Kurze Auszeit

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Lukas POV

Scheiß mal auf Schule, braucht eh keiner. Warum macht die mich so fertig. Sie ist doch einfach nur ein Mädchen, genauso wie alles anderen. Ja genau so ist es. Und jetzt vergiss sie und fahr dann dahin, wo es dir immer am besten geht in dieser verdammten Stadt. Ich beschleunige mein Babe noch einmal auf das doppelte und Heize die Autobahn entlang. Ich muss einfach mal wieder klarkommen. Bei der nächsten Ausfahrt fahre ich herunter und biege ab zu einem See. Als ich hier die ersten Tage ein wenig herumgefahren bin habe ich ihn gefunden. Ich liebe diesen Ort, er erinnert mich an die tollen Tage am See mit Ben und den Anderen. Wir haben Stunden dort verbracht die niemand je ersetzten kann. Dort hatte ich unter anderem mein erste Mal. Oh man war das geil. Ich war zwar mega besoffen und bekifft aber es war eines der besten Male Sex meines Lebens. Jenny war genau das perfekte Gegenstück für mich gewesen. Sie war taff, bildhübsch, klug und eine kleine Draufgängerin. Ihr Vater hatte damals viel in Immobilien investiert und machte oft Geschäfte mit meinem Vater. Mein Vater hatte sie immer gemocht und hätte es gerne gesehen, wenn wir zusammengekommen wären, aber irgendwie ist es dazu nie gekommen. Das Problem war nämlich, dass wir beide kein Beziehungsmensch waren. Wir waren unfassbar eng und haben fast alles zusammen unternommen und viele hätte sicherlich gesagt, dass wir so auf jeden Fall zusammen gewesen sein musste, aber jeder von uns hat sich ab und zu mit anderen getroffen und wir waren beide glücklich damit. Ich würde auch nicht sagen das wir uns in irgendeiner Weise geliebt haben, es war eher eine sehr starke sexuelle Anziehung, die von beiden Seiten aus da war. Ich weiß nicht mal ob ich überhaupt in der Lage bin eine andere Person, die nicht Familie ist, lieben zu können. Ich hasse es mich mit Problemen andere Menschen befassen zu müssen, was nun mal dazu gehört, eine Freundin zu haben. Ich denke ich kann nur sexuelle Befriedigung lieben und somit könnte ich kein guter Freund sein. Als ich auf den kleinen Parkplatz am See fahre bemerke ich, dass keine Menschenseele da ist und meine Laune verbessert sich etwas. Aus meinem Handschuhfach hole ich mein Notfalljoint und ein Feuerzeug. Es gibt nichts bessere in solch einer Situation. Einfach ein paar Züge nehmen, zurücklehnen und auf das stille und ruhige Wasser des Sees schauen. Ich suche mir eine Bank nahe dem Wasser und setzt mich dort gemütlich im Schneidersitz hin. Meine Bewegungen gleichen schon einem Ritual. Wie oft hatte ich das damals gemacht? Immer wenn mir mein Vater aufn Sack gegangen ist oder immer, wenn mich die Schule gestresst hat, war das sie perfekte Ablenkung gewesen oder halt Jenny. Fuck man irgendwie vermisse ich sie. Oder besser gesagt den Sex. Die letzte Nacht mit Sarah war zwar ganz befriedigend, aber es war nicht das Beste. So sitze ich hier jetzt also und rauche mir einen und denke über mein Leben nach. Man könnte jetzt wirklich denken, dass ich der übelste Junky bin, aber ich rauche wirklich nicht allzu oft. Ich bleibe dann doch lieber beim guten, alten Alkohol. Als ich fertig bin mit dem Joint, gehe ich zurück zum Wagen und fahre wieder zurück. Ich gucke schnell auf meine Uhr und realisiere, dass es schon 2 Uhr ist. Ich sollte mich jetzt wirklich etwas beeilen, da meine Mutter sonst anfängt sich Sorgen zu machen. Seit ich einmal von ein paar Feinen meines Vaters entführt wurde macht sie sich ständig unfassbare Sorgen um mich, wenn sie mal nicht weiß wo ich bin. Das zählt aber nur über Tag, nachts weiß sie grundsätzlich nie wo ich genau bin, da ich es nicht immer so breittreten will, dass ich mal wieder weg eine Nummer schieben bin. Um Punkt 14:20 Uhr stehe ich dann in der Küche und helfe Mama beim Aufräumen in der Küche. Wir haben zu zweit gegessen und alles ist schön friedlich. Mein Vater ist zum Glück gerade für einen Tag in einer anderen Stadt um sich irgendetwas anzugucken. Um ehrlich zu sein will ich auch gar nicht wissen was genau es ist. Es könnte alles sein, von einer neuen Villa bis hin zu einer Leiche. Entspannt gehe ich hoch in mein Zimmer und beginne mal wieder ein bisschen Netflix zu schauen und einfach mal abzuschalten. So stöbere ich mich durch die Videothek und bleibe bei Elite hängen. So beginne ich also die Serie, doch kurz bevor ich die erste Folge beendet habe, klopft es an meiner Tür. Na super, wer ist das denn jetzt bitte?



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Heute mal ein kurzes Kapitel aus Lukas Sicht, mir fiel für ihn nichts spannendes ein, Jessica erlebt gerade nämlich ein wenig mehr. Wenn ihr wissen wollt was, dann seid gespannt auf das nächste Kapitel....


xo Alysha

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⏰ Letzte Aktualisierung: Dec 21, 2020 ⏰

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