Sergio Ramos x Gerard Piqué

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Für painoton💗

(PoV Gerard)

Gedankenlos joggte ich mit Jordi und Leo meine Runden um den Trainingsplatz. Das Training hatte gerade begonnen und der Tag hätte üblicher nicht laufen können. ,,Wie läuft's eigentlich mit deinem Madrilene?", erkundigte sich Jordi, während er anfing zu schnaufen. ,,Sergio meinst du?", fragte ich sicherheitshalber nach und kickte einen Ball vor meinen Füßen weg. ,,Nee, Eden Hazard meine ich!", warf der Spanier nur sarkastisch ein und atmete laut aus, lachte zum Ende jedoch leise auf, welches sich auf Leo übertrug. ,,Haha.", meinte ich ebenso zynisch und rollte mit meinen Augen. ,,Sorry, Geri. Nein, sag mal, alles gut bei euch beiden?", wurde Jordi nun wieder ernster und richtete seinen Blick auf mich. Verdutzt blickte ich zurück. ,,Ja, na klar. Du fragst, als wäre eine Bombe bei uns eingeschlagen.", interpretierte ich Jordi's plötzlich interessierte Ader.

,,Ach nö, nur so.", wank der Kleinere ab und behagt zuckte ich mit meinen Schultern. Da musste mehr hinter Jordi's Frage stecken, nur kam ich nicht dahinter. Sergio und ich hatten ein perfektes Verhältnis miteinander. Besser könnte unsere Beziehung gar nicht laufen, trotz dem Fakt, dass wir uns nur wenige Male im Monat sahen. Aber damit hatten wir uns in den bereits fünf Jahren Beziehung abgefunden, da wir dennoch den nötigen Kontakt aufrecht erhielten. Zurzeit trafen wir uns zwar weniger, da die englischen Wochen auf Hochtouren liefen, aber wie oft hatten wir das nicht schon durch. Deshalb nahm ich Jordi's Erkundigung so hin und ließ mich davon nicht beirren, sondern fokussierte mich weiter auf die präsenten Dinge. ,,Er ist in letzter Zeit generell sehr merkwürdig.", merkte Leo an und durchstach Jordi von hinten mit seinen Augen, welcher einige Meter von uns Abstand genommen hatte. ,,Er wird alt. Da kann es passieren, dass die Hormone mal verrückt spielen.", erklärte ich ihm, woraufhin wir uns einen Zum-Glück-Haben-Wir-Das-Schon-Durch-Blick schenkten.

,,Hast du heute noch was vor?", wollte Frenkie nach dem Training von mir wissen. ,,Nein, bis jetzt habe ich noch nichts vor.", ich durchwühlte meine Tasche nach meinem Handy und schaltete dies sogleich an. Zwölf neue Nachrichten und fünf verpasste Anrufe. Sofort entsperrte ich den Bildschirm und öffnete den Chat mit Isco, von welchem die Spamnachrichten eingegangen waren. Du musst sofort kommen! Ich brauche deine Hilfe! Waren zwei dieser Nachrichten und wie es nunmal so war, schaltete mein Gehirn alle Alarmglocken an. Unruhe legte sich über mich und meine Sorgen stiegen von der einen Minute auf die andere steiler an. ,,Ich muss los..", meine Stimme bebte vor Hektik und ich sammelte in windeseile mit zitternden Händen jegliche Kleidungsstücke zusammen, woraufhin ich sie in meine Trainingstasche stopfte und über die Schultern warf.

,,Geri? Ist was passiert?", vernahm ich den von Argwohn erfüllten Frenkie. ,,Isco meinte.. Irgendwas stimmt nicht.. Tut mir leid, können wir unser Treffen verschieben?", fragte ich eher halbherzig, da ich meine Gedanken kaum noch stillen konnte. ,,Klar, geh nur. Alles Gute.", um keine Zeit zu vertrödeln, verließ ich, ohne noch ein Wort zu verlieren, die Kabine. In Richtung Auto angelte ich mein Smartphone aus der Jackentasche und wählte die Nummer von Isco. ,,Isco? Was ist passiert? Ist etwas mit Sergio? Geht es ihm gut? Wo bist du?", hagelte ich den Spanier zu und öffnete währenddessen die Fahrertür. ,,Beruhig dich, Geri. Ich bin bei Sergio, aber du musst so schnell wie möglich kommen. Mit ihm stimmt etwas nicht.", hetzte er mich und auf der Stelle gab ich den Wohnort meines Freundes, in dem eingebauten Navi meines Wagens, ein. ,,Was ist mit ihm? Geht es ihm gut?", löcherte ich den verzweifelten Isco weiter. ,,Soweit schon, denke ich. Aber er verhält sich komisch.. Geri, ich weiß nicht, was ich machen soll..", seufzte Isco weinerlich auf, wobei ich mich anschnallte.

,,Ich bin so schnell da, wie ich fahren kann. Bleib bitte bei ihm, Isco.", bat ich meinen ehemaligen Teamkollegen und startete den Motor. ,,Fahr vorsichtig. Ich bleib an Ort und Stelle.", ich drückte auf den roten Hörer, lenkte das Auto aus der Parklücke und folgte der Route des Navis. Nach geschlagenen sechs Stunden Fahrt und einer Tankpause, war ich schließlich kurz vor Mitternacht in Madrid angekommen. Die Müdigkeit machte sich verstärkt bemerkbarer, jedoch wollte ich nichts weiter, als die Gewissheit, dass es Sergio gut ging. Somit parkte ich in der Einfahrt neben Isco's silbernen Wagen und hastete mit dem Hausschlüssel zur Eingangstür. Durch die großen Fenster erkannte ich noch Licht im Inneren leuchten und konnte mir daher bewusst sein, dass noch jemand auf den Beinen war. ,,Isco? Sese?", dröhnte ich durch den Flur und legte den Schlüssel ab. Ich bewegte mich in das dämmrig beleuchtete Wohnzimmer und erblickte Sergio, welcher zusammengekauert auf der Couch, mit seinem Handy, lag. Isco hingegen, schlummerte in dem großen Sessel vor Sergio's Kamin.

Auf Zehenspitzen schlich ich zu meinem Freund und ließ mich neben ihn senken. ,,Sese, hey. Was ist los, Liebling?", sanft zog ich ihn an meine Brust und vergrub meine Nase in seinen Haaren. Er starrte weiterhin, wie in Trance, auf den hellen Bildschirm und ich versuchte einen Blick auf diesen zu erhaschen. ,,Sese, alles gut? Was machst du da?", hakte ich nach, während ich zärtlich seinen Arm entlang fuhr. Kurze Zeit später, taute er aus seiner Starre auf und kroch aus meiner Umarmung hervor. Mit kleinen Augen musterte mich der Ältere und wischte sich gähnend über diese. ,,Geri, wieso bist du hier?", kam es leise von ihm und er stützte sich auf. ,,Ich habe mir Sorgen um dich gemacht. Isco sagte, es geht dir nicht gut.", berichtete ich Sergio meinen ungeplanten Besuch. ,,Mir geht es blendend..", räusperte er sich müde und musste erneut klaffen. Ich zog eine Augenbraue hoch, konnte ihm nur wenig Glauben schenken. Erneut griff er nach seinem Handy, woraufhin ich ihn bedenklich musterte. Was war so wichtig, dass er nur Aufmerksamkeit für sein Handy hatte?

