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24.
Jungkook:

3 Jahre später


wann bist du heute nochmal fertig?", fragte mich Jimin als wir vor dem Café standen wo ich nun arbeitete.

Nun ja... vor zwei Jahren hab ich die Schule abgeschlossen und arbeite hier in meinem Lieblingscafé mit meinen besten Freunden.

„Jimin... wie gesagt wenn ich Schluss habe schreib ich dir.", sagte ich da Jimin nun in einer Firma arbeitete.

„Okay...", sagte er, umarmte mich und ging aus dem Café.
Ich ging nach hinten um mir meine Schürze um zu binden.

„Hey Jungkook!", sagte mein Chef und lächelte mich an.

„Hey Jin!"
Ja Jin war nun mein Chef...

Ich fing nun an die Bestellungen der Kunden aufzuschreiben, bis dann die Tür nun auf ging.

„Grüß Gott.", sagte ich und lächelte den jungen Mann an, der sich wohl versteckte, da er seine Kapuze richtig ins Gesicht zog und mein Grüß Gott nicht mal erwiderte. Er setzte sich nach hinten in die Ecke und nahm sein Handy in die Hand.

Was wohl sein Problem war?

Ich hatte heute spät Schicht, weshalb ich ziemlich oft gähnen musste während ich Kundenbestellungen abarbeitete.

Wegen den Stress, da es heute Freitag war und viele an dem Tag kamen, vergaß ich diesen mysteriösen Typen in der Ecke komplett.

Als ich sah das er ungeduldig mit seinem Fuß den Boden antippte und auf sein Handy starrte, merkte ich, dass ich seine Bestellung komplett vergessen habe...

Ich gingen schnell zu ihm und stellte mich vor ihn hin. Ich zückte meinen Stift und Block heraus und wartete auf seine Bestellung.

„Entschuldigung für die Verspätung, aber was kann ich Ihnen bringen?", fragte ich und schaute von oben zu ihm runter.
Ich sah nur seine schwarze Kapuze und sein Handy. Er war wohl auf WhatsApp und wartete auf eine Nachricht. Ich starrte aufs Handy, was eigentlich unhöflich war, doch er sprach nichts also schaute ich drauf.

Plötzlich sah ich wie ein Wassertropfen auf sein Handy tropfte.

„Alles in Ordnung?", fragte ich und dann kam der nächste Tropfen...

Was hat er den nun?

„Verzeihung, aber wollen Sie nun was bestellen? Wenn nicht dann geh ich wieder.", sagte ich und wurde langsam genervt, da ich immer noch im Stress war, weil ich wusste, dass Jin bald Schluss hatte und ich nun die ganzen Kunden alleine bedienen müsste.

„Na gut.", sagte ich und ging dann weg.

Ich bediente dann die restlichen Kunden. Es wurden immer wenigere Leute und auch immer ruhiger.

Ich war tot müde und hoffte einfach die restlichen würden nun auch gehen.

Jin war schon weg gegangen, was hieß ich musste dann den Laden zusperren. Ich wartete nur noch bis alle deren Getränk und Kuchen fertig gegessen haben. Weil niemand neues mehr kam, ging ich hinter dem Tresen und legte meinen Kopf auf diesen. Ich schloss meine Augen, bis ich dann die Klingel der Tür hörte.

Endlich...

Das letzte Paar ging nun weg und ich seufzte. Es ist echt anstrengend hier zu arbeiten, aber schlecht bezahlt werde ich dafür nicht.

Ich war schon so froh in mein gemütliches Bett heute zu steigen, als ich mich umdrehte und immer noch diesen Typen in der Ecke sah.

Okay jetzt reicht's mir...

Ohne nachzudenken riss ich meine Schürze weg und knallte sie auf den Tressen was ein lautes Geräusch von sich gab.

Selber ich musste zusammen zucken, da ich nicht wusste, dass ich gerade so viel Wut hatte...

