Teil 14: Stirb, du Vollidiot!

103 8 0
                                    

»Wieso hast du uns nichts davon erzählt?« fragte Merlin dezent verwirrt. »Das ist doch jetzt egal. wir müssen Estarossa aufhalten. Ich habe so gar so eine Vorahnung, wo er sein könnte.« antwortete Meliodas vielversprechend. »Ach echt?« fragte ich irritiert. »Ja. Elizabeth, Jezebeth? Wisst ihr noch, wo Estarossa sich immer verkrochen hat, wenn es ihm schlecht ging?« fragte Meliodas auffordernd. »Klar.« sagte ich unsicher, bevor Elizabeth meinen Satz fortgeführt hatte, »Er war immer bei dieser... Ehm...« »Höhle der Vergessenen.« »Goldrichtig Elizabeth! Er wird ganz sicher dort sein!« Nachdem Meliodas diesen Satz ausgesprochen hatte, war ich beleidigt, weil ich auch wusste, wo Estarossa sich immer versteckte. »Okay. Dann Mal auf zur Höhle der Vergessenen.« sagte Ban freudig und wollte gerade in die Hütte gehen, wurde aber von Merlin aufgehalten. »Es ist nicht so leicht, dorthin zu kommen, Ban. Und schon gar nicht, mit einem riesigen Schwein. Wir müssen nämlich durch dunkle, enge Gassen, wo die Mama von Hawk sicher nicht rein passt.« erklärte sie. »Okay, dann fliegt Mama Hawk uns dorthin und wartet draußen, bis wir zurück kommen.« schlug Ban vorlaut vor. »Wenn sie draußen wartet, wird sie mitgenommen, von den Banditen, die in der Schlucht leben.« erklärte Gowther ihm. »Oh Mann...« sagte Ban enttäuscht. »Aber sie kann sich doch einbuddeln, oder nicht?« fragte Suri nervös. »Nein, das geht auch nicht. Dann klauen die Kerle unsere ganzen Vorräte.« erklärte Meliodas nachdenklich. »Oder einer bleibt draußen und bereitet Essen für sie zu, damit sie unsere Freunde werden und uns helfen, Estarossa platt zu machen.« schlug Ban erneut vor. »Du hast dir soeben ein Eigentor geschossen, Ban.« klärte ich ihn auf. »Oh Backe...«

»Wer will lecker Essen?« schrie Ban in der Schlucht rum, nachdem die Mama von Hawk gelandet, und wir fast in der Höhle verschunden waren.

Hinter Meliodas, Elizabeth, Merlin, Gowther, Escanor, King, Diane, Suri und mir erschienen mehrere Schatten. Ein riesiger Fels wurde vor den Eingang gerollt, sodass wir nicht mehr so leicht raus kamen. Aber das hatten wir ja noch nicht vor. »Was war das?« fragte Suri zitternd. »Keine Sorge. Das war nur ein Stein. Diese blöden Banditen haben uns den Rückweg versperrt.« erklärte ich ihr mürrisch. »Na toll. Also können wir nicht zurück, wenn wir Estarossa besiegt haben.« meckerte Suri rum.» Wenn Estarossa auch wirklich hier drin ist.« mischte sich Merlin unsicher ein. »Stimmt, daran habe ich gar nicht gedacht.« erzählte ich den Sins genau so unsicher wie Merlin.

»Hey, seht Mal. Dort ist etwas.« bemerkte Gowther, bevor er einen Pfeil auf diese Wärmesequenz geschossen hatte. »Hey, was soll das? Jetzt weiß er, dass wir hier sind.« meckerte ich Gowther an. »Das ist doch gut oder nicht?« fragte Gowther verwirrt. »Nein, weil er jetzt weiß, dass wir ihn angreifen wollen. Funkt es jetzt?« »Oh, das tut mir leid.« entschuldigte er sich unwohl, doch als auf einmal der große Schatten hinter uns stand, zog er wieder seinen Bogen.

»Alle in Stellung!« rief Meliodas kampfbereit. »Wow, wow, wow. Was ist denn hier los?« fragte diese nervige Stimme, die uns alle dazu gebracht hat, sie frei zu lassen. »Du bist los, du Bastard!« rief ich ihm wütend zu. »Was? Habe ich etwas getan?" fragte er unschuldig. »Ja, und zwar mehr als du denkst!« sagte Diane unruhig. »Ach ja? Was denn zum Beispiel?« fragte er trixend. »Halt jetzt dein Maul und stirb, du Vollidiot!« schrie King ihn an und schoss mit seiner Seelenlanze auf den Dämon. »Wow, hätte nie gedacht, dass der Kerl so ausrasten kann...« sagte ich ungläubig zu Meliodas, der lächelnd mit mir und den anderen am Rand stand. »Naja. Jeder hat mehrere Seiten. Er ist nicht nur lieb und nett, wie die meisten denken. Er kann halt auch Mal anders.« entgegnete er mir lächelnd, während er auf King starrte. »Da hast du Recht.« schloss ich mich Meliodas' Aussage an.
King schrie sehr oft vor Wut, doch als Estarossa in einer Ecke war, griffen wir ihn alle an.
Wir standen im Kreis um ihn herum und schlugen mit unserer Waffe drauf. Meine heilige Waffe war ein riesiges Schwert, welches ultra scharf war, und sogar das stärkste Eisen durchtrennen könnte. Wenn ich es wollte.

Ich stoch also mitten in eines seiner 5 Herzen. Zwei hatte ich schon ausgestochen, als Estarossa klein war.
»Grrrraaaaarrrrh!« Estarossa schrie wegen den Schmerzen. »Das hast du verdient.«, sagte ich mürrisch und ging von der Bande weg. »Na los, stirb schon!!!« rief Escanor wütend, der die ganze Zeit in Estarossa's Kopf stach. Erst dann wies Meliodas darauf hin, dass man in die Herzen stechen solle.
Die Jungs, Diane und Merlin erledigten Estarossa sehr schnell. Elizabeth und Suri waren die meiste Zeit, genau wie ich, am Rand geblieben.

»Alles gut mit euch?« fragte ich die beiden höflich, aber auch ein wenig traurig. »Ja, ich kann mir sowas nur nicht ansehen.« antwortete Suri flüchtig. »Bei mir ist es ebenfalls so. Was ist mit dir? Sonst kämpfst du doch auch immer bis zum Erbrechen.« stellte Elizabeth mir die Gegenfrage. »Mir geht's gerade überhaupt nicht gut. Schließlich wurden jetzt zwei meiner Brüder von meinem dritten Bruder ermordet.« entgegnete ich den beiden abstoßend. »Das tut mir echt leid, Jezebeth. Aber das war ihre eigene Entscheidung.« versuchte mich Suri zu beruhigen.

»Kommt ihr endlich mal?" fragte Meliodas lächelnd. »Ja, Moment!« rief Elizabeth und lief so schnell sie konnte zu ihm. Suri lief gleich hinter ihr her.
Ich aber blieb ein paar Sekunden stehen, bist ich langsam los ging.

»Na gut... Wir müssen das irgendwie wegsprengen, ich weiß aber nicht.. Obwohl, doch! Jezebeth, komm bitte schnell.« forderte Meliodas mich auf. »Na gut... Ich komme schon.« sagte ich genervt und stellte mich vor den Stein. »Alles klar. Ich würde an eurer Stelle Mal in Deckung gehen.« sagte ich mürrisch und deutete auf einen Fels, der genau hinter mir war. Meliodas und ich sprengten den Stein weg und riefen die anderen zu uns.

»Wieso hat das so lange gedauert?« fragte Ban müde. »Weil da drinne vielleicht ein irrer rumgelaufen ist, der nicht Mal mehr wusste, was er getan hat.« erzählte Diane Ban. »Er wusste was er getan hat. Er ist nur gut im lügen und schleimen.« mischte ich mich genervt ein.

Jezebeth - The Seven Deadly Sins FF (mit mir) Where stories live. Discover now