,,Geri? Ich will den haben.", Sergio hielt mir sein Handy unter die Nase und mit ein wenig Entfernung erkannte ich, was sich auf diesem abzeichnete. ,,Einen Hund?", verwirrter als jeher, schnellten meine Pupillen zwischen ihm und dem Display hin und her. ,,Das ist nicht irgendein Hund, Geri. Das ist ein Pomsky. Die sind unglaublich flauschig und auch nicht so riesig, wie normale Huskys.", plapperte er drauf los und swipte nach rechts, um mir weitere Bilder zu zeigen. ,,Okay, okay, Sese. Jetzt sag mir aber erstmal, was mit dir los ist.", bat ich meinen Freund, da mir das Wohlbefinden meines Freundes deutlich wichtiger war, als so eine Fußhupe. ,,Naja, ich möchte diesen haben.", nachdrücklich reichte er mir sein Smartphone. ,,Das ist jetzt nicht dein Ernst?", sprach ich die Frage aus, die mir sogleich in den Kopf schoss. ,,Sehe ich aus, als mache ich Witze?" Ja. Hoffte ich zumindest. ,,Sergio.. Ich bin sechs quälende Stunden gefahren, nur um mir einen Hund anzusehen?", langsam wurde ich immer verzweifelter. ,,Du darfst mit ihm dann auch kuscheln, spielen und Gassi gehen. Außerdem, wollten wir uns doch schon länger ein drittes Familienmitglied anschaffen.", argumentierte der Kleinere.

,,Nein, kommt nicht in Frage.", vertrat ich strickt meine Meinung und setzte mich auf. ,,Komm schon, Geriiii. Du wirst ihn auch lieben, das weiß ich.", drängelte Sergio. ,,Nein." ,,Doch." ,,Nein." ,,Doch, wirst du.", laut seufzend gab ich nach. ,,Sese, dieser Hund wird einige Jahre bei dir wohnen werden. Du musst zu jeder Wetterlage mit ihm Gassi gehen und ihn bespaßen müssen. Bei uns Fußballspielern geht das numal schlecht, rund um die Uhr auf Haustiere aufzupassen.", startete ich einen Versuch, ihn von dieser Idee abzubringen. ,,Aber so viele von unseren Freunden haben Hunde. Auch Isco.", bei der Erwähnung des Namens, regte sich die Gestalt in dem Ohrensessel. ,,Hat jemand meinen Namen gesagt?", fragte der Dunkelhaarige verschlafen in das Zimmer. ,,Hunde sind tolle Tiere, nicht wahr, Isco?", brachte Sergio Isco nun mit ins Spiel. ,,Jaaa. Die besten Vierbeiner die es gibt.", stimmte er meinem Freund zu und ich ließ meinen Kopf verzweifelt hängen.

,,Aaalsooo, Geri, du hast es gehört. Wir gehen morgen so einen Hund kaufen.", bestimmte Sergio. Somit war die Diskussion beendet und es stand fest, dass wir spätestens morgen Abend einen neuen Mitbewohner hatten. Gut, er lebte zwar vorrangig bei Sergio, aber sobald wir zusammen wohnten, würde sein neuer Freund auch mein neuer Freund sein. Außerdem liebte ich es, Sergio glücklich zu sehen und vielleicht würde ich davon ja auch profitieren. ,,In Ordnung.", beschloss ich schließlich bedauernd, darauffolgend fiel mir Sergio um den Hals und grinste wie ein Pfannkuchen. ,,Danke, Geri! Ich liebe dich!", küsste er mein Gesicht ab und ich musste ebenfalls schmunzeln. ,,Sonst hättest du mich wohl nicht geliebt?", fragte ich theatralisch beleidigt nach und zog eine Schnute. ,,Aber natürlich. Nur jetzt liebe ich dich noch mehr." ,,Ist das ein Kompliment?", darauf antwortete er mir nicht mehr, sondern ließ die Frage rätselhaft im Raum stehen. ,,Was hältst du von dem Namen Cookie?", wollte er stattdessen wissen und kurzerhand flogen jegliche Namensvorschläge durch die Luft. ,,Ist das nicht ein Katzenname?", gab ich nur kritisch von mir und hoffte, dass es nur Ironie war. ,,Der Name gefällt mir.", kam es von dem Madrilene und notierte ihn sich sofort. Auf was habe ich mich da nur eingelassen...


Neuer Oneshot, yey.🥳

Ich hoffe, dass er dir/euch gefällt.❤️

Feedback ist gerne gesehen.🥰

Ansonsten wünsche ich euch ein schönes restliches Wochenende und bis zum nächsten Os.✨

Noch eine kleine Frage am Rande: Hund oder Katze?🐵

Celina✨

Fußball Oneshots (BxB)Where stories live. Discover now