칠✨

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„Jimin ist erst seit gestern hier. Ich hatte gehofft das Jungkook schon gestern gekommen wäre aber dann hast du ja angerufen und gesagt er würde nicht kommen." stellt sich Haley neben mich und erzählt mir was gestern hier so los war.
„Das Jungkook Schwierigkeiten damit hat sich mit anderen Kinder anzufreunden muss ich dir ja nicht noch mal sagen oder?" ich höre ihr zu und beobachte dabei mein Kind wie er zusammen mit Jimin einen Turm aus Lego baut.
„Jimin ist ein besonderes Kind. Er ist wie geschaffen für Jungkook. Jimin ist das was Jungkook braucht. Er ist Freundlich, Hilfsbereit, einfühlsam und vor allem ein sehr ruhiges und ausgeglichenes Kind."

„Wieso hat es mit den anderen Kinder nicht funktionieren?"

„Jungkook ist sehr sensibel und die anderen Kinder waren ihm zu aufgedreht. Jedesmal wenn wir Turnen waren wollte er nicht mitmachen. Es ist ihm zu viel. Diese ganze Aufregung und Energie die, die anderen Kinder haben. Damit kann er nicht umgehen und ist dadurch schnell überfordert."Haley erklärt mir alles was mir so noch nie aufgefallen ist. Das Jungkook sensibel ist weiß ich. Aber das er mit der Aufregung anderer überfordert ist, war mir neu.
„Ich denke durch Jimin und dessen offene Art wird Jungkook auch etwas lockerer und öffnet sich den anderen Kindern mehr." Ich nicke zustimmend.

„Jungkook ich geh jetzt arbeiten, Sana kommt dich später abholen okay." sofort kam er auf mich zu, nickt und gab mir noch einen Abschiedskuss. „Tschüss Eomma!" winkt er mir zum Abschied.
„Wieso nennst du deinen Appa 'Eomma'?" fragt Jimin ihn verwirrt. Wie auf Knopfdruck versteift sich Jungkook und auch ich bekam ein ungutes Gefühl. Ich habe noch nie mit ihm darüber geredet und auch niemand sonst hat es zur Ansprache gebracht. Zumindest nicht dann, wenn er anwesend war.

Nervös sah Jungkook auf seine Füße und spielt mit seinen Fingern. „Na, weil er meine Eomma ist." flüstert er beschämt und traut sich nicht den Jungen vor sich anzusehen. „Na dann. Tschüss Eomma von Jungkook!" winkt auch Jimin mir zum Abschied. Verwirrt sah ich zu ihm. Er hat keine Probleme damit das Jungkook mich Eomma nennt?
Wow dieses Kind ist wirklich wie gemacht für Jungkook. Ich verabschiede mich noch von ihnen und ging dann Arbeiten.

Manchmal wünschte ich einfach das ich wieder nach Hause gehen kann und einfach mal nichts zu tun habe. Aber das Leben ist grausam und unfair.

Pünktlich um 15:00 Uhr betrat Namjoon unser Café. Irgendwas war heute anders. Namjoon kam mir noch trostloser und trauriger rüber als sonst. Ich mache mir sorgen, was ist wenn etwas schlimmes passiert ist. Ohne ihn nach seiner Bestellung zu fragen mache ich ihm einen Kaffee. So wie jeden Tag. Ich brachte ihm das heiße Getränk und stelle es ihm direkt vor die Nase. Überrascht sah er mich an.

„Ich hab noch nicht bestellt" meint er verwundert. Ich nicke einfach und setzte mich, ohne zu fragen, neben ihn.
„Du bist heute so anders, geht's dir nicht gut?" frage ich besorgt. Ich habe irgendwie das Gefühl das es Namjoon genauso geht wie Jungkook im Bezug auf anderen manschen. Bei Jungkook ist es so, dass er sich schlecht auf andere Kinder einlassen kann. Aber bei Erwachsenen ist er aufgeschlossen und kann sich schnell mit ihnen anfreunden. Ich denke bei Namjoon ist es genau anders herum. Mit Jungkook hat er recht offen und normal geredet. Aber sobald jemand in seinem Alter sich mit ihm unterhalten will verschließt er sich Sofort. So wie auch jetzt. Er brauch lange um mir zu antworten.

„Es geht mir gut" nuschelt er leise. Er lügt.
„Namjoon ich seh das es dir nicht gut geht. Ich weiß wir kennen uns nicht lange aber du kannst, wenn du willst, mit mir darüber reden." Aufmunternd sag ich ich zu meinem gegenüber.
„Danke, aber ich bracht deine Hilfe nicht"
Autsch. Das tat weh. Geknickt nicke ich und stand wieder auf. Ich ging an Hoseok vorbei in den Personalraum.

Ich weiß das wir uns nicht kennen aber diese Abweisung tat mehr weh als es eigentlich sollte. Wieso kümmert mich das so sehr. Wieso interessiert mich dieser Typ so sehr. Kann er nicht einfach für mich so sein wie jeder andere auch. Wieso ausgerechnet er. Das macht mich wahnsinnig! Frustriert schlage ich die Tür meines Spindes zu.

„Ganz ruhig großer, las bitte die Inneneinrichtung ganz." erschrocken drehe ich mich zu Hoseok der in der Tür stand. Seufzend lasse ich mich auf einen Stuhl fallen und vergrabe mein Gesicht hinter meinen Händen. Hobi setzt sich zu mir und legt seine Hand auf meine Schulter.
„Was ist denn passiert?" frag er besorgt. Ja wenn ich das nur wüsste. Ich weiß selber nicht warum mich das alles so sehr stört.
„Ich glaube ich werd verrückt."
„Das bist du schon, jetzt sag mir was los ist." mit einem dein-ernst Blick sah ich zu ihm. „Das ist nicht witzig!" motze ich ihn an.
„Schon gut aber jetzt sag mal, was is los?" Fragt er erneut.

„Ich weiß es nicht" seufzend lasse ich mich im Stuhl zurückfallen. „Ich bin so verwirrt"
„Aber warum denn? Ist etwas mit Jungkook oder was ist los?"

„Nein Jungkook geht es gut."

„Jin jetzt sag schon, hat es etwas mit dem Blonden zu tun der jeden Tag her kommt?"
Nachdenklich nicke ich. Natürlich hat es was mit Namjoon zu tun. Wenn ich doch nur wüsste was es ist.
„Erzähl mir was dich so ablenkt."

„Ich weiß es ja nicht!" reif ich verzweifelt und lief im Raum auf und ab. „Jedes mal wenn ich ihn nur ansehe bekomme ich dieses komische Kribbeln im Bauch. Ich freu mich schon am Abend drauf ihn am nächsten Tag wieder zu sehen. Jedes Mal wenn er mit mir spricht, auch wenn es nur wenig ist, freue ich mir ein Loch in den Bauch. Ich liebe alles an ihm. Seine Haare, seine Grübchen, seine Stimme ja selbst seine Größe liebe ich." raufe ich mir die Haare und rede mich um Kopf und Kragen.
„Wenn ich mal was dazu sagen darf..." Hobi steht auf, kommt auf mich zu, hält mich an den Schultern fest und sieht mit ernst in die Augen. „.... so wie du das alles beschreibst, würde ich sagen das du dich in den Schönling verliebt hast."

Say I Love You / Namjin Where stories live. Discover now