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𝙹𝚒𝚖𝚒𝚗

A

ls die Stunde dann schließlich zu Ende war, wartete ich vor der Tür auf ihn.

,,Was soll das Jimin? Lass den Jungen doch. Der wird eh schon von allen gemobbt", fing Tae an. Definitv der Weichste der Gruppe.

,,Keine Sorge. Ich mach ihm schon nichts."

Als Jeongguk dann schließlich  rauslief, hielt ich ihn am Arm fest.

Er schreckte zusammen und sah langsam auf, woraufhin er mich erblickte.

„D-Du solltest mich w-wirklich gehen lassen..“, murmelte er mit wässrigen Augen und krallte sich dabei in sein Shirt.

„S-sonst tun sie dir w-weh..“

,,Halt die Klappe und ko-"

,,Wen haben wir denn da. Hasenfresse und oh.. Park?"

Eunwoo hatte es immer schon auf den Kleinen abgesehen. Er mobbte ihn wann immer es ging und spielte ihm diese kindischen Streiche. Gegen mich und meine Leute trauten sie sich aber kaum, selbst wenn meine Leute genauso Abschaum waren wie er.

,,Heute gehört er mir."

,,Hmm... wir zischen ab Leute", sagte Eunwoo und seine Clique ging weshalb ich grinste.

,,Und jetzt lauf Jeon. Ich hab dir gerade den Arsch gerettet. Und heul nicht rum."

Zusammen mit ihm lief ich raus bis zum Parkplatz auf dem schon ein schwarzer Van parkte. Die Türen waren offen und man konnte die mit Tattoos überdeckten Männer sehen, die mit kalten Blicken in unsere Richtung sahen.

Unter ihnen ein Typ, der etwas älter war und eine Augenbraue hob als er uns sah.

Aha. Das ist also seine Familie?

,,Bunny, ist das dein Freund?", fragte ich ihn.

Der Typ blickte mich mit hochgezogener Augenbraue an.

War das sein Freund?

„Nein.. mein Bruder“, meinte Jeongguk leise und lächelte leicht, als er vor uns zum stehen kam.

„Jeongguk. Der Boss wartet. Wir sollten uns beeilen“, sprach er ernst und verschränkte die Arme vor der Brust, während die anderen um ihn herum den Nacken knacken ließen.

„Ist Appa schlecht gelaunt..?“, fragte mein Nebenmann sofort nach, woraufhin sein Bruder nickte.

„Oh ja, der arme Lee.. er bestaunt nun die Erde von unten.“

„U-und wieso..?“, wurde Jeongguk etwas ängstlicher und schluckte, weshalb sein Blick nun weicher wurde, wobei man auch etwas Traurigkeit darin sah.

„Weil dein Bodyguard, den du übrigens jedesmal perfekt abschüttelst, unserem Vater erzählt hat, was so alles in der Schule mit dir passiert.“

Sein Bodyguard? Boss?? Kann ja wohl nicht wahr sein, dass er Sohn eines Mafia Typen ist. Oder?

,,Wie auch immer. Bis morgen, Bunny."

Ich winkte ab und lief zurück zu Tae, der mich schmunzelnd betrachtete weshalb ich selber lächeln musste.

,,Was?"

,,Naja... du hast so ein weiches Herz."

,,Hör auf damit. Es hat mich nur genervt, dass er seinen Kram nicht in die Hände nehmen kann."

Ich sah ihm noch hinterher wie die wegfuhren und war ziemlich... verwirrt. Ein Mafiavater und dann Jeongguk, der sich mobben ließ.

,,Ey Jimin. Ich hoffe du hast den Typ richtig verprügelt", sagte Eunwoo plötzlich von der Seite, doch ich winkte nur ab.

,,Jeon wird ab jetzt nicht mehr angerührt. Er gehört mir."

,,Dass ich nicht lache", sagte er und lief einfach an mir vorbei.

Ich lief zusammen mit Tae schließlich nach Hause, nachdem wir uns von den anderen verabschiedet hatten und war so ziemlich in Gedanken.

,,Jiminiee, kann ich heute bei dir schlafen?? Euer Haus ist riesig."

,,Klar. Hyun wird sich freuen."

,,Yeeeeii", lächelte er breit, weshalb ich ebenso lächelte und daheim angekommen die Tür aufschloss. Über Jeon könnte ich später noch nachdenken.

,,Hyungggg~ Taeeee~", umarmte uns mein Bruder sofort als wir reingingen, weshalb ich grinste. Er und Tae waren die einzigen, die meinen weichen Kern kannten. Niemand anderen ließ ich an mich ran.

,,Na mein Kleiner? Was hast du gemacht?"

,,Ich hatte bis gerade eben Schule", lächelte er und ließ uns rein.

,,Ich bin mit Jaewo gekommen. Er hat mich gefahren."

,,Das ist gut aber du solltest trotzdem auf die älteren aufpassen und dich mit Leuten in deinem Alter anfreunden."

,,Keine Sorge Hyung! Lass uns zocken Taee Hyung!! Komm schon!!"

Tae sah mich entschuldigend an, weshalb ich nur nickte und die beiden sogleich verschwanden.
Taehyung und ich wuchsen zusammen auf und mein Bruder liebte ihn sehr. Auch ich liebte ihn sehr, wir waren schließlich alle eine Familie.

In der Zwischenzeit kochte ich etwas für uns und bereitete den Tisch vor. Dabei machte ich mir wieder Gedanken über diese Familie.

Hmm...Jeon... die sind doch bekannt dafür, gefährlich zu sein. Oder?

,,Essen ist fertig", rief ich und seufzte laut aus als ich den Tisch deckte. Die beiden rannten runter, einer chaotischer als der andere und setzten sich.

,,Omg das riecht so lecker! Jimin, der Badboy in der Schule, der Typ vor dem jeder Respekt hat, dem die ganzen Frauen vor Füßen liegen... kann kochen wie eine Mutti."

,,Tae..", lächelte ich und blickte ihn mit hochgezogener Augenbraue an.

,,Mein Hyung muss halt immer kochen, weil Appa und Eomma immer arbeiten sind bis spät abends."

Jihyun und ich lebten praktisch alleine, da unsere Eltern ein Unternehmen leiteten, außer Haus waren und auch verreisten, weshalb wir sie selten sahen. Ich übernahm somit die Aufgaben im Haushalt und Hyun half mir so gut es ging. Taehyung hatten wir auch noch, der praktisch schon bei uns wohnte.

_________

,,Gute Nacht Jihyunnieee~"

,,Nacht Hyungs!", lächelte Jihyun und wir gingen in mein Zimmer wo sich Taehyung meine Sachen anzog und sich zu mir ins Bett kuschelte.

,,Ich finde wir sollten ihm helfen."

,,Tae...er soll sich selbst darum kümmern."

,,Aber schau ihn dir an... er ist voll zierlich und schüchtern."

,,Mir egal und jetzt schlaf ein", sagte ich und schloss meine Augen.

,,sChLaF eIn.."

.....

𝐈𝐭'𝐬 𝐂𝐨𝐦𝐩𝐥𝐢𝐜𝐚𝐭𝐞𝐝 ʲⁱᵏᵒᵒᵏWhere stories live. Discover now