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Am Abend, als wir wieder zurück waren, saß ich in meinem Büro und arbeitete. Cornelia hatte sich kurz nach unserer Ankunft schlafen gelegt und wollte sich ausruhen. Da die Tür offen war, sah ich im Augenwinkel, wie Cornelia sich an den Türrahmen lehnte. Ohne hinzusehen, sagte ich dann zu ihr:,,Wolltest du dich nicht eigentlich ausruhen?" Ich hörte wie sie lachte und dann die Tür schloss. Danach kam sie zum Schreibtisch und setzte sich, links von mir, auf die Tischkante. Ich sah zu ihr und sie sagte:,,Eigentlich ja, aber ich habe dich vermisst." Ich lächelte und sagte:,,Ich habe dich auch vermisst." Sie küsste mich und sagte danach:,,Was machst du eigentlich so spät hier?" ,,Arbeiten." ,,Und da kannst du nicht Mal eine Pause machen?" Sie lächelte mich an und legte ihre Hand auf meine Schulter. Ich wusste was sie damit beabsichtigte und bewusst ging ich darauf ein. Ich küsste sie leidenschaftlich und währenddessen versuchte sie mein Hemd aufzuknüpfen. Als dieses dann offen war, fuhr sie mit ihren Händen meine Bauchmuskeln nach. Ich küsste sie weiterhin und legte meine Hände auf ihre Beine. Ich spürte wie sie lächelte und automatisch musste auch ich lächeln. So lange hatte ich sie nicht bei mir und irgendwie kann ich es immernoch kaum glauben. Als wir uns schwer atmend voneinander lösten, hauchte ich:,,Du glaubst gar nicht, wie sehr ich dich vermisst habe." Sie lächelte und küsste mich wieder. Noch bevor ich ihren Kuss erwiederte konnte, löste sie sich von mir und sagte:,,Ich liebe dich, aber ich  muss dir das jetzt einfach sagen." Verwirrt sah ich sie an und sie sagte:,,Lasst Jonathan bitte in Ruhe." Ich sah sie verständnislos an und ging zum Fenster. Ohne sie anzusehen, sagte ich:,,Das geht nicht." ,,Wieso?" ,,Weil er gefährlich ist, Cornelia." ,,Nein. Genau das ist er nicht. Er ist mein Bruder." Ich drehte mich zu ihr und sagte:,,Selbst wenn er dein Sohn wäre, würde ich nicht aufhören! Verdammt er ist eine Gefahr für jeden und besonders für dich!" ,,Nein! Das stimmt nicht! Du musst ihn doch nur verstehen! Wie würdest du reagieren, wenn deine Familie dich verstößt und nur ausnutzt?! Er ist mein Bruder und ich lasse nicht zu, dass du oder einer der anderen, ihm etwas tun!" ,,Corn" ,,Hör auf! Ich weiß genau was du jetzt sagen willst und ich will es gar nicht erst hören! Du willst mir weiterhin weißmachen das er ein Monster ist! Ich liebe dich, aber das geht zu weit! Er ist alles, aber kein Monster! Ich weiß, du hasst ihn wegen seinem Namen, aber ich sage dir jetzt Mal eins...... Ich bin auch eine Morgenstern und wenn du meine Familie nicht akzeptierst, habe ich mich anscheinend wirklich in dir getäuscht." Sie ging einfach und ich bekam sofort ein schlechtes Gewissen. Was lief nur falsch? Wie konnte das passieren?
Jonathan/ 5 Stunden später
Ich war im Apartment. Allein. Cornelia hatte mich verlassen, aber sie wird sowieso bald wiederkommen.  Ein Geräusch der Tür, riss mich aus den Gedanken. Ich stand vom Stuhl auf und lief zur Tür. Als ich gerade im Türrahmen war, sah ich sie. Cornelia. ,,Cornelia, was machst du hier?" Sie kam zu mir und sagte:,,Es tut mir leid. Ich war zu naiv und habe zu spät gemerkt, dass sie alle diese Familie so unglaublich hassen. Das sie uns hassen. Ich bin jetzt hier um bei dir zu sein. Wir halten zusammen und ich lasse dich nicht mehr im Stich." Ich lächelte. ,,Endlich hast du es erkannt."





Fray Twins (Shadowhunter ff)Where stories live. Discover now