Sport-Os 💗

Justin Kluivert x Swenja

Für Schreibwerkstatt2000 ✨

Leise summend mache ich mich auf den Weg zu meinem nächsten Sorgenkind. Benjamin ist nun seit Ende November verletzt und ihn so unglücklich zu sehen, tut mir so unglaublich leid.

Ich wünschte, ich könnte ihm als seine Physiotherapeutin seine Probleme wegzaubern, aber leider habe ich diese Kräfte nicht. Ich klopfe also an die Türe und sehe neben Benjamin auch Justin, der sich mit ihm unterhält.

„Benjamin, Justin." Lächelnd begrüße ich die beiden und schaue dabei einen Moment länger zu Justin. Dieser Mann lässt meine Gefühle jedes Mal aufs Neue verrückt spielen und dass er in letzter Zeit öfters als nötig da ist, macht es nicht wirklich besser.

Die beiden verabschieden sich mit einem Handschlag voneinander, bevor Justin kurz neben mir stehen bleibt. „Könntest du, wenn du heute noch Zeit hast, vielleicht ein Blick auf meine Wade werfen?" fragt er mich leise.

Verwirrt schaue ich ihn an. „Macht das nicht normalerweise Luca?" frage ich unsicher nach, während der Fußballer nickt. „Ja, aber er ist die ganze Woche nicht da und dir vertraue ich mein Bein eher an, als irgendwem anderen." Lächelnd schaut mich der Leipziger an, während ich kurz in meinen Plan schaue.

Da ich nach Benjamin niemanden mehr drinstehen habe und ich eigentlich nach ihm Feierabend hätte, nicke ich. „Wenn du so in 1 ½ Stunden wiederkommst, kann ich mir das ja mal anschauen." Lächle ich und erhalte ein erleichtertes Lächeln seinerseits.

„Du bist wirklich ein Schatz Swenja." Lächelt er mich an, bevor er verschwindet und ich schmunzelnd meine Hände nochmals wasche.

„Dann wollen wir mal." Sage ich und stelle mich neben den auf der Liege liegenden Fußballer.

Gute 1 ½ Stunden später entlasse ich Benjamin mit einem Lächeln. Seine Sehne scheint weniger Probleme zu machen, als angenommen und das erleichtert nicht nur mich.

Kurz habe ich Zeit etwas aus meiner Wasserflasche zu trinken und mich vor Justins Besuch zu sammeln. Ich schließe meine Augen und lehne mich solange in meinem bequemen Stuhl zurück, bis es klopft und Justin lächelnd eintritt.

„Tausend Dank nochmal." Lächelt er mich an, während ich nur lächelnd nicke. „Kein Problem. Du scheinst ja schon etwas länger Probleme zu haben, sonst würdest du nicht so oft auf der Ebene hier rumschwirren."

Natürlich merke ich, dass der Fußballer öfters bei uns Physiotherapeuten ist, als er eigentlich muss und dabei spüre ich nicht nur einmal seinen nicht immer unauffälligen Blick auf mir.

„Dann leg dich mal auf die Liege und beschreib mir doch das Problem." Ich stehe auf und stelle mich neben die Liege, auf welche sich der Fußballer legt und anschließend sein linkes Bein anwinkelt.

Nachdem er mir sein Problem erklärt hat, taste ich seine Wade vorsichtig ab. Kurz überlege ich wie ich weitervorgehe, bevor ich aufstehe und meine Hände mit Öl einreibe um seine Wade erstmal zu massiere.

Seinen Blick spüre ich dabei ziemlich deutlich und ich versuche wirklich mit aller Kraft mir nichts anmerken zu lassen.

„Sag mal, sprichst du deine Frage auch mal aus oder wirst du so schnell nicht aufhören mich anzustarren?" frage ich ihn irgendwann schmunzelnd, nachdem ich seine intensiven Blicke schon fast nicht mehr aushalte.

Überrascht schaut mich Justin an, bevor er zu grinsen beginnt. Unsicher fährt er sich durch seine Haare, während mein Blick dieses Mal auf ihm liegt.

„Würdest du vielleicht mal mit mir einen Kaffee trinken wollen?" fragt er mich und setzt dabei ein schüchternes Lächeln auf, dass mich, selbst wenn ich es wöllte, nicht Nein sagen lässt.

„Klar. Sehr gerne sogar." Erwidere ich und spüre wie sich eine leichte rote Farbe auf meinen Backen breit macht. Auch Justin scheint nach meiner Antwort deutlich entspannter zu sein.

„Bekomm ich nachher dann deine Nummer? Das macht es uns deutlich einfacher einen Termin zu finden außer du hast nachher noch Zeit und noch nichts vor." Justin schaut mir in die Augen und ich muss mich wirklich konzentrieren, mich nicht in ihnen zu verlieren.

„Ich habe nachher noch nichts vor und du bekommst sogar meine Nummer." Kichere ich und löse meine Hände von seiner Wade um sie von dem Öl zu befreien.

„Wollen wir uns dann so in einer halben Stunde am Parkplatz treffen? Dann können wir ja überlegen wo wir hingehen wollen." Ich nicke zustimmend und beobachte den Fußballer lächelnd, wie er in seine Schuhe wieder schlüpft und mich breit angrinst.

„Dann bis nachher Swenja. Ich freu mich." Zwinkert mir Justin zu, bevor er aus dem Zimmer geht und mich somit wieder alleine lässt. Tief atme ich ein und aus und versuche mein schnell klopfendes Herz wieder zu beruhigen. Es hat mich unglaublich viel Mut gerade gekostet, Justin aufzufordern auszusprechen, was er denkt.

Ich bin niemand der jetzt unbedingt schüchtern ist, außer wenn ich aufgeregt bin. Und dieser Mann schafft es, dass nicht nur meine Gefühle Purzelbäume schlagen.

Kurz schüttle ich meinen Kopf, dann lache ich leise. Ich gehe gleich auf ein Date mit Justin. Wirklich begreifen kann ich das noch nicht, aber ich kann mein breites Lächeln bei dem Gedanken nicht verhindern. Eigentlich kann das doch jetzt nur ein toller Nachmittag werden, oder?

Hello🧸

Ich hoffe der Os gefällt dir/euch✨

Ich freu mich wie immer über Votes & Feedback ✨

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