Jezebeth - The Seven Deadly Sins FF (mit mir)

Teil 6: Gut oder Böse

Danach kam die Sache mit Gowther. Anfangs war alles sehr verwirrend für den Rest der Sins. Doch dann ergab sich alles. Die Gowther Puppe wurde von dem richtigen Gowther erschaffen, der ein Teil der Elf Gebote war. Dieser war aber eingesperrt und die Puppe hatte er erschaffen, damit er etwas von der Außenwelt sehen und hören kann. Aber auch, damit sein Traum in Erfüllung gehen konnte. Ich weiß nicht genau, was sein Traum war, aber es war sicher was echt tolles. Gowther war nämlich ein echt netter Mensch. Oder auch eher gesagt: Ein echt netter Dämon. Ich kannte bis zu dem Zeitpunkt nur seine Puppe, also war es auch für mich etwas verwirrend. Später bekam auch Elizabeth ihre Erinnerungen zurück. Meliodas weinte vor ihrem Bett, und erzählte, wie sie sich kennenlernten und vieles, vieles mehr : »Ich glaube, wenn es schon so weit gekommen ist, kann ich jetzt auch die Wahrheit sagen... Jezebeth ist meine Schwester. Elizabeth ist eine Göttin und ich ein Dämon, was ihr eigendlich schon wissen solltet. Ich habe Elizabeth kennen gelernt, als Jezebeth totkrank war und ich unbedingt jemanden brauchte, der mir helfen könnte. Als erstes fielen mir natürlich nur die Götter ein, aber keiner meldete sich, als ich fragte, weil ich ein Dämon bin. Elizabeth aber, hat mir geholfen. Sie heilte Jezebeth und ich verliebte mich letztendlich in sie. Ich nahm Jezebeth mit in den Wald des Königs der Feen, und machte mich für den heiligen Krieg bereit. Als wir einige Dämonen töten konnten, wollten Elizabeth und ich gegen den Dämonenkönig und die
oberste Göttin kämpfen, doch hatten nicht mal den Hauch einer Chance sie zu besiegen. Mit ihrer magischen Kraft schleuderten sie Elizabeth und mich weg und verpassten uns gleichzeitig diesen Fluch. Ihrer ist es, immer für kurze Zeit als Mensch zu leben und immer wieder ihre Erinnerungen zu verlieren. Wenn sie aber ihre Erinnerungen zurück bekommt, stirbt sie in innerhalb von 3 Tagen. Und ich muss unweigerlich dabei zusehen. Mein Fluch ist es, immer wenn ich sterben sollte, wieder aufzuwachen. Jedes Mal, wenn Elizabeth wieder geboren wird, ist es unsere Bestimmung, uns zu verlieben, weshalb es mich erst recht schmerzt, wenn sie stirbt...« Meliodas erzählte immer weiter und weiter, bis er endlich einen Punkt fand. Diane musste weinen, als sie die Geschichte hörte.

Irgendwann später wollten wir nach Camelot, warum auch immer. Zeldris war dort, also denke ich, dass wir gegen ihn antreten wollten. Eine Barriere stand uns aber im Weg, weshalb wir in eine andere Stadt ziehen mussten, um Melascuala zu töten. Eine, der Elf Gebote. Ich könnte sie noch nie leiden, also war es nicht so schlimm sie zu töten. Am Eingang der Stadt war eine Falle für Meliodas, damit Melascula ihn in den sogenannten "Kokon der Dunkelheit" einsperren konnte. Meliodas lief zu der Falle, also zu Zeldris' Hologramm, um ihn zu töten. Er wusste, dass dies eine Falle war, aber rannte trotzdem dort hin. Ich rannte schnell hinterher, weil ich wusste, dass noch nie ein einzelner Dämon, oder was anderes, aus Melascula's Kokon der Dunkelheit fliehen konnte. »Du wusstest, dass das eine Falle ist, bist aber trotzdem rein gerannt.«, sagte Melascula provokant, »Du musst deinen Bruder wohl abgöttisch hassen, hab ich Recht?« »Sei still Melascula! Du machst es nicht besser!« schrie ich sie aggressiv an. »Ach, du kleines Würstchen bist ja auch hier...« bemerkte Melascula endlich. »Wen nennst du hier kleines Würstchen!?« schrie ich sie wieder an. »Na dich.« sagte sie provokant. »Hör auf aggressiv zu wirken. Das macht Melascula nur noch stärker.« griff Meliodas ruhig ein. »Nein, es macht nicht mich stärker. Es macht meine Freunde stärker, die dort draußen gegen eure Freunde kämpfen.« mischte Melascula sich ein. Wir warteten eine gefühlte Ewigkeit, dass wir endlich aus diesem bescheuerten Kokon raus kamen. Eigendlich hätten wir den mit unserer beiden Kraft gesprengt, aber das ist ja jetzt auch egal.

