Chapter 16

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Später erfuhren Fred und ich, dass Fleur uns ohnmächtig am Strand, nahe dem Haus, gefunden hatte. Da ich nicht pünktlich wie sonst immer zum Abendessen erschienen war, hatte sie sich auf die Suche nach mir gemacht und uns beide gefunden. Natürlich hatte sie sofort die ganze Familie informiert, welche auch sofort kam, samt Katie, Lee und Alicia, um sich selbst davon zu überzeugen, dass Fred lebte.

Inzwischen war der Alltag wieder eingekehrt. Selbstverständlich lebte ich nicht mehr bei Bill und Fleur, sondern wieder bei Fred und George in der Wohnung über ihrem Laden. Die Zwillinge arbeiteten heute, während ich meinen freien Tag hatte. Als es auf den Abend zuging, beschloss ich heute für die beiden Abendessen zu kochen. Normalerweise bestellten wir uns immer etwas, da nach der Arbeit niemand mehr Lust dazu hatte zu kochen. Gerade als Fred und George unsere Wohnung betraten, hatte ich das fertige Essen auf den Tisch gestellt. Kaum hatten die beiden das Essen gesehen, stürzten sie sich auch schon darauf, was mich schmunzeln ließ.

Nach dem Essen machten wir es uns alle auf dem Sofa bequem und schauten einen Film über Piraten, der auch ziemlich witzig war. Ich hatte mich an Fred gekuschelt und da ich so müde und Fred so bequem war, schlief ich kurz vor Ende des Films ein. Das passierte mir öfter und normalerweise trug mich Fred dann immer ins Bett, doch heute wurde ich von ihm durch einen Kuss geweckt. Verwirrt schaute ich Fred an, als ich bemerkte, dass ich noch auf dem Sofa lag und der nächste Tag noch nicht begonnen hatte. Dieser deutete mir allerdings nur, aufzustehen, was ich sogar tat. Ohne ein Wort zu sagen, zog er mich auf unseren Balkon. „Fred, was soll das Ganze hier werden? Ich bin müde, warum darf ich nicht weiterschlafen?", murrte ich. „Wirst du noch sehen, warte nur noch einen Moment", flüsterte er mir zu. Als ich begann zu zittern, zog er mich näher an sich. Ich wollte mich gerade darüber beschweren, was das Ganze hier denn nun werden sollte, als auf einmal ein großes Feuerwerk am Nachthimmel zu explodieren begann. Fasziniert, aber auch leicht verwirrt, sah ich ihn an. „Habe ich was verpasst? Ist schon Silvester? Wir haben doch erst Anfang September?" Alles was ich an Antwort bekam, war ein belustigtes Kopfschütteln, woraufhin ich mich wieder von ihm abwandte und weiter das wunderschöne Feuerwerk beobachtete. Auf einmal beobachtete ich, wie sich das Muster des Feuerwerks immer mehr veränderte, bis man schließlich klar und deutlich die Worte „Willst du mich heiraten?" zu erkennen waren. Noch verwirrter als zuvor, drehte ich mich zu Fred um. Dieser stand allerdings nicht mehr hinter mir, sondern kniete auf dem Boden. Ehe ich etwas sagen konnte, begann er zu sprechen: „Cecely Zonko, du bedeutest mir die Welt, nur dank dir, lebe ich und kann hier sein, auch wenn ich bis heute nicht weiß, wie du das geschafft hast. Ich liebe dich, niemand könnte perfekter sein als du, auch wenn du mir, zugegebener Maßen, ziemlich auf die Nerven gehen kannst, eindeutig zu viele Süßigkeiten isst und ich nicht verstehe warum deine Fingernägel immer bunt lackiert sein müssen, frage ich dich hiermit ganz offiziell. Willst du mich heiraten?" Bei seinen letzten Worten hatte er eine kleine dunkelblaue Schachtel hervorgeholt. „Natürlich will ich dich heiraten du Idiot!", lachte ich glücklich und fiel ihm um den Hals.

Magic Love - Fred WeasleyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt