Teil 11: Du wirst dafür bezahlen! Du Bastard!

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Eher wie... Meliodas...

»Me... Meliodas?« fragte ich verstört. Ich drehte mich um und... Tatsächlich... Meliodas saß mit dem Rücken zu uns auf der Nase des riesigen Schweines. Ich bekam Tränen in den Augen, und wollte gerade zu ihm rennen, aber wurde aufgehalten von... Chandler? Wie war das möglich? Cusack und Zeldris standen auf Einmal auch hier... Ich wusste nicht, was ich machen sollte, außer wegrennen. Ich riss mich aus Chandler's Griff und rannte sofort zu Meliodas, der verschwand, als ich drei Fuß an ihm dran war. Dann fiel mir alles ein: Ich kann mich nicht aus Chandler's Griff lösen... Das muss Gowther sein, der mir gerade einen Alptraum verpasste. Und da sah ich ihn schon. Gowther. In dem ehemaligen Umhang vom Dämonenkönig. Ich versuchte mich aus dem Alptraum zu befreien, was mir auch gelang. Als ich wieder ich war, sah ich, wie Merlin Estarossa befreite und er vom Schwein sprang. Ich verfolge ihn. Aber vergebens. Als ich vom Schwein unten war, sah ich den Dämonen nicht mehr. Ich hörte nur eine Stimme in meinem Ohr, die sagte: »Du hast verloren. Meliodas ist tot.« »Meliodas kann nicht sterben! Genau wie Ban!« schrie ich in den verlassenen Nebel. Nachdem es ungefähr 10 Sekunden still war, ertönte die Stimme wieder: »Der Fluch ist gebrochen. Das hast du Elizabeth zu verdanken. Sie hat ihre Flügel geöffnet.« Ich war nun komplett verstört. »Vater? Bist du es?« fragte ich aggressiv. Die Stimme zögerte wieder, doch antwortete mit einem langgezogenen und gruseligen »Ja«.

»Wieso hast du es nicht verhindert?!« schrie ich ihn wütend an. »Was sollte ich denn machen?« fragte er wieder gruselig. »Wie wäre es, den Fluch wieder auf Meliodas zu tun!?« »Das geht nicht. Er ist schon tot. Und Elizabeth wird heute nicht sterben. Wenn ihr sie nicht tötet.« »Wieso sollten wir unsere Freundin töten?« fragte ich misstrauisch. »Sie hat Meliodas getötet.« »Das hat sie nicht!« schrie ich meinen Vater aggressiv an, der kein Laut mehr von sich gab.

Ich wurde erneut zum Dämonen, öffnete meine Schattenflügel und flog auf das riesige Schwein.

»Was hast du?« fragte Gowther interessiert. »Was weißt du denn schon!? Du Verräter!« schrie ich aggressiv und griff die Puppe mit Tränen in den Augen an. Ein riesiger Schatten tauchte hinter mir auf. »Reg dich ab!« schrie mich ein kleines Mädchen an. »Du wirst dafür bezahlen! Du Bastard!« Ich riss Gowther erst den rechten Arm und dann das linke Bein aus. Der Schatten hinter mir spuckte Feuer und formte sich langsam zu einem Drachen. Wegen dem Feuer wachten alle Sins auf, da das Schwein Angst bekam und buckelte. »Jezebeth! Was ist los!?« fragte mich eine ruhige Stimme, die mich wieder normal werden ließ. Naja, mehr oder weniger.

»Er hat uns in Träume versetzt, damit Merlin Estarossa frei lässt, und... Meliodas...« sagte ich traurig und bekam einen Tränenausbruch. »Was?! Aber wieso bist du denn schon frei?« fragte Diane misstrauisch. »Soll das etwa heißen, du glaubst mir nicht, oder was?! Wieso ist Estarossa dann frei!?« fragte ich sie aggressiv. »Vielleicht hast... Du ihn ja frei gelassen...?« mischte sich nun auch King ein. »Ich werde euch beiden noch beweisen, dass Gowther ein Verräter ist!« schrie ich wütend und flog in den Wald.

Ich bemerkte gerade noch, wie Elizabeth mir folgte. Als ich locker 100.000 Fuß von dem Schwein entfernt war, landete ich. Elizabeth genau hinter mir. Sie sprach mich an, was ich aber gerade nicht verstand, weil ich in meinen Gedanken vertieft war. "Was, wenn Vater Recht hat? Was, wenn Elizabeth wirklich den Fluch aufgehoben hat, und er genau danach gestorben ist? Was, wenn..." »Grraahhh!« brüllte ich laut aus mir raus. Ich wollte das einfach nicht glauben. Meine Wut aber schon. Ich drückte Elizabeth unbewusst gegen einem Baum, und begann sie zu würgen.

