Schätzt mal wie viele Worte dieses Kapitel insgesamt hat.
„Good things come
to those
who w̶a̶i̶t̶go out and
fucking
earn it ."Warme Sonnenstrahlen kitzelten meine Haut und träge blinzelte ich, bis ich mich doch ganz entschied, meine Augen zu öffnen und aufzuwachen.
Langsam richtete ich mich auf. Nach und nach stürzten die Ereignisse des letzen Tages auf mich ein. Hunter im Gefängnis, enttäuschte Ruby und.. Jace.
Warte stop stop - wo war denn Gorilla? Mein Blick fiel auf die andere, leere Bettseite, auf der er die letzte Nacht zugebracht hatte.
War er gegangen?
Gähnend stand ich auf und reckte mich kurz bevor ich Richtung Bad lief um wenigstens mein Gesicht zu waschen und meine Haare zu ordnen.
Meine Augenringe waren fast komplett aus meinem Gesicht gewichen, was wohl an dem tiefen und langen Schlaf lag. Selten hatte ich so gut geschlafen.
Das hast du wohl Jace zu verdanken.
So ein Bullshit, wieso sollte ich es ihm zu verdanken haben, wenn ich gut geschlafen habe?!
Ich spritze nur einige Tropfen kühles Wasser ins Gesicht und schlurfte dann die Treppe herunter. Aus der Küche hörte ich bereits das Geklapper von Geschirr und feste Schritte, die auf und ab liefen.
Adriana kommt doch nur an Werktagen? Und seit wann kocht mein Vater, bitte?
Verwirrt fasste ich mir an die Stirn und stieß die Tür auf.„Gut geschlafen?" Breit lächelte mich Jace an.
Verblüfft weiteten sich meine Augen.
„Gut-gut. Du? Was zur Hölle? Du ko-kochst?"Rau lachte er auf.
„So höllisch ist es nicht. Schmecken tut es zumindest eher himmlisch, als höllisch", feixte er und ich musste nun auch lächeln.Mein Blick fiel auf seinen Körper.
Genauso wie ich trug er eine graue Jogginghose und das Shirt von gestern.Wieso sah er trotzdem darin so gut aus? Hallo?
Nicht mal eine Falte konnte ich entdecken, obwohl er damit geschlafen hatte.Wie selbstverständlich als würde er hier seit Jahren wohnen, holte er einen weiteren flachen Teller heraus und befüllte beide mit Rührei, die herrlich nach Schnittlauch und Speck rochen. Okay, ich musste zugeben das war — himmlisch.
„Setz dich", forderte er mich auf und nahm ebenfalls am Esstisch Platz.
Schweigend fingen wir an zu essen und ich genoss die Ruhe. Ein perfekter Samstagmorgen.
„Dein Vater ist heute früh wieder los", erzählte Jace und spießte ein weiteres Stück Speck auf seine Gabel.
„Oh, ja. Er arbeitet auch am Wochenende", erklärte ich.
„Kommst du heute Abend mit? Die anderen wollen feiern, da wir die Drogengeschäfte nun komplett hinter uns lassen können.
Du solltest dabei sein, schließlich haben wir es dir zu verdanken."„Joar. Wieso nicht", zuckte ich bloß mit den Schultern.
„Was stellt ihr euch denn vor, wohin ihr wollt?"„Es gibt so ein neuen Club, der hat erst letzte Woche eröffnet, dahin wollten wir.
Es wird erzählt, dass es dort gratis Cocktails gibt", grinste er.„Nicht schlecht", lachte ich
—
Am Handy tippend saß ich auf Jace's Bett und wartete darauf, dass er aus der Dusche kam, in der er schon mehr als fünfzehn Minuten verbracht hatte. Maia hatte mir mehrere Textnachrichten geschrieben, wegen der Sache mit Ruby und ich hatte ihr alles erklärt, woraufhin sie erleichtert reagiert hatte.
Ich war sehr froh, dass sie mich direkt auf dieses Thema angesprochen hatte und sich meine Ansicht der Dinge angehört hatte, bevor sie über mich geurteilt und ihre Meinung zu dem Ganzen gebildet hatte.
Mir war klar, dass es verkehrt gewesen war, nichts zu sagen und ich entschuldigte mich auch nochmal über WhatsApp bei Hunter's Schwester. Aber wenigstens hatte ich nicht auch noch Maia verloren. Das wäre wirklich kritisch geworden.
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Not evil, just hurt.
عاطفيةJace löst seine Hände von dem Steuer und wendet sich mir ganz zu. Sanft legt er seine Hände auf meine Schultern und sieht mir so tief in die Augen, dass mir ganz schwummrig wird und mein Herzschlag sich verdoppelt. „Lass mich los", zischte ich trotz...