Alexander Nübel x Anna-Lena

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Für brandtsgirl ✨

 „Tausend Dank, dass du mir hilfst Anna-Lena." Dankbar haucht mir meine Mutter einen Kuss auf die Stirn, bevor sie gestresst in das nächste Zimmer geht um sich um einen weiteren Patienten zu kümmern.

Meine Mutter ist Zahnärztin und heute leider total unterbesetzt. Dementsprechend ist es für mich selbstverständlich, dass ich ihr vorne am Empfang aushelfe.

Ich werfe einen letzten Blick zu den wartenden Patienten im Wartezimmer, bevor ich mich hinter den Computer am Empfang setze.

„Dann wollen wir mal." Murmle ich und logge mich geschwind ein.

Es dauert keine Minute, da bin ich schon gut mit dem Telefon beschäftigt, dass ununterbrochen anfängt zu klingeln.

„Ich schau sofort nach einem Termin für sie, einen kleinen Augenblick Geduld bitte." Bitte ich die Frau am Telefon, bevor ich den Hörer kurz weglege.

„Nübel. Ich habe einen Termin wegen meinen Zahnschmerzen." Lächelt mich ein junger Mann an. Einen kleinen Augenblick verliere ich mich in seinen Augen, bevor ich mich schnell wieder fangen kann.

„Einmal die Versichertenkarte bitte." Lächle ich ihn freundlich an und gebe seinen Namen in das Programm ein.

„Sie müssten ein wenig warten. Es ist hier gerade die Hölle los und ich kann ihnen noch nicht genau sagen, wann sie drankommen." Entschuldigend schaue ich ihn, während ich ihm seine Karte zurückgebe.

„Kein Problem. Ich warte einfach hier ein wenig, bis ein Platz im Wartezimmer frei ist."

„Vielen Dank für ihr Verständnis." Lächle ich ihn an und widme mich dann wieder der Dame am Telefon.

Ich spüre, wie der Mann mich immer wieder beobachtet, aber auch ich kann nicht verhindern, dass ich ihn musterte. Er entspricht genau meinem Typ und sieht dazu einfach wirklich gut aus.

Kurz lächle ich ihn an, als sich unsere Blicke treffen, dann schaue ich wieder auf den Bildschirm.

„Ach Anna-Lena, schön dich mal wieder hier zu sehen. Ich habe ein großes Paket für deine Mutter. Kannst du schnell unterschreiben? " Der Postbote, den ich von klein auf schon kenne, lächelt mich breit an, während mein Blick auf das Paket fällt.

„Klar." Ich unterschreibe schnell, bevor ich mit ihm nähertrete. „Ich würde dir wirklich gern helfen, denn es ist verdammt schwer, aber ich hinke meinem Zeitplan hinterher."

„Schon ok, bekomme ich hin. Hab einen schönen Tag Rudi." „Den wünsche ich dir auch Anna-Lena." Und schon ist der Mann wieder verschwunden.

Vorsichtig hebe ich das Pakte hoch und merke, dass ich nicht weit kommen werde.

„Kann ich vielleicht behilflich sein?" höre ich eine Stimme hinter mir. Schnell drehe ich mich um und schaue dem Mann wieder in die Augen.

„Wäre es unhöflich, wenn ich ja sage? Normalerweise macht man sowas nicht, ich weiß, aber ich glaube es ist wirklich ein Ticken zu schwer für mich."

„Kein Problem. Deswegen habe ich ja gefragt." Werde ich angelächelt. Der Mann nimmt das Paket hoch, als würde es nichts wiegen und schaut mich fragend an.

„Wohin?" fragt er mich und reißt mich somit aus meiner Beobachtung. Wer hat ihm eigentlich erlaubt in diesem Shirt hier aufzutauchen, was seine Oberarme und seine Muskeln mehr als nur betont.

„Hier nach hinten." Ich laufe los und öffne schnell die Türe.

„Vielen Dank..." bedanke ich mich, nachdem das Paket sachte abgestellt wurde.

„Alex." „Vielen Dank Alex." Bedanke ich mich nochmal.

„Kein Problem, Anna-Lena war es richtig?" fragt er mich und kratzt sich verlegen im Nacken.

„Richtig." Schmunzle ich und lächle ihn weiter freundlich an.

„Wäre es komisch, wenn ich nach deiner Nummer frage? Aber ich finde dich wirklich sympathisch und naja, ich würde dich gerne wiedersehen."

Verlegen schauen wir uns beide an. „Klar. Ich schreibe sie dir auf und gebe sie dir gleich." Wir treten beide aus dem Raum und laufen wieder nach vorne.

„Danke." „Ich habe zu danken." Grinse ich und setze mich wieder hinter den Empfang, um Alex meine Nummer aufzuschreiben.

Mit einem breiten Lächeln nimmt er den Zettel entgegen, bevor er sie schnell in sein Handy eintippt. „Du bist auch gleich dran." Wende ich mich wieder an ihn, nachdem ich einen Blick auf den Bildschirm des Computers geworfen habe.

„Perfekt, ich bleib einfach wieder hier stehen." Lachend nicke ich. „Mach das."

Es dauert wirklich nur wenige Minuten, bis Alex aufgerufen wird und mit einem Lächeln geht er an mir vorbei in das Zimmer.

Schmunzelnd beobachte ich ihn, bevor ich mich wieder meiner Arbeit widme.

Tatsächlich war diese Begegnung der Anfang unserer gemeinsamen Geschichte. Nach einigen Dates, konnte ich mich seine Freundin nennen und nach 4 Jahre Beziehung, einem wunderschönen Antrag und einer noch viel schönere Hochzeit später sogar seine Frau.

Inzwischen sind wir zu dritt und haben eine wunderschöne Zeit zusammen als Familie. Genauso, wie ich es mir als kleines Kind immer vorgestellt habe.

Hello🧸

Ich hoffe der Os gefällt dir/euch. Gebt also gerne Votes und Feedback.

Ich genieße jetzt erstmal meine freien Tage nach den anstrengenden Wochen. Ich habe offiziell meine Prüfungen hinter mir und kann jetzt mal etwas abschalten.

Schönen Tag euch noch 🌻

sunflowerhaz_

Sport-Os 💗Where stories live. Discover now