Undertaker

1K 59 8
                                    

ich saß also beim undertaker und fühlte die leere.
„Ich spüre nichts taker ! Weißt du wie schlimm das ist?", unglaubwürdig sah ich zu ihm und legte meine Finger zittrig um die Tasse Tee.

Sie war heiss doch nicht allzu heiß, da der taker immer die beste Temperatur für meinen Tee auswählte.

„Schatz, das ist normal.. du hast gerade sozusagen deine Verlobung abgebrochen. Deine ganzen Emotionen, die mit dem Ring verbunden waren, sind nun gelöst.", er strich über meinen Rücken und seufzte.

„Ich wollte das doch gar nicht- aber- aber er lässt es halt eben zu....!", fassungslos trank ich von meinem Tee und bemerkte, wie sich plötzlich alles in mir aufstaute.

Meine Emotionen, von denen ich dachte sie seien weg, Kamen stückweise wieder und ich selbst bemerkte wie ich mich unwohl fühlte.

Die Wärme des Tees ließ mein Zittern nach, doch die Wärme, die sich versuchte auszubreiten wurde von Abertausenden Emotionen begraben.

„Ich liebe ihn. Aber... aber es tut weh.", flüsterte ich und atmete immer kürzer.

„Ich weiß Liebling, ich weiß.", der taker spielte mit meinen Haaren und Band sie mir zurecht.

„Die letzten Monate Waren hart für dich. Du wurdest mit vielen Sachen konfrontiert, und da ist es normal, dass du empfindlicher als sonst bist.", er nahm vorsichtig meine vorderen Strähnen in den Zopf und nutzte das haargummi.
„Du hast dich früher immer mit arbeiten abgelenkt, und ja, natürlich hast du im Anwesen auch gearbeitet, aber die Ränge die du nun hast, hast du dir selbst erarbeitet.", er ließ seine Hände auf meinen Schultern verweilen und Stütze sein Kinn auf meinem Kopf ab.

„Soll ich wieder zu den shinigamis?", fragte ich ehrlich und sah in die Spiegelung des Tees.
„Warum nicht? Ich meine, vielleicht Hilft es dir ja."

Unzufrieden seufzte ich und sah zur Seite.
„Warum ist liebe so kompliziert ..?", ich schniefte und lachte leise.
„Weil Gefühle unerträglich sind. Du musst sie verstehen, dich auf sie einlassen.", er gab mir einen seiner Kekse und holte Bettdecken heraus.
„Wenigstens habe ich dich dann für ein paar Tage wieder bei mir.", er lächelte und machte mir ein Sarg bereit.
„Ich bin auch froh wieder zu Hause zu sein.", lächelte ich und Band mein Korsett auf.

„Du darfst aber nicht vergessen, dass du Immernoch die Gefühle eines teufels verstehen musst. Michaelis habe ich noch nie verstanden. Er wurde nach einem Hund benannt, befolgt die Befehle eines 13 jährigen und bekommt Gefühle für einen teufel..", unschlüssig sah der Taker zu mir und gähnte leicht.
„Du bist was besonderes, wirklich.", er küsste meine Stirn und strich über mein Haar.
„Es war ein anstrengender Tag, am besten legst du dich schlafen.. ich wecke dich morgen, Okay..?"

Ich nickte und legte mich hin.

Die Stunden vergingen, doch ein einziges Auge bekam ich nicht zu.

Ich dachte viel über Sebastian nach-
Ich liebe ihn, möchte ihn nicht verlieren, doch er tat mir oft weh.

Natürlich kann er es nicht wissen, und ich sollte nachsichtiger sein, aber-
Aber..
Aber ich habe Gefühle.

Ich bin verletzlich.
Auch wenn ich es nicht zeigen möchte.

traurig zog ich die decke etwas hoch und atmete den Duft von Kerzen und Keksen ein.
Wenigstens bin ich zuhause.

Auch wenn nur für ein paar Tage.
Endlich bin ich Wieder hier.
Bei dem legendären shinigami- undertaker.

🛐PAUSIERT🛐 Sebastian x OC (Black Butler FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt