Justin Kluivert x Swenja

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Für Schreibwerkstatt2000

„Sicher, dass das für ein erstes Date nicht zu viel ist?" fragend schaue ich meine beste Freundin an, welche den Kopf schüttelt. „Du siehst aus wie immer, also wunderschön Swenja. Mach dir keine Gedanken, sondern genieße dein Date lieber." Zwinkernd schiebt mich meine beste Freundin und gleichzeitig Mitbewohnerin in unseren Flur und reicht mir meine Schuhe.

„Und jetzt geh und hab Spaß." Schon stehe ich vor einer geschlossenen Wohnungstür. Kopfschüttelnd laufe ich die Treppen nach unten und mache mich auf den Weg zum Weihnachtsmarkt.

Justin und ich kennen uns schon seit Anfang der Saison, aber erst vor gut 2 Wochen haben wir uns getraut auch endlich mal Wörter miteinander auszutauschen.

Als eine der zu genüge vorhandenen Physiotherapeuten ist es nicht schwer, irgendeinem aus dem Kader zu begegnen und da den Fußballer einen Kapselriss plagte, sollte ich zur Sicherheit immer mal wieder drüber schauen.

Schon von weitem sehe ich den Fußballer und merke wie mein Herz anfängt schneller zu schlagen. Justin hat etwas an sich, was mich verzaubert. Das sind nicht nur seine Augen und sein strahlendes Lächeln, sondern auch sein Charakter und seine Art wie er einfach er selbst ist.

„Hey." Lächelnd strahlt mich Justin an. „Schön dich zu sehen." Ich strahle den Mann vor mir wahrscheinlich nicht weniger an und muss mich wirklich zusammen reißen nicht voller Freude auf und ab zu hüpfen, da mich der Fußballer in seine Arme zieht.

„Du riechst anders. Ein neues Parfüm?" fragend schaut er mich an, während mein Herz sich schon wieder beschleunigt, obwohl es für einen kurzen Moment wieder in seinem normalen Rhythmus geschlagen hat.

„Ja, mein Lieblingsparfüm. Ich mach es nur selten hin." Gebe ich zu und merke, wie meine Wangen anfangen zu glühen. Das liegt sicherlich nicht an der Kälte.

„Also ich mag es. Das kannst du gerne öfters hinmachen." Grinsend schaut mich Justin an. Schmunzelnd nehme ich seine Aussage zur Kenntnis. „Mal schauen." Antworte ich grinsend.

Gemütlich schlendern wir über den Weihnachtsmarkt hier in Leipzig und lassen uns von den Massen treiben, während wir uns angeregt unterhalten. Als mich irgendein Fremder anrempelt spüre ich sofort Justins Hand an meiner. Lächelnd hält er meine Hand fest und macht auch nach wenigen Minuten nicht den Eindruck, sie wieder loszulassen.


Nur als wir uns einen schönen, warmen Punsch gönnen, bleibt uns nichts anderes übrig, als unsere Hände voneinander zu lösen. Nachdem der Punsch leergetrunken ist, schlendern wir gemütlich weiter, Hand in Hand.

„Hast du Lust noch durch den Park zu spazieren?" Justin schaut mich fragend an, da wir das Ende des Weihnachtsmarktes erreicht haben. „Sehr gerne." Antworte ich lächelnd.

Selten ist die Zeit mit einer Person so schnell vergangen, aber mit Justin scheint wohl alles möglich zu sein. Ich fühle mich so wohl mit ihm an meiner Seite und ich hoffe wirklich, dass wir noch viel öfters gemeinsam Zeit verbringen.

Hand in Hand laufen wir nebeneinander durch den inzwischen durch Lampen erleuchteten Park. Obwohl keiner was sagt, herrschet eine angenehme Stimmung.

„Das war wirklich ein toller Abend." Justin hat darauf bestanden mich nach Hause zu geleiten. Noch fast 2 Stunden sind wir einfach gemeinsam durch die Stadt gelaufen und haben die Zeit und alles um uns herum vergessen.

„Da kann ich dir nur Recht geben. Vielen Dank." Ich lächle den Fußballer an, welcher mein Lächeln erwidert und meine Hand sanft drückt. „Ich habe zu danken Swenja."

Das Wohnhaus rückt langsam in Sichtweite und Enttäuschung macht sich in mir breit. Ich wünschte der Abend würde nicht enden und Zeit würde einfach für einen Moment stehen bleiben.

Die kleinen Schneeflocken, die schon im Park auf die Erde gefallen sind, haben sich inzwischen zu dicken großen Flocken entwickelt. Traurig lächle ich Justin an, als wir vor der Haustüre stehen bleiben.

„Hast du die Woche noch was vor?" Nehme ich all meinen Mut zusammen und schaue den Fußballer fragend an. „Jetzt ja." Grinst er mich an. „Sehr schön." Erwidere ich erleichtert und merke wie sich eine Wärme in meinem Bauch ausbreitet.

„Nochmals vielen Dank für diesen Tag Justin." Schüchtern lächle ich den Fußballer an, welcher mich ohne groß was zu sagen, in seine Arme zieht. „Ich habe doch noch immer zu Danken." Murmelt er in mein Ohr und macht nicht den Anschein sich lösen zu wollen.

Irgendwie fühlt sich das an wie ein Märchen. Mein Märchen. Der Schnee fällt noch immer vom Himmel herab und ich liege in den Armen dieses wunderbaren Mannes. Besser kann es doch fast gar nicht mehr werden.

Hello🧸

Ich hoffe der Os gefällt dir/euch🤗

Habt noch einen schönen Nachmittag/Abend 🌻

sunflowerhaz_

Sport-Os 💗Where stories live. Discover now