte, dann würde er bestimmt nicht klein Bei geben. Kurzerhand erwiderte er einfach den Kuss und für einen Moment war der andere abgelenkt, sodass er mit einer harschen Bewegung ihre Position veränderte. Plötzlich war es der Nekoma-Spieler der mit dem Rücken an der Wand stand und von dem blonden vereinnahmt wurde.
Kuroo keuchte überrascht auf, wirkte jedoch nicht abgeneigt. Diesmal war er es, der sein T-shirt hochschob und über seinen flachen Bauch strich. Seine Finger kribbelten als er das tat. Es war etwas ganz anderes, wenn man jemanden berührte, anstatt berührt zu werden. Im Moment genoss er das Gefühl die Kontrolle zu haben, doch die Finger seines Gegenübers waren nicht untätig. Er lies seine Finger wieder um seinen Hintern fassen und knetete diesen leicht.
Ihr Kuss wurde immer schneller immer hungriger. Sie schienen ihren Machtkampf auf ihren Lippen auszutragen und obwohl Tsuki erst vor wenigen Tagen seinen ersten Kuss erhalten hatte, spielte er gekonnt mit seinen Reizen. Auch Kuroo gab alles. Seine Zunge nahm seinen Mund ein und immer wieder sog er Tsukis Unterlippe zwischen die Zähne oder leckte genießerisch über seine Lippen. Als wolle er ihn auffressen.
Das ganze lies ihn ganz und garnicht kalt und wenig später bemerkte er, wie er sich an dem schwarzhaarigen rieb und das seine Hose wirklich spannte.
Als Kuroo aufstöhnte wurde ihm erst bewusst was er da tat. Er unterbrach für einen Moment ihren leidenschaftlichen Kuss um Luft zu holen, dabei warf er einen neugierigen Blick nach unten und sah eine deutlich ausgebeulte Hose, die nicht ihm gehörte. Das war wie ein zusätzliches Aphrotisiakum und ein Pusch für sein Selbstbewusstsein. Mutig geworden hackte er nun die Finger in den Bund der Hose und wollte gerade weiter gehen als er inne hielt.
Wollte er das wirklich? Wenn er diesen Schritt gehen würde, würde sein Argument, das er überrumpelt worden war und einfach mitgemacht hätte, nicht mehr greifen. Wenn es er war, der aktiv einen anderen Jungen auf diese Art und Weise berührte, dann gab es kein zurück mehr.
"Trau dich", flüsterte der andere ihm ins Ohr und küsste seinen Hals entlang.
Er schloss die Augen um nachzudenken, konnte aber keinen klaren Gedanken fassen, weil der andere immer näher zu seinem Nacken küsste.
Ach verdammt, er war verloren, hoffnungslos verloren. Es war zu spät um jetzt noch zurück zu kehren. Deshalb lies er seinen Hand unter die Shorts gleiten und umfasste ihren Inhalt. Das Gefühl des fremden Glieds in seiner Hand lies ihn erschaudern und steigerte seine eigene Erregung ins unermessliche.
Beide stöhnten sie auf und dachten nicht daran, das sie vielleicht jemand hören könnte. Der blonde Junge begann den anderen zu stimulieren und Kuroo biss ihm daraufhin in die Unterlippe. Tsuki stieß ein eigenartiges Geräusch aus, wie ein knurren und stöhnen zugleich. Seine Wangen färbten sich rot und er merkte wie der andere an seinen Lippen grinste.
Um ihm abzulenken steigterte er sein Tempo und Kuroo keuchte geräuschvoll auf. Doch anstatt kleinbei zu geben, spürte er plötzlich wie der Spiker seine Finger nun ebenfalls wandern lies und sie in Tsukis Hose verschwanden. Er zuckte merklich zusammen, als er den vertrauten Griff spürte und der andere Junge gleich darauf anfing ihn zu verwöhnen.
Es war ein berauschendes Gefühl gleichzeitig zu genießen und Lust zu geben. Ihr beider Atem ging laut und unregelmäßig. Tsukishima spürte wie sich in ihm sein Höhepunkt aufbaute und seine Sicht immer mehr verschwamm. Auch Kuroo stöhnte ausgiebig und wand sich immer mehr in seinem Griff.
Auf einmal zog er seine Hand weg und drehte sie erneut, doch anstatt es zu beenden, ging er vor ihm in die Knie. Ein protestierender Laut kam über seine Lippen, doch im nächsten Moment riss der andere ihm die Hose runter, so dass sein pochendes Glied heraussprang.
Erst wollte er ihn fragen was das sollte, doch dann zuckte er erschrocken zusammen als sich plötzlich warme Lippen um seine erregte Mitte legten und er von einer feuchten Enge umgeben wurde. Ein ersticktes Stöhnen entfuhr ihm und er hielt sich einen Hand vor den Mund.
Oh Gott. Oh Gott. Oh Gott. Sein Kopf knallte gegen die Wand hinter sich und er schloss überfordert die Augen. Das war zu viel. Es fühlte sich so gut an, er konnte sein lustvolles Keuchen nur schwer unterdrücken. Er war schon fast im Nirvana, als er ein Geräusch hörte und inne hielt.
Scheiße das war die Tür, jemand hatte den Waschraum betreten.
Auch Kuroo hatte es gehört und stand still. Man hörte Schritte dann ging direkt neben ihnen jemand in die Kabine. Scheiße. Was wenn man sie sehen würde, oder noch schlimmer, hören. Wie erstarrt blickte er langsam an sich hinunter, musste jedoch schwer schlucken und schnell wegsehen. Der Anblick des schwarzhaarigen wie er am Boden kniete mit seinen empfindlichsten Punkt immer noch im Mund, lies ihm erneut die Hitze in die Wangen schießen.
Angespannt lauschte er auf weitere Geräusche doch fuhr zusammen als plötzlich der knieende Junge seine Akktivitäten wieder aufnahm. Tsuki biss sich auf die Lippen um nicht zu stöhnen oder ein anderes entlarvendes oder missverständliches Geräusch zu machen. Kuroo war vorsichtig, er versuchte ebenfalls keine Saug oder Schmatzlaute von sich zu geben, doch der blonde Blocker war so angespannt und erregt das ihm das schon reichte.
Angestrengt hielt er seinen Atem an, was den Druck in ihm auch noch zu steigern schien. Innerlich verfluchte er gerade diesen eingebildeten und arroganten Kerl vor ihm, doch äußerlich drückte er ihm seine Hüften noch entgegen um endlich Frieden zu finden.
Er biss sich so fest auf die Lippe das er Blut schmeckte und betete das dieser jemand, bald mal fertig wurde.
Als man endlich das Spülen aus der anderen Toilette hörte, stöhnte er leise auf und kam endlich. Erleichterung und Befriedigung strömten durch seinen Körper und unsicher hielt er sich an den Schultern des anderen fest.
Total verausgabt bekam er nicht mit wie sich ihr Zuhörer die Hände wusch und des Waschraum verlies, erst als Kuroo aufstand und ihm einen sanften Kuss auf die Lippen gab öffnete er die Augen und kehrte in das hier und jetzt zurück.
"Das war der Wahnsinn, nicht gedacht das du es durchhälst."
"Ähm danke", meinte er verwirrt.
"Du blutest ja? Hast du dich auf die Lippe gebissen", fragte der andere besorgt und strich ihm zärtlich über die Wange, was ihn etwas überforderte.
Gedankenverloren leckte er sich über die Lippen, doch der Blutgeschmack war weg, stattdessen war da etwas anderes und augenblicklich lief er knallrot an.
"Du hast es...", der andere nickte grinsend "und dann küsst du mich", fragte er angeekelt, wischte sich über den Mund und schubste den anderen weg.
"Hey, ist nur gerecht, ist schließlich deins", antworte der andere lachend und lehnte sich gegen die gegenüberliegende Wand.
"Das war verdammt knapp, man hätte uns hören können", rief er plötzlich wütend und sah den anderen streng an.
"Du musst zugeben das es dich schon irgendwie angemacht hat", sagte der andere schlemisch grinsend und am liebsten hätte er ihn geschupst für seine anzüglichen Worte.
Dabei glitt sein Blick über seinen Körper und er sah das auch seine Erregung verschwuden war.
Kuroo bemerkte es und sagte: "Meinst du ich bleib ein zweites Mal auf den Kosten sitzen? Ich hatte ja schließlich die Hände frei."
Tsukishima verdrehte die Augen konnte aber eine leichte Errötung nicht fern halten.
Wenig später verliesen sie die Kabine und wuschen sich beide die Hände. "Das nächste Mal suche ich einen angenehmeren Ort aus, das hier war ja ganz nett, aber etwas unbequem auf dem Fliesenboden", meinte Kuroo aus heiterem Himmel und trocknete sich die Hände ab.
"Das nächste Mal", fragte er schockiert und sah ihn an.
"Klar, ich will noch viel mehr von dir, wir sind noch nicht fertig", erklärte der schwarzhaarige und verschwand damit aus der Tür.
Tsuki sah sich im Spiegel an und stützte sich schwer auf das Waschbecken. Als er sein Spiegelbild sah, erschrak er fast ein bisschen, so hatte er sich noch nie gesehen.
Seine Wangen waren immer noch leicht errötet. Seine Haaare waren wild verstrubelt und leicht verschwitzt. An seinem Hals waren deutlich Schweißtropfen zu sehen und seine Augen schienen zu leuchten.
Beim zweiten Blick musste er ein wenig lächeln. So lebendig hatte er sich lange nicht gefühlt, sein Körper war immer noch aufgewühlt und leicht verspannt, aber das war ok.
Dieser Kerl verstand es alles in seinem Leben auf den Kopf zu stellen.
Nachdem er den Raum verlassen hatte, fielen ihm die Worte des Spikers wieder ein.
Das nächste Mal. Einerseits weigerte sich etwas in ihm, das es zu einem zweiten Mal kommen sollte, das er nachgeben und es wieder passieren konnte. Aber da war ein anderer Teil der sich innerlich die Lippen leckte und sich fragte, wann und wo und vorallem was würden sie tun?
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Kurotsuki Wilde Gefühle
Non-FictionTsukishima Kei ist ein blonder Junge in einer Volleyballmannschaft, trotz seiner bestattlichen Größe fällt er nicht sonderlich auf da er nicht einen solch ausgeprägten Kampfgeist hat wie manch andere Spieler. Aber sein bester Freund Yamaguchi Tadash...