Kapitel 4

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SICHTWECHSEL RYAN:

Fuck, nur weil ich mich nicht beherrschen konnte, habe ich jetzt diese Scheisse am Hals.
Nach dem Streit mit Jade, meiner Noch-Ehefrau, konnte ich mich nicht mehr zügeln.

Hätte ich von Danas dunkler Seite gewusst, hätte ich sie mir schon vor Jahren unterworfen.
Aber es ist nichts was man als Aushängeschild vor sich her trägt.
Da sie eher die Dominante Seite bedient, passt es auch nicht.
Ihre Vorstellung als Sub war jedoch zu köstlich, dass ich sie nicht ficken durfte ging mir natürlich gegen den Strich.
Aber durch meine Aktion habe ich das Vertrauen zerstört, bevor es überhaupt aufgebaut war.

„Was geht ihnen gerade durch den Kopf?", frage ich, als ich ihr Spiegelbild im Fenster betrachte.
„Nichts Sir, es steht mir nicht zu."
Sie senkt den Blick.
Ein kehliges Lachen kommt aus meinem Mund.
„Rede!" befehle ich ihr. Bei meinem Ton zuckt sie fast unmerklich zusammen, aber das Lächeln auf ihren Lippen ist unverkennbar. Devot und Dominant sie hat beides. Sie will die Kontrolle abgeben. Begib dich in meine Hände Kleines und du kannst dich fallen lassen.
„Ich... ich dachte nur, wenn..." sie bricht ab und schließt kurz die Augen.
Warum stottert sie auf einmal? Eben hat sie alles so perfekt geregelt.
Sie redet jetzt schnell und mit geschlossenen Augen.
„Ich dachte mir nur, wenn ihre Frau ihnen geben würde, was sie brauchen, müssten sie nicht in diesen Club."
Sie schlägt sich die Hände Vor den Mund, als wäre sie erschrocken, über ihr Gesagtes.
„Verzeihen sie Sir! Es steht mir nicht zu! Bitte bestrafen sie mich!", sagt sie und kniet sich vor mich.
Bei diesem Anblick wird meine Hose zu eng!
Ich ergreife sie am Arm damit sie wieder aufsteht und Presse sie zwischen mich und die Fensterscheibe.
„Sie sagten im Aufzug, das devote ist nicht ihr Fall!"
„Ich weiß, Sir. Ich glaube auch nicht, dass ich mich jemand anderem als ihnen unterwerfen könnte, Sir." oh verdammt, mit diesen Worten hat sie mich fast. Sie dominiert alles und jeden um sich herum und wird bei mir devot. Ich liebe die Vorstellung jetzt schon.
„Ich habe dich am Wochenende so heftig behandelt, dass es dir Schmerzen bereitet zu laufen."
„Ja Sir."
„Ich habe nicht aufgehört, als du darum gebeten hast."
„Ja Sir, versprechen sie mir, dass dies nie wieder vor kommt."
„Das kann ich dir versprechen!"
„Niemand wird davon erfahren Sir! Nur kommen sie nicht mehr in den Club."
„Ich werde uns eine private Möglichkeit schaffen!", sage ich.
„Danke Sir."
„Zuerst wird jedoch dein Arsch verheilen müssen und wir stellen einige Regeln auf."
„Die Arbeit darf nicht beeinflusst werden, Sir! Entscheidungen die ich hier treffe für Carter Corp. Dürfen nicht zu Bestrafungen führen. Auch wenn ich ihnen widersprechen, werden sie das nicht ahnden."
„Einverstanden."
„Du lässt meinen Schwanz in deine Muschi, deinen Mund und deinen Arsch."
