Bunte kleine verrückte Formel 1 Slash Geschichten

Our common dream [Esteban Ocon & Lance Stroll/Sergio Perez] (3/?)

Okay...ich gebe es zu. Es war nicht geplant das die Geschichte sich so entwickeln würde Oo Ich wollte wirklich nur zwei Teile, höchstens drei Teile Schreiben. 
Tja. Pustekuchen. 
Nach diesem Teil, wird es auf jeden Fall noch einen vierten geben. Und leider kann ich nicht Versprechen ob es nicht noch mehr Teile werden. O___O
Bitte zerreißt Esteban nicht...auch wenn er es verdient hätte :-* Ich überlege schon wie er das wieder hinbekommen soll.
Das mit dem Schnee hab ich mir bei Esteban aus dem Instagram Profil geliehen ;) Der hatte da Bilder von Skifahren. 
Das mit der Hütte habe ich mir geliehen ;)

++

„Hast du alles verstanden, Lance?"

„Du warst ja sehr deutlich."

„Lance!"

„Was denn? Du stellst mich doch als dummen Idioten dar!"

„Das stimmt doch gar nicht. Ich hab' nur gesagt, dass du ein Idiot wärst, wenn du deine Chance nicht nutzen wirst."

„Nein, Sergio! Ich hab' dir gesagt, dass ich nicht mit Esteban reden werde. Mir ist egal, dass er mit einem Mal meint, doch Gefühle für mich zu haben. Ich habe mich so lange kleinmachen lassen, habe mich wie einen dummen Jungen behandeln lassen, nur weil ich seine Aufmerksamkeit wollte. Und was hat es mir gebracht? Nichts!"

Das würde schwerer werden als sich Sergio erhofft hatte. Lance hatte mit dem Kapitel Esteban wohl komplett abgeschlossen. Außer Fahrerkollegen waren sie in den Augen seines ehemaligen Teamkollegen wohl nichts mehr. Er selbst war es auch noch gewesen, der Lance geraten hatte, sich nicht weiter so mies behandeln zu lassen. Esteban hatte teilweise nur mit den Fingern schnippen müssen und Lance war gesprungen, hatte alles für wahre Münze genommen, was der Franzose ihm vor die Füße geworfen hatte.

Aber sobald Lance es auch nur gewagt hatte, von seinen Gefühlen zu erzählen, hatte Esteban dicht gemacht, hatte seinen langjährigen besten Freund wirklich schlecht behandelt. Und was Esteban sich an verbalen Entgleisungen geleistet hatte, war wirklich hart. Ein weiterer Grund für Sergio, wieso er Lance damals geraten hatte, Esteban zu vergessen. Für alles war Lance gut genug, solange nur etwas für den Renault-Fahrer hatte herausspringen können. Lance war so blind und taub vor Liebe, dass er alles für Esteban gemacht hatte.

„Lance, ich hab' dir doch von seinem Zusammenbruch erzählt. Für Esteban ist das alles nicht so einfach."

„Nicht so einfach! Sag mal, willst du mich verarschen?! ICH habe Esteban gesagt, dass ich ihn liebe! ER hat meine Gefühle mit Füßen getreten, hat deutlich gemacht, dass er NICHTS mit Männern anfangen kann. Ich war lange dumm genug, wie ein Hündchen hinter ihm her zu laufen. Nur weil er jetzt bei dir herumgeheult hat, soll alles vergessen und vergeben sein? Ich weiß nicht, was passiert ist, wieso du plötzlich meinst, mir in den Rücken fallen zu müssen. Aber es reicht mir. Soll sich Esteban doch weiter bei dir ausheulen. Und ich dachte, du wärst mein Freund, du wärst für mich da."

„Lance ..."

Das langgezogene Signal, was ertönte, machte ihm klar, dass Lance ihr Gespräch für beendet hielt. Fluchend schüttelte Sergio den Kopf. Das war mal gründlich danebengegangen. Aber irgendwie hatte Sergio ja schon gehofft, dass Lance noch ein wenig auf sich einreden lassen würde. Immerhin war der Kanadier nun schon so lange in den anderen verliebt, hatte so lange dessen Launen, dumme Sprüche und manchmal echt schmierigen Kommentare ertragen. Aber nach dem letzten Rennen schien der letzte Tropfen an Gutmütigkeit und Selbstaufopferung aufgebraucht zu sein. Lance war durch mit Esteban.

+

Auch wenn es draußen traumhaft war, konnte sich Esteban nicht an der schönen, verschneiten Landschaft erfreuen. Selbst die großartige Hütte, die er sich für seine Flucht gemietet hatte und alles an Luxus bot, was man sich vorstellen konnte, hob seine Freude nicht an. Er hatte sich die Hütte nicht mal angeschaut. Nur schnell die Koffer ins Schlafzimmer, Klamotten ausgepackt, sich etwas im Bad eingerichtet und danach war er auf die Couch verschwunden.