Meliodas wurde auf einmal wieder zu ihm. Zu den Anführer der Elf Gebote. »Meliodas? Ist... Alles in Ordnung?« fragte ich ihn unsicher. »Lass mich...« murmlte er nun aggressiv. »Was ist los mit dir? Ich... Ich kenne dich so ja gar nicht mehr.« sagte ich leicht fürsorglich, und ich gebe zu, ich hatte sogar ein wenig Angst vor meinem Bruder. »Nein...?«, fragte er mysteriös und hauchte gruselig, »Du kennst mich so besser als alle anderen. Und das weißt du...« »Meliodas.... Du bist ganz schön gruselig. Was hat Melascula mit dir gemacht?« fragte ich fürsorglich. »Sie hat nichts mit mir gemacht. Das war mein freier Wille.« kam es gruselig von ihm. Auf einmal tauchte Escanor hinter uns auf. Er wollte es doch tatsächlich mit Meliodas in dieser Form aufnehmen.
»Wehe du krümmst ihm nur ein Haar.« drohte ich ihm und stellte mich neben Meliodas. Um, unter und über uns erschien eine rosane Fläche.  »Der perfekte Würfel.« sagte ich fasziniert, obwohl ich die Farbe überhaupt nicht leiden kann.
Escanor griff Meliodas an und ich ging auf Escanor. Ich hatte zwar Angst vor Meliodas, aber er war immernoch mein Bruder, weshalb ich ihn nicht in Stich lassen würde. Escanor kassierte ganz schön viele Schäden, aber wir haben ihn Anfangs einfach nicht gekriegt. Dann hat Meliodas ihn einen Schlag verpasst. Leider kam die Sonne raus, und Escanor wurde noch stärker. Dann kam die Minute, in der Escanor unschlagbar wurde, und Meliodas und mich ohnmächtig schlug. Ich hörte nur noch wie er sagte: »Eigendlich schlage ich ja ungerne Mädchen. Aber ihr habt mir ja keine Wahl gelassen.«

Als ich aufwachte, war ich im Wildschweinhut und alles ins Chaos gestürzt. Ich sah, wie sich Chandler in die Hütte stürzte und einen perfekten Würfel von Merlin zerstörte, um Meliodas zurück zu holen. »Chandler!« schrie ich ihn ängstlich an, damit er abgelenkt ist und Elizabeth mit Meliodas fliehen konnte. Wir lieferten einen langen Kampf gegen Chandler ab, doch Lord Gloxinia und Lord Drole mischten sich ein und starben bei dem Versuch, Chandler aufzuhalten, Meliodas mitzunehmen. Wir waren schon weit von Chandler weg, aber er holte uns wieder in innerhalb von ein paar Sekunden ein.
Elizabeth war mit Meliodas draußen, um ein wenig Luft zu schnappen, aber in ausgerechnet dem Moment wachte Meliodas auf und schwebte schon mit seinen Schattenflügeln in der Luft.

»Ich habe nur noch eine Frage an dich, Jezebeth.... Möchtest du mit mir mitkommen, oder bei diesen Schwächlingen bleiben....?« fragte er mich gruselig leise.