Black Clan

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„Liebes! Bitte!",ich drehte mich zu meiner Mutter und sie weinte. Ich hasse es wenn meine Mutter weinte...

„Keine Angst Mum, ich würde ihn nie wegen sowas umbringen. Er ist immerhin mein Vater", erkläre ich ihr und lache.

„Tyler! Was zum Teufel ist hier los!", schrie eine weibliche Stimme hinter mir.

„Mum! Du bist wieder da!", stieß Tyler entsetzt aus.

„Wer bist du?", hörte ich die düsterste Stimme die ich je hörte und anscheinend lag seine Aufmerksamkeit nur auf mir.

„Mein Name ist Sophie", erwiedere ich kalt und stecke mein Schwert wieder in die scheide. (So heißt das 🤓).

„Na los geh zu Mum!", befahl ich meinem dad, der es nach einigen Sekunden auch tat.

„Dann bist du wohl die Frau die meinem Sohn den Kopf verdreht hat", grinste er.

„Schon möglich", sagte ich wieder kalt.

„Du hast dich gut im Kampf gegen diese Männer verteidigt, Sophie. Du warst verletzt und hast auch einstecken müssen, allerdings hast du nicht aufgegeben. Meinen Respekt. Aber was anderes hätte ich von Dead Angel nicht erwartet.",grinste er und hielt mir seine Hand hin.

Ich schüttelte sie und sagte:
„Danke Mr. Black. Aber woher wissen sie es?"

„Ach liebes, ich bin mir bestens darüber bewusst welche Stärken und Schwächen alle anwesenden im Raum haben.", lachte er.

„Was anderes hätte ich auch nicht erwartet", lachte ich mit ihm.

„Sophie...", schlurzte meine Mutter.

„Ja Mum?", ich drehte mich zu ihr.

„Was bist du nur für ein Monster geworden?! wer hat dir das beigebracht?! du bist eine Massenmörderin und warst so oft im Fernsehen! So oft habe ich mit dir über diesen Dead Angel geredet und wie schlimm der jenige ist der sowas tut!", sie schrie mich mit ihrer ganzen Wut an.

„Mutter, warum? Ich habe gerade versucht euch euren beschissenen Arsch zu retten und ihr?!", schrie ich zurück.

„Denkst du mir gefällt es das es jetzt so viele Leute wissen?! Seit froh das ich euch nicht umbringe weil ihr es wisst! Sonst hat jedem der Gnadenschnitt gedroht!", schrie ich mit Tränen in den Augen zurück.

„Ich hab mir das alles beigebracht um meine Liebsten beschützen zu können wie ich es gerade tat!", fügte ich noch dazu.

„Es ist genug!", mischte sich jetzt Tyler's Vater ein.

Ich sowie alle anderen wurden augenblicklich still. Niemand sagte mehr was, alle konzentrierten sich auf Mr.Black.

„Sophie, beantworte mir eine Frage. Hinter wem bist du her meine Liebe?", er lächelte mich sanft an.

„Hinter Ryan White", Ich strahlte so viel Hass bei diesen Worten aus das meine Eltern einen Schritt nach hinten machten.

„Hm, ich habe ein Angebot für dich, tritt meiner Mafia bei und hilf mir/ uns ihn zu fassen. Er hat auch noch eine Rechnung mit mir offen.
Natürlich wirst du an der Front kämpfen und das töten werde ich dir überlassen, allerdings wartest du damit bis ich dir das Signal dazu erteile, Deal?
Ich werde, sobald ich herausgefunden habe wo er sich versteckt, die Aufstellung planen und sie dir vorstellen, ich bin mir sicher du bist mir von großem Nutzen", grinste er und hielt mir seine Hand hin.

„Warten sie, was hat das für Risiken?", lieber fragen als bereuen.

„Wir werden bekanntmachen wer Dead Angel ist und du wirst mich auf einige Messen begleiten. Einige Parter von mir haben Interesse an dir", erklärte er.

„Natürlich werde ich für deine Sicherheit garantieren", fügte er hinzu.

Er will also bekannt machen wer ich bin?!
Ich weiß nicht! Es gibt so viele Leute die mich töten wollen, und das schlimmste ist das dann so viele Leute Angst vor mir haben. Naja damit kann ich mich anfreunden.

„Sophie, nicht.", mischte sich jetzt Mason ein.

„Mason? Du bist wieder zuhause mein ältester", freute sich Mr.Black und umarmte ihn kurz.

„Ja hallo dad", erwiederte er die Umarmung.

„Wenn du das tust wirst du nicht mehr die alte sein. Es wird dich von Grund auf verändern. Das beste Beispiel dafür ist Tyler. Sieh in dir genau an und schau dir seine Kinderfotos an. Es ist nicht er",er sah traurig aus.

„Mason, es tut mir leid aber ich muss es tun, ich werde ihn finden und ihn verstören! Er nahm mir alles!", schrie ich und drehte mich nach zur Tür die scheinbar geöffnet worden war.

„Wer bist du und was willst du?!", ich zog mein Schwert aus der scheide und hielt es auf den Einbrecher.

„Ich- ich", brach er kein Wort raus.

„Was du?!", fauchte ich weiter und lief auf ihn zu.

„Bitte ni-cht ic-h hab Fa-Familie", er begann zu heulen und unterwarf sich mit.

„Denkst du das interessiert mich?!", ich trat auf ihn ein. Dabei vergaß ich meinem schmerzenden Fuß völlig. Scheinbar blendete ich den Schmerz aus.

Ich wurde von ihm weggezogen als er schon nicht mehr lebte. Ich bekam nicht mit wie er starb, ich habe nur getreten...

„Lass mich los!", versuchte ich mich zu befreien schaffte es aber nicht.

„Nein, ich werde dich erst loslassen wenn du wieder meine Süße bist!", fauchte Tyler und hielt mich um so fester fest.

„LASS MICH LOS!!!", ich versuchte mich zu befreien, er war aber zu stark.

Als ich soviel zappelte lies ich mein Schwert fallen.
Ich sah es in Zeitlupe auf den Boden fallen und beobachtete es genau.
Was tat ich hier gerade?
Getrieben von meinem Frust und von meiner Wut habe ich einen unschuldigen getötet.
Ich bin sicher er hat schon sehr viel Böses getan aber das ist nicht der Grund ihn zu töten.

Ich musste meine Wut abbauen und trat auf ihn ein, ich bekam nicht mit wie er vor meinen Augen starb.

Meine Mutter hat recht, was bin ich für ein Monster geworden?

Ich sah mein Schwert auf den Boden aufkommen und es machte einen unvorstellbar lauten Krach.

An diesem Punkt wurde ich wieder in die Realität geschickt, ich werte mich nicht mehr sondern lies einfach alles locker. Ich fing an zu weinen und spürte wieder schmerzen. Mein Fuß, ich konnte ihn nicht mehr bewegen. In meinen Tränen erkannte ich nicht viel, jedoch sah ich nur rote Flecken auf dem Boden.

Was bin ich?
Und warum tue ich sowas?

Das waren die einzigen Fragen die gerade in meinen Kopf kreisten.

𝘋𝘦𝘢𝘥 𝘈𝘯𝘨𝘦𝘭 | ✔️Where stories live. Discover now