Baku 1/5

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Hallöchen ^-^

nach dem doch sehr interessanten Wochenende, konnte ich nicht aufhören zu Schreiben. Ich habe in zwei Tagen fünf OS geschrieben und da ich es nicht Abwarten kann, müsst ihr leider sie ohne Korrektur meiner Beta lesen, da diese sie mir am WE zurück schickt.
Ansonsten müsst ihr warten bis ich sie ausgetauscht habe ;)

Ich hoffe das diese kleinen OS nicht zu sehr denen von meinem "Feuerunfall" OS ähnlen. Es gibt auf jeden Fall bekannte Paare. Aber auch eine Überraschung xD Also für mich was es eine Überraschung *fg*
Und eins dieser OS ist eine FS...aber das werdet ihr merken (=


+

-1- Daniel und Max

Was für ein Rennwochenende.

Erleichtert endlich am Hotel angekommen zu sein, verließen seine Lