♡︎ Chapter 58 || „Dont stare at her like that!"

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"Everything is amazing
and nobody is happy."

☏☏

🍁 J A C E 🍁

„Kommst du?"

Widerwillig schubste ich Amber von meinen Schoß und sah zu Aiden, der mich abwartend ansah. Es hatte zur nächsten Stunde geklingelt.

„Wir sehen uns später, babe, oder?" Kicherte Amber.

Ich zuckte bloß mit den Schultern und griff nach meinem Rucksack.
Sie sollte sich bloß nichts darauf einbilden, dass ich ab und zu etwas mit ihr hatte.

Vielleicht würde ich nächstes mal Sally nehmen.
Oder Kyra, doch sie hatte gesagt, sie wäre noch nicht bereit für mehr, was die Sache schwieriger machte, denn es fiel mir schwer Rücksicht auf Schlampen zu nehmen.

Außerdem wusste ich dass sie gewisse Gefühle für mich empfand und ich wollte das nicht ausnutzen. Ich sollte das lieber mal mit ihr in Ruhe klären, nicht dass ich ihr Hoffnungen machte. Denn mehr als Ablenkung wollte ich nicht von diesen Mädchen.

Diese bestimmten blauen Augen, gingen mir nicht mehr aus dem Kopf.
Wie sie mich vorwurfsvoll anschauten. Als hätte sie mehr von mir erwartet.
Es bereitete mir Kopfzerbrechen.

„...DU bist doch die männliche Hure hier. DU nicht ich. Komm mal klar. Lern endlich mal, die Realtität wahrzunehmen."

Ich wusste genau, dass sie Recht hatte.
Aber so war ich nun mal, so war ich schon immer gewesen.

Ich war herzlos und aggressiv, genauso wie sie es beschrieben hatte.

Aber wieso war es mir wichtig was sie über mich dachte?

Ganz ehrlich? Vielleicht war es sogar gut, dass wir uns voneinander distanziert hatten. Ich tat ihr nicht gut und sie mir nicht. Sie veränderte mich. Sie verweichlichte mich.

Auch, wenn ich es vermisste, mit ihr Gespräche zu führen.

„Ist sie wieder nicht da?" Fragte Cole uns und ließ sich neben uns in die letzte Reihe fallen.

Ally fehlte in letzter Zeit öfters. Manchmal einen ganzem Tag, manchmal nur die ersten Stunden oder die letzten.

Sie sah nicht gut aus.
Nicht in dem Sinne von Hässlichkeit und Schönheit, sondern von der Gefühlslage.

Sie war blasser und dünner geworden.
Unter ihren großen Augen hatten sich dunkle Schatten gebildet, als hätte sie lange nicht mehr geschlafen. Es tat mir weh, sie so zu sehen, egal wie oft ich es versuchte, es zu ignorieren und darüber hinweg zu schauen.

Ich wette sie hatte wieder mit ihren Alpträumen zu kämpfen.
Hoffentlich, war ich nicht ein Auslöser oder Grund dafür, dass würde mein schlechtes Gewissen noch weiter belasten.

Mein Bruder hatte mir alles berichtet. Wie er sie gefunden hatte. Zusammengebrochen und vollgepumpt mit Drogen. Ich würde lügen, würde ich sagen, dass es mich nicht interessierte.

Not evil, just hurt.Where stories live. Discover now