»Wieso!?« fragte ich sie aggressiv. »Ich weiß nicht was du meinst.« sagte sie verängstigt. »Wieso hast du den Fluch aufgehoben!?« »Ich habe ihn nicht aufgehoben. Ich wüsste nicht wie..« erzählte sie schwach. »Du hat deine Flügel geöffnet. Danach würde Meliodas umgebracht!« »Was...?«, fragte Elizabeth komplett aufgelöst, »Ich kann dir... nicht glauben.« »Du kannst mir nicht glauben.... Aber ich denke, dass du Meliodas glauben wirst.« sagte ich vielversprechend. »Was... Hast du.. Vor?« Elizabeth bekam immer weniger Luft. »Wir werden nach Camelot fliegen.«
Elizabeth sah mich verängstigt an, bevor wir los flogen.

»Da wären wir. An den Zellen von Camelot. Geh lieber nicht so nah an die Leute hier. Entweder sie töten dich, oder sie sperren dich ein.« warnte ich Elizabeth, als sie in die Nähe einer Zelle ging. »O.. Okay...« »Und komm mir jar nicht auf die Idee, abzuhauen.« »Na gut.«

(Nach einer guten halben Stunde)

»Sie muss doch hier irgendwo sein... Da!« rief ich so leise wie möglich. Ich lief an eine Zelle, in der ein relativ großes Bett war. Man konnte jemanden mit dem Rücken zu uns im Bett liegen sehen. »Blonde Haare, Weiße und dunkle Klamotten, das muss Meliodas sein.« dachte ich, doch Elizabeth kam mir zuvor. »Meliodas!« »Nicht so laut! Du lockst noch die ganzen Dämonen hierher.« flüsterte ich wütend. »Die kommen schon nicht.« sagte der Junge, dem im Bett lag. »Meliodas. Du... Lebst?« fragte ich verwirrt. »Ja, aber Elizabeth hat den Fluch aufgehoben. Hat unser Vater dir gesagt, dass ich tot bin?« fragte Meliodas mürrisch. »Ja.. Es tut mir leid. Ich habe auf ihn gehört, und dachte tatsächlich, du wärst tot.« »Das kann ich dir ehrlich gesagt nicht Mal verübeln.« Ich sah es zwar nicht, aber ich spürte, dass Meliodas lächelte.

»Moment Mal.... Das letzte Mal, als ich einen Meliodas mit zu den Sins geschleppt habe, steckte eine Fee dahinter. Es ist nicht so, dass ich dir überhaupt nicht glaube, aber ich möchte dich erst einen Test vorziehen lassen. Es ist besser, wenn du mich ansiehst.« sagte ich erleichtert. »Was denn für einen Test?« fragte Elizabeth verwirrt. »Keine Sorge, er besteht nur aus Fragen.« lächelte ich Elizabeth an.
Meliodas setzte sich mit dem Gesicht zu uns.

»Also, bist du bereit?« »Ja.« »Gut. Wann ist Liz gestorben? Ich brauche nur die Menge der Jahre.« »Vor 17 Jahren.« »Wie hast du Elizabeth kennen gelernt?« »Du warst totkrank, also bin ich zu den Göttern gegangen, weil ich wollte, dass jemand dir hilft. Elizabeth war die einzige, die dir helfen wollte.« »Gut. Und jetzt etwas, was nur Meliodas wissen kann: Liegt ein Fluch auf mir? Und wenn ja, welcher?« »Ja, auf die liegt ein Fluch. Der selbe, der auch auf mir lag.« »Wow, du bist wirklich Meliodas. Obwohl..., eine Frage habe ich noch: Wieso hast du dich nicht selbst befreit?« »Weil ich auf den richtigen Moment warten wollte. Aber jetzt seid ihr ja hier.« »Typische Meliodas-Antwort. Wir werden dich jetzt befreien. Geh in Deckung.« »Ihr solltet wohl eher in Deckung gehen.« entgegnete mir Meliodas. »Wie meinst du das?« fragte Elizabeth. »Achtung.« rief ich ihr zu und drückte sie weg, als das Gitter weggesprengt wurde. »Jetzt schnell raus hier. Das hat bestimmt jeder gehört.« lächelte Meliodas uns an.

Als wir draußen waren, öffneten alle drei die Flügel. »Es ist Nachmittag. Elizabeth ist nicht gestorben... Also hat Vater doch nicht ganz gelogen.« bemerkte ich erst spät. »Denkst du etwa auch, ich hätte gelogen oder was?« lächelte Meliodas mich wie immer an. »Kann ja sein dass du gezwungen wurdest, dass zu sagen.« »Na gut, jetzt aber schnell nach Hause.« mischte sich Elizabeth ein.

Jezebeth - The Seven Deadly Sins FF (mit mir) Where stories live. Discover now