Arbeitstag

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„Prinzessin?"

Ich saß in meinem Büro und ging die Listen der Todesfälle durch.
„Ja?", ich hob meinen Blick und sah zu einem Shinigami.
„Ihr werdet auf eine Mission mit Grell Sutcliff geschickt. Er erwartet euch im Foyer."

Uh.
Dabei wollte ich doch gerade was anderes machen.
Naja.

Ich nickte und stand auf.
„Bitte gewöhne dir an, grell mit weiblichen Pronomen anzusprechen.", sagte ich bloß, griff nach meiner Sense und verließ mein Büro.
„V-Verstanden, verzeiht den Fehler."

Ich antwortete ihm nicht mehr, sondern lief zu Grell.
Unsere Zentrale war gross, und jeden tag kamen Shinigami Rein und raus..

„Hallöchen."

Ich stellte mich neben sie und "aktivierte" meine Shinigami Augen.

„Brauchst du keine Brille?", fragte sie neugierig, nachdem sie mich umarmt hatte und strich über ihre kettensäge.

Ich verstoße natürlich damit gegen irgendein Shinigami Gesetz, aber meine Augen sind super, und der oberste sagte, ich brauche keine Brille.

„Nein. Ich muss keine tragen.", ich lächelte und blickte zum Ausgang.
-
„Wer?"

Wir sprangen über die verschiedensten häuserdächer , wobei ich eher grell folgte, da diese genauestens wusste wo es hingeht.
„Eine Hauptstraße oder so, jedenfalls etwas sehr komisches, wenn du, die Prinzessin, schon mitkommen muss."

Hauptstraße?

Ich war seit Runden 3 Tagen weg, die natürlich in der Shinigami Welt langsamer verliefen, doch ich entschied mich zurück zu kommen. Wenn ich meinen Auftritt hatte. Und danach wieder zu gehen.

Ich habe viel nachgedacht und so sehr ich auch Sebastian liebe, ich denke mal , dass es liebe ist, die ich für ihn empfinde, weiß ich, dass es nichts mit uns werden kann.

Ich bin ein Shinigami, er ist ein Teufel-
Der Butler meines Bruders..

„Wir sind da!", grell spring von einem Haus ins nichts, und ich ihr sofort hinterher.

Meine Shinigami Kleidung bestand aus einem schwarzen Rock , einem T-shirt und netzärmeln, die mich vor Attentaten schützen würden.

Ich durfte mir als Prinzessin nicht aussuchen, was ich tragen muss, da diese Kleidung die Vorschrift der Obersten ist.

Naja, ich habe nichts gegen die Stiefel oder das nicht Brillen tragen einzuwenden, und da ich die meiste Zeit nicht im außen Dienst bin, da nicht sehr wichtige Menschen sterben, sitze ich im Büro und erledige Dinge wie Einladungen, Sitzungen oder das bestätigen der Arbeit meiner Angestellten.

Ja, ich hasse es sie so zu nennen, aber sie waren nun mal meine Angestellten.

Wir landeten auf einem Dach und sahen nach unten.
„Tamara Jenk. Sie ist Besitzerin einer Teefabrik, sie sollte gleich überfahren werden.", grell legte ihr Büchlein weg, und ich sah in die Luft.
„Weshalb werde ich wegen solchen Morden zugeholt..?", verwirrt legte ich meinen Finger gegen die Klinge meiner Sense und seufzte.
„Vielleicht soll sie weiterleben?"

Und da kam sie schon.
Ihr Kurzhaarschnitt wehte im Wind und sie selbst sah etwas verstört aus, weshalb grell und ich sie noch mehr beobachteten.
„Ich denke nicht. Ich kenne sie nicht Mals, also ist sie nicht so bedeutend, oder?"

Und dann geschah es.
Eine Kutsche kam aus dem nichts, Jenks sah nicht nach vorne, und in dem Moment, der für ihren Tod verantwortlich war, flitzte etwas schwarzes vorbei und sie wurde weggerissen, ohne getötet zu werden.

„Huh? Hast du das gesehen?", grell sah verwirrt nach unten, wo keine Spur mehr von der teeinhaberin war, weswegen ich nickte und aufstand.
„Wir müssen sie finden und töten.", sagte ich und lief hinterher.

Ich hatte keine mühen dabei,den beiden zu folgen, doch mein Wille, den Menschen, oder die Kreatur, die wusste, dass jenks sterben sollte , aufzuhalten, war nicht sehr groß, weswegen ich eher joggte.

Die beiden betraten eine Brücke, die über einen Fluss führte, weswegen ich oben an dem Gerüst der Brücke entlang lief.

Ich hielt meine Augen für einige Sekunden geschlossen und holte aus, nachdem ich sie geöffnet hatte.

Meine Sense flog direkt auf Tamara jenks, und traf ihren Rücken, sodass die Person, die sie retten wollte, sie Abrupt los ließ und ich runtersprang.

„ÜBERNIMM DU TAMARA ICH VERFOLGE DEN ANDEREN!", rief ich, zog meine Sense aus dem Körper heraus und lief der schwarzen Gestalt hinterher..

Gott, warum war es bloß so schnell?

Plötzlich sprang die Gestalt in den Fluss unter uns und war damit komplett weg.

Ich versuchte noch nach ihm zu greifen, doch es klappte nicht.

„Scheisse!",fluchte ich und blickte hinter mich, wo grell ihre Arbeit erledigte.
-
„Hast du ihn bekommen?", sie sah mich an und gähnte.
„Nein. Der die das ist ins Wasser gesprungen.. was soll's.", murmelte ich und seufzte.
„Mach dir nichts draus, du hättest so oder so nicht eingreifen dürfen.", grell lief durch die Tür der Zentrale und ging in ihr Abteil.
„Aber trotzdem hätte ich gerne gewusst wer das war!", rief ich ihr noch hinterher, ehe ich in meinem Büro verschwand, und verschiedene Briefe auf meinem Tisch sah.

Wie kommen die bitte hier hin?
Hm.
Komisch..

Verwirrt lehnte ich meine Sense gegen die Wand und griff nach den Briefen.
Ich riss die Öffnung auf und sah mir den Brief an.

Das Papier fühlte sich glatter als sonst an, weswegen ich mir schon dachte, dass dieser Brief irgendwas besonderes sein sollte.

„Sehr geehrte Prinzessin Lucianda Morningstar Phantomhive,

Wir freuen uns alle, dich , unsere Prinzessin,wieder bei den Shinigami zu haben.
Wir wünschen dir Spaß bei deinem Job und hoffen, dass du mit den selben Fähigkeiten, wie wir sie von dir kennen, wenn nicht noch besseren, arbeiten wirst.

Mit freundlichen Grüßen,
Die obersten"

„Wow.", flüsterte ich unbeeindruckt und warf den Brief in den Müll.

Müde blickte ich auf die Uhr und lächelte, als ich bemerkte, dass ich "Feierabend" hatte.
Also ich darf eigentlich gehen wann ich Will, aber ich mag es irgendwie , nach 10-14 Stunden Arbeit nachhause zu gehen.

Mühsam griff ich nach meiner Sense und verließ das Shinigami "Anwesen"

In meinen Gedanken war immer noch die schwarze Gestalt und ich selbst lachte , bei dem Gedanken daran, dass ich nicht Mals die Hälfte meiner kompletten Macht ausgenutzt habe,leise.

Ich war etwas stärker als der undertaker, der wenns drauf ankommt, höchstwahrscheinlich Stärker als Sebastian, grell und die anderen sein würde, worauf ich auch stolz bin.

„Undertaker?", ich betrat seinen Laden und sah, wie aus dem Nebenraum Licht kam.

Komisch-
Normalerweise begrüßt er mich doch sofort?

„Darf ich reinkommen ?", fragte ich und hielt meine Sense bereit.

🛐PAUSIERT🛐 Sebastian x OC (Black Butler FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt