Chapter 38

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Am Abend machte ich mich fertig und legte mich zu Niall ins Bett.

Sofort legte er einen Arm um mich und hielt mich fest, dass ich nicht mehr gehen konnte.

Ich kicherte und drehte mich, dass wir uns in die Augen sehen konnten. „Gute Nacht“ flüsterte ich. „Gute Nacht Prinzessin“ flüsterte er zurück und gab mir einen Kuss auf die Stirn.

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Als ich am nächsten Morgen aufwachte war meine Laune schon viel besser und ein Lächeln schlich sich auf mein Gesicht beim Gedanken, dass Ben heute zu uns kommt.

Ich drehte mich zur Seite und merkte, dass Niall nicht mehr im Bett lag, sondern nur ein kleiner Zettel.

'Guten Morgen Schlafmütze :) Ich gehe Ben abholen und du kannst dich solange fertig machen. N. Xx'.

Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es schon halb eins war. Das heißt sie würden ungefähr in einer halben Stunde wieder da sein. Hab ich wirklich so lange geschlafen?

Ich eilte schnell ins Bad, um mich zu duschen und meine Haare zu waschen. Ich flitzte noch ins Zimmer um mir meine rausgelegten Klamotten zu schnappen und zog sie mir schnell an.

Als ich fast fertig war mit schminken hörte ich schon den Schüssel im Schoss. Schnell schnappte ich mir noch ein Haargummi, um meine nassen Haare zu einem Dutt zusammen zu binden, als sie schon durch die Tür kamen.

„Ben“ quietschte ich und fiel ihm direkt in die Arme. „Ich hab dich so sehr vermisst“ nuschelte ich in seine Schulter und dabei floss mir eine Träne runter.

Wir waren noch nie so lange wirklich getrennt. Außerdem hatte ich eine besondere Bindung zu ihm, da wir schon so viel zusammen durchgemacht haben und ich ihn sozusagen 'erziehen' musste.

„Ich dich auch“ sagte er und schlang seine Arme um mich, um mich fest zu drücken. In der Zwischenzeit hat Niall Ben's Sachen schon ins Gästezimmer abgestellt und seine Jacke ausgezogen.

„Lasst uns etwas zusammen kochen, das haben wir lange nicht mehr gemacht. Oh und außerdem habe ich unsere Weihnachtskekse gekauft“ - „Die mit den Smileys?“ fragte Ben mit großen Augen. „Ja, natürlich. Die, die wir jedes Jahr essen“. Ich sah wie seine Augen groß vor Freude wurden, während Niall nur amüsiert mit den Kopf schüttelte.

Ich weiß nicht wie lange wir da noch standen und redeten, aber irgendwann rief Niall aus der Küche: „Wollt ihr noch weiter quatschen oder wollt ihr mir auch helfen?“. „Du hast schon ohne uns angefangen?“ fragte ich gespielt empört. „Ja klar, oder sollen wir verhungern?“ lachte er.

Wir machten uns auf den Weg in die Küche und fanden Niall vor ein paar Töpfen, der etwas umrührte.

„Was gibt’s denn?“ fragte ich neugierig und roch den Duft von Tomatensoße. „Lasagne“. Ich grinste Ben an. Wie in den alten Zeiten.

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Die Weihnachtstage vergingen schnell.

Ben und ich haben unsere Weihnachtskekse verputzt, wovon Niall nichts abbekommen hat, und wir haben Weihnachten alle schön verbracht.

Am 24. waren wir alle bei Louis um mit ihm Geburtstag zu feiern und am 25. haben wir zu dritt zu Hause gemütlich gefeiert.

Von Niall habe ich eine Reise meiner Wahl bekommen, worüber ich mich riesig gefreut habe.

Er wusste, dass ich den Winter wegen den kalten Temperaturen nicht besonders mochte und ich würde 100%ig irgendwo mit ihm hinfahren wo es warm ist! Kapstadt vielleicht.

Da wollte ich schon immer mal hin, aber bis jetzt war das immer nur ein Traum gewesen, von dem ich dachte, der nie in Erfüllung gehen würde.

Eben haben wir Ben wieder zu Max gefahren. Natürlich war es kein einfacher Abschied, weil ich die kurze Zeit so genossen habe, aber ich wusste, dass ich ihn jederzeit wieder besuchen kommen könnte.

Faith, Hope And Love (Niall Horan ff) ✅Where stories live. Discover now