Ich stürmte rüber zu diesem Mann oder Jungen keine ahnung, da ich sein Gesicht immer noch nicht gesehen habe...

Ich knallte mit meinen Händen auf den Tisch von ihm und er zuckte deswegen kurz zusammen, doch wie ständig schaute er auf sein ach so tolles Mobiltelefunkgerät...
{das sag ich in rl so oft...}

„So wir haben noch zehn Minuten offen... entweder Sie bestellen nun endlich mal was, oder Sie gehen jetzt aus dem Café! Ich weiß echt nicht wieso Sie so lange hier sitzen und was Ihre Mission ist, aber es geht mir gewaltig auf die Nerven. Noch bin ich eher ruhig zu Ihnen und frage Sie höflich!", sagte ich und war selber von mir geschockt, was ich da alles sagte.

Ich erwartete nun eine Reaktion, was aber nicht geschah.

Okay Jungkook... beruhig dich...

Ich atmete einmal tief ein und versuchte normal zu reden.

„Haben Sie mich verstanden?", fragte ich nochmal und war mir nun sicher, es kommt keine Reaktion, doch dieser Typ ist echt voller Überraschungen...

Plötzlich hörte ich ein schluchzen welches er versuchte zu verstecken, doch sein Arm der seinen Kopf hielt, ließ er auf den Tisch fallen und weinte in sein Arm rein.

War ich zu streng? Hab ich nun was falsch gemacht?... okay ich fühl mich schlecht...

Weil ich ein mitfühlender Mensch bin setzte ich mich gegenüber von ihn hin und versuchte in sein Gesicht zu schauen, doch er versteckte sich vor mir so krass...

Wer war dieser Kerl bloß?...

„J-Jung-kook", weinte plötzlich lauter und ich weitete meine Augen.

Woher wusste er bitte meinen Namen?!

„W-Woher kennen S-Sie meinen Namen?", fragte ich leise und wollte gerade meine Hand auf seine Schulter platzieren, doch er began wieder zu weinen...

Ich verstand wirklich gar nichts...
Ich war wieder hellwach...

„J-Jungkook!", sagte er mit verheulten Stimme.

Diese Stimme kommt mir echt bekannt vor...
So... So eine... wie soll ich das sagen... raue und tiefe Stimme die gleichzeitig verführerisch klang trotz seinen Tränen...

Ich kenn diese Stimme doch oder?...

„Wer bist du?...", fragte ich nun und ließ das Sie nun weg, da ich ihn irgendwoher kannte... nur von wo?...

„I-Ich... Nein", sagte er und ich biss mir fragend auf die Unterlippe.

Ich starrte ihn die ganze Zeit an, bis er plötzlich seinen Kopf hob.

Er hob ihn langsam bis ich schon seine braunen Haare sah die ziemlich durcheinander waren...

Nun... sah ich sein Gesicht.

Warte... was... nein... das kann nicht sein!

„MAMA?!" {okay nein nur ein Joke... niemand lacht? okay...}

„W-Was zum...", sagte ich und stand ruckartig auf.

Ich würde so gerne nun aus dem Café gehen, doch schließlich musste ich ja abschließen...

„J-Jungko-"

„Hör auf meinen Namen zu sagen...", unterbrach ich ihn und drehte ihm meine Schulter zu.
Ich sah sein Gesicht... oh Gott sieht er schlimm aus.

Augenringe, errötende Augen die verheult aussahen, Wunden im Gesicht und zerzauste Haare.

Ich fühlte mich schlecht, doch... warum sollte ich? Er hat mich verlassen, hat sich ohne zu melden verpisst...

„B-Bitte... i-ich k-kann nicht m-m-", versuchte er zu sagen, doch plötzlich hörte ich einen Knall.

Ich drehte mich direkt um und sah auf den Boden wo er nun lag.

Aus seinem Kopf floß Blut und ich kniete mich direkt zu ihm runter.

„T-TAEHYUNG!"
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Tinder Love||ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏWhere stories live. Discover now