Hidden Love

①⑤

Nico pov.
Die nächsten vier Tage lag ich wieder nur in meinem Bett rum. Ich fand die Situation so verwirrend, dass ich Reyna fragte on wir reden können. Sie hatte dann auch gleich per IM angerufen. "Hey was gibts?" Fragte sie fröhlich. Sie sah mein gequältes Gesicht und ihre Stimmung änderte sich sofort. "Was hat dieser Arsch dieses Mal schon wieder gemacht?" "Naja eigentlich nichts schlimmes" sagte ich. "Wie nichts schlimmes? Nico ich sehe dir an das es dich sehr beschäftigt. Also sag was los ist!" "Er hat gesagt das er mich liebt. Also das er mich immer noch liebt" sagte ich mit gesenkten Kopf. "OMG Nico! Ich komme rüber!" Und schon hatte sie aufgelegt. Perplex saß ich da. Kurze Zeit Später klopfte es an meiner Tür und Piper steckte ihren Kopf in meine Hütte. "Hey Nico wir haben Reyna gesichtet, sie wird gleich ankommen. Alles okay bei dir?" Ich nickte nur stand auf und folgte ihr. Meine ganzen andern Freunde und ein paar andere Camper standen schon versammelt um Reyna, die nun mit wütend Blick Abstieg. "Was ist den bei dir los?" Fragte Jason. "Wo ist dieser Arsch?" "Meinst du William? Ich glaube der ist da drüben bei den Kanus" sagte Leo. Reyna lief los. Ich versuchte sie irgendwie abzuhalten. Das ganze würde sonst unnötig peinlich werden. "Hey aber was ist denn passiert?" Fragte Piper. "Der Typ hat Neeks gesagt, dass er ihn liebt!" lies Reyna die Bombe platzen. Bei William angekommen, packte Reyna und sagte: "Wehe du kommst Nico noch einmal zu nahe, verstanden?" William der Komplet verwirrt war, antwortete nun mit trauriger Stimme: "Ich habe ihm nur die Wahrheit gesagt. Und daran wird sich auch nichts ändern!" "Reyna?" ,fragte ich, "Kannst du ihn bitte loslassen? Eigentlich wollte ich nicht, dass du hier so einen Aufstand machst!" Ich konnte mir aber ein Grinsen nicht verkneifen. "Ach du findest das also lustig?" fragte Reyna musste aber auch Grinsen. Ein komplett verstörter William stand neben uns, was ich aber ignorierte und mit Reyna in die Kampfarena ging. Am Abend ging sie wieder, was ich sehr schade fand, aber es ging nicht anders. Die nächsten drei Tage spielte ich viel mit Groover Karten und versuchte mich anders abzulenken. "Hey warum war Reyna letztens da und hat William so verstört?" fragte Juniper. "William hat mir gesagt, dass er mich immer noch liebt. Ich glaube das fand sie nicht nicht so cool." sagte ich und senkte den Kopf. Groover zog geräuschvoll die Luft ein. "Das hat er dir einfach so gesagt?" "Ja" "Und was hast du geantwortet?" fragte wieder Juniper. "Ich habe ihn gefragt ob er das wirklich tut und dann bin ich einfach gegangen" Die beiden nickten verständnisvoll und wir spielten noch ein bisschen weiter, bis ein ziemlich entsetzter Leo angerannt kam und mir wortlos einen Zettel unter die Nase hielt. Ich las. "Was ist das?" fragte Groover. "Es ist die Liste, wer mit wem die Pegasus Ställe säubern muss. Und ich muss es mit William tun. Morgen." Alle ließen den Kopf hängen. Bis ich sagte: "Es ist okay, ich meine ich kann mich ja nicht mein ganzes Leben von ihm fern halten. Vielleicht ist das auch der beste Weg um ihn zu vergessen" ich stand auf und ging. Morgen würde ein ätzender Tag werden, dass wusste ich jetzt schon mit Sicherheit.
Am nächsten Morgen wachte ich mit Kopfschmerzen auf. Na super, das macht es mir echt leichter! Mit noch mal extra schlechter Laune, saß ich dann beim Frühstück. "Na Ghostking? Warum haben Sie denn heute schon wieder so schlechte Laune?" Versuchte Percy sein Glück. "Er ist heute dran die Stallungen sauber zu machen" sagte Leo zu ihm. Annabeth lachte. "Das ist doch kein Grund so schlechte Laune zu haben oder?" "Nein eigentlich nicht, aber ich muss mit Solace zusammen arbeiten!" Jetzt waren alle still. "Aber es~" setzte Percy an, aber ich unterbrach ihn. "Nein ich will mit euch nicht drüber sprechen! Heute wird ein beschissener Tag und damit Schluss!" sagte ich laut. Die meisten Camper drehten sich zu uns. "Was glotzt ihr denn alle so?" fauchte ich sie an und verließ ohne noch was zu sagen das Pavillon. Die restlichen 2 Stunden bis zu Beginn meiner Schicht, versuchte ich mich Mental drauf vor zu bereiten gleich mindestens 2 Stunden mit William zusammen zu sein. Ich schlief also eine Runde. Als ich wieder aufwachte, sah ich, dass ich schon eine halbe Stunde zu spät war. Also sprang ich schnell aus dem Bett und rannte zu den Ställen. Ich sah schon William wie er die ersten Boxen ausschaufelte. Ich ging rein und schnappte mir wortlos eine Mistgabel. William blickte kurz zu mir auf. "Du bist ja doch noch gekommen!" "Ich kann auch wieder gehen" sagte ich monoton ohne ihn anzublicken. Wir machten noch ca. 1 Stunde weiter bis William es wieder versuchte mit mir zu reden. "Und? Wie geht es dir so?" ich lächelte abwertend "Meinst du genau jetzt oder ist die Frage darauf bezogen, ob ich es gut verarbeitet habe, dass du mich betrogen hast? Weil wenn ja dann, werd ich es dir nun sagen. Mir ging es richtig dreckig! Und das nicht nur zwei Wochen. Ich bin so oft zusammen gebrochen, dass ich irgendwann aufgehört hab mit zu zählen. Und warum ich dir das gerade erzähle weiß ich auch nicht" sagte ich während ich meine Arbeit weiter machte. Ich wollte gerade mit etwas Heu auf meiner Gabel zu einer Box gehen, da stellte sich William mir in den Weg. "Kannst du bitte zur Seite gehen? Du stehst mit im Weg!" sagte ich sauer. William nahm mir die Gabel aus der Hand und stellte sie neben uns ab. "William? Was soll das?" "Nenn mich bitte Will" und bevor ich etwas erwidern konnte, drückte er seine Lippen auf meine. Es war ein unbeschreibliches Gefühl ihn endlich wieder Küssen zu können. Ich erwiderte wie in Trance und es wurde ein langer gefühlvoller Kuss. Irgendwann lösten wir uns von einander. Und für einen kurzen Moment fühlte es sich wie früher an, wie vor einem Jahr. "Warum weinst du Neeks?" "Warum hast du das getan?" sagte ich gekränkt und eigentlich war es drauf bezogen warum er sie damals geküsst hatte. Aber er verstand das natürlich nicht und stotterte rum. "Warum hast du erwidert?" fragte er mich plötzlich. Ich wusste nicht was ich daraufhin sagen sollte. Also schaute ich in seine wunderschönen Augen. Seit einem Jahr wieder. Er kam auf mich zu und wollte etwas tun, aber bevor das geschah lief ich so schnell es ging raus aus den Ställen. Ich wollte einfach nur weg sein...