~Zuhause~

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Ich wache in meinem Zimmer zuhause auf. Ich habe starke Kopfschmerzen und schaue auf die Uhr. 12:45 Uhr. Habe ich wirklich so lange geschlafen?

Mein Kopf dröhnt und es fühlt sich so an als hätte ich gestern viel zu viel getrunken. Aber alles ist wie immer.

„ Alice, Mittagessen ist fertig!" schreit meine Mutter durchs ganze Haus.

Ich stehe sanft auf und gehe nach unten.

„ Wisst ihr wo ich gestern war?" frage ich sie während ich mich an den Essens Tisch setzte.

„ Darüber sprechen wir später.Ich hab dich heute bei der Schule abgemeldet." sagt meine Mutter.

Mein Vater sitzt wie immer mit der Zeitung an Esstisch.

Nach dem Essen bleibe ich etwas sitzen, um darauf zu warten was sie mir zu sagen haben.

„ Du warst gestern mit Freunden aus, du hast es etwas übertrieben mit dem Alkohol. Du machst doch eigentlich nie so etwas." sagt mein Vater.

„ Tut mir leid. Ich schätze das gibt Hausarrest richtig?" sage ich.

„ Diesmal bist du noch davon gekommen, aber beim nächsten mal gibt es Ärger." sagt meine Mutter.

Ich gehe nach oben in mein Zimmer und lege mich noch etwas hin.

Als ich aufwache ist es schon dunkel und ich kann leicht erkennen wie eine Eule auf der anderen Straßenseite steht und zu mir hoch schaut. Komisch, eigentlich gibt es doch keine Eulen mitten in der Stadt. Naja, ist wohl ein Zufall.

Ich packe meine Schultasche für den nächsten Tag, so wie jeden Abend.

Ich gehe duschen und dann schlafen.

6:50 Uhr zeigt der Wecker an und ich stehe ruckartig auf und mache mich fertig. Ich bin etwas spät dran und überspringe das Frühstück.

In der Schule ist es genauso langweilig wie immer. Meine Freunde helfen mir immer, nicht komplett einzuschlafen.


So vergehen viele Tage. Und jeden Abend sitzt die Eule auf der gleichen Stelle. Sie ist braun, doch manchmal, wenn man genau hinschaut, schimmert sie rot. Ich frage mich wem sie gehört oder was sie hier zu suchen hat. Ich denke ich mache mir nur um alles zu viele Gedanken.

Nun ist es Juni, ich weiß nicht ob ich den Sommer lieben oder hassen soll. Die kurzen Klamotten, die Kinder die um die Häuser laufen, das ist alles viel zu nervig für mich.

Heute ist ein etwas kälterer Sommer Tag und ich muss mir einen Pulli anziehen um nicht zu frieren.

Ich mache mich auf den Weg zu meiner Freundin aus der Schule, sie heißt Melissa. Sie ist nett, aber keiner meiner Freunde ist wirklich richtig mit mir befreundet. Ich meine wir machen viel zusammen und so, aber irgendwie stimmt die Chemie zwischen uns allen nicht so.

Ich gehe gerade aus der Tür raus und sehe einen großen komischen Typen an Straßen Ende stehen. Ich muss an ihm vorbei. Ich hasse Menschen, besonders wenn sie mich ansprechen. Besonders gruselig ist es noch dazu wenn es Samstag Abend ist und die Sonne schon untergeht.

Der Typ müsste in meinem Alter sein. Er hat einen schwarzen Anzug an. Das lässt ihn noch gruseliger wirken. Er hat hell blonde Haare. Als er an mir vorbei geht bemerke ich den Geruch, Pfefferminz mit einem hauch männlichen Parfum. Der Geruch erinnert mich an etwas, ich weiß nur nicht was.

🖤Draco's Darling🖤Where stories live. Discover now