„Das ist keine gute Idee, Sir."
„Ich finde die Idee sehr gut!"
„Ihr Ehevertrag, Sir."
Ich schaue sie verwirrt an, was hat der damit zu tun.
„Ich habe ihn für sie geschrieben, haben sie das vergessen, Sir?"
„Nein, aber...?", sage ich verwirrt.
„Wenn man ihnen einen Seitensprung nachweisen kann, verlieren sie bei der Scheidung alles. Ich habe aus einer frechen Laune heraus einen Passus eingefügt, Die Definition, ab wann es zu einem Seitensprung wird."
„Was meinen sie damit?"
„In dem Moment wo sie ihren Schwanz in eines meiner Löcher stecken, ist es laut ihrem Vertrag ein Seitensprung. Sie dürfen ihre Finger benutzen oder ihre Zunge oder allerhand Spielzeug. Sie dürfen mich benutzen wie es ihnen beliebt, jedoch nicht ihren Schwanz in mich hineinstecken. Erst dann wird es vertraglich geregelt zum Seitensprung."
„Du bist gerissen."
„Ich weiß, Sir."
„Warum hast du das eingefügt?"
„Mh, eigentlich weil ich sie vor mir knien sehen wollte."
„Dazu wird es nicht kommen."
„Das weiß ich, aber man wird ja wohl noch träumen dürfen, Sir."
„Träumen darfst du."
„Keine Gefühle, Sir. Es ist nur ein Spiel, jeder kommt auf seine Kosten, sie haben nur das exklusivrecht an meiner devoten Seite. Ich werde weiterhin in dem Club arbeiten."
„Wow, deine Regeln sind hart."
„Keine Eifersucht, Sir."
„Eifersucht?"
„Ich habe eine...", sie scheint nach den passenden Worten zu suchen.
„Sagen wir eine Art Affäre, die ich weiterhin pflegen werde!"
„Mit der Arbeit gehe ich konform, aber der Club und eine Affäre, auf keinen Fall."
„Entschuldigung, Ich brauche ab und zu einen Schwanz und Colin hat es echt drauf, vorallem sucht er auch nichts festes!"
„Du fällst aus der Rolle! Du lässt dich von Spencer ficken?"
„Ja und ja, wir verhandeln noch, bis jetzt hat noch keiner zugestimmt."
„Wieviel Kerle hast du hier eigentlich schon rein gelassen?", frage ich und presse meine Hand auf ihren Venushügel.
„Ich nehme an, deine Muschi hat schon eine Menge Schwänze gesehen."
„Du bist ein Arschloch. Als Domina bestimme ich, wen ich ficke, aber darum geht es mir nicht! Colin ist tatsächlich erst der zweite Schwanz der sich in meiner Höhle austoben darf!"
Ich ziehe verwundert meine Augenbraue hoch.
„Das hätte ich jetzt nicht erwartet"
„Es geht mir nicht um den Akt an sich, oder ist es bei dir anders?"
Nein, sie hat recht. Es geht um die Macht, die man über einen anderen ausübt. Allein das ist erregend. Aber für mich gehört der Geschlechtsakt auch dazu.
„Wir können es für den Anfang versuchen", lenke ich ein.
Wenn ich sie erst einmal in meinen Fänge habe, wird sich da ändern!
Bevor wir mit unseren bizarren Verhandlungen fertig sind, werden wir unterbrochen, es klopft an der Tür.
„Fuck, nicht jetzt."
„Wir führen die Verhandlungen später zu Ende", sagt sie und löst sich aus meinen Armen.
Sie geht durch die Zwischentür in ihr Büro.

DANA:

Das ist jetzt nicht dein Ernst! Ziehst du wirklich in Erwägung dich in die Fänge von Carter zu begeben, als seine Sub?
Er hat die Kontrolle verloren, er hat nicht auf dich reagiert!
Sag mal, bist du vollkommen bescheuert?
Das kann nicht dein Ernst sein.
Du kannst dich heute nicht einmal hinsetzen, du musst im stehen arbeiten!
Ich stelle meinen Schreibtisch ein, so dass ich davor Stehen kann.

Wir haben später noch ein Meeting, zusammen mit Gabriel und Mark.
Die Drei müssen einfach auch stehen! Wir verlegen das Meeting! Nicht beim Italiener, wir gehen zu Bob. Da hat es Bistrotische! Egal was Carter sagt, er hat es zu verantworten, also muss er mitziehen!
Ich schreibe allen dreien eine Email, während Gabriel und Mark sofort bestätigen, lässt sich Ryan Zeit.
Klar, ist nicht sein Ding, entweder er geht drauf ein, oder ich klinke mich aus!
Plötzlich öffnet sich unsere Tür, Ryan steht böse lächelnd im Türrahnen.
„Sie wollen das Meeting verlegen?"
„Ja, beim Italiener sind wir immer!", sage ich süffisant.
„Ahja. Natürlich.", entgegnet er herablassend, „Ihnen ist klar, dass wir nicht zu einer Burger Bude gehen."
„Dank ihnen kann ich mich nicht setzen, sie sollten mir etwas entgegenkommen."
Er nimmt es leider wörtlich und kommt um meinen Tisch herum, stellt sich viel zu nah hinter mich und presst sich fest an meinen Hintern.
„Bitte nicht", flüstere ich und blinzel meine Tränen aus den Augen.
„Sie sollten ihre Wunden versorgen", in seiner Stimme liegt aufrichtige Besorgnis. Er tritt wieder einen Schritt zurück.
„Es sollte sich nicht entzünden. Komm mit", sagt er und greift nach meiner Hand. Er geht mit mir auf die Toilette, welche an unsere Büros angrenzt.
„Zieh die Hose aus", sagt er.
„Nein danke, ich kann das selbst."
„Stell dich nicht so an. Du hast recht, es ist meine Schuld. Ich kann mir den Kontrollverlust nicht erklären. Lass mich dir bitte helfen."
Ich nicke nur und lasse meine Hose die Beine entlang gleiten.
„Fuck! Dana, es tut mir leid, ich... scheisse. Wenn du möchtest gehen wir auch in diese Burger Bude."
Er holt ein Döschen mit Creme aus seiner Hosentasche und beginnt vorsichtig meinen Hintern einzucremen.
Jede seiner Berührungen lässt mich erschaudern, nicht nur wegen des Schmerzes. Ich schließe die Augen und Kralle mich am Waschbecken fest, auf diese Weise versuche ich den Impuls, nach seinem Schwanz zu greifen zu unterdrücken.
Plötzlich spüre ich wie er eine Hand an meinem Oberschenkel entlang gleiten lässt, mein Bein umrundet und über meine Scham streicht.
„Was tust du da?", sage ich erschrocken.
„Entspann dich."
Er legt einen Finger auf meine Perle und beginnt mich sanft zu massieren.
Kleine Blitze durchzucken meinen Körper.
„Jade würde es nie erfahren! Lass mich dich einfach ficken, Dana!"
„Nein!", Hauche ich ihm entgegen.
Er erhöht den Druck und fährt mit quälender Langsamkeit in mich hinein.
Ich stöhne leise auf als er den Rhythmus erhöht. Seine Lippen berühren sanft meinen Hals. Er küsst sich zärtlich nach oben streift sanft meine Mundwinkel und legt vorsichtig seinen Mund auf meinen. Seine Zunge fährt fordernd hinein und beginnt sofort meine zu liebkosen.
Er bewegt seine Finger etwas schneller und gleitet mit einem weiteren in mich hinein. Ich halte mich an seinen Schultern fest. Meine Muskel verkrampfen sich. Ich spüre wie er kleine Wellen der Lust durch meinen Körper jagt. Meine Atmung beschleunigt sich. Ich beende den Kuss, drücke ihn fester an mich und lege meinen Mund an seinen Hals um meinen Schrei zu ersticken.
Seine Finger bewegen sic immer weiter und treiben mich vor sich her, meine zitternden Beine haben Schwierigkeiten mich zu tragen. Immer neue Wogen der Lust schickt Ryan durch meinen Körper. Ich stöhne heftig gegen seinen Hals. Als mich eine weiterer Blitz durchzuckt beiße ich in seine Schulter, was ihn aufstöhnen lässt.
Er legt seine Stirn an meine, seine Bewegungen werden langsamer.
„Setz einen Vertrag auf, in dem du alles zwischen uns regelst. Deine Hard Limits, sowie meine."
„Du hast auch welche?", stöhne ich.
„Natürlich! Bis alles geregelt ist, habe ich einen Ort für uns gefunden."
„Darf ich das Zimmer einrichten?"
„Lass uns das zusammen machen."
„Einverstanden."
„Möchtest du für den Rest des Tages frei?"
„Nein, alles in Ordnung. Ich schaff das schon!"

Feuer der LeidenschaftWhere stories live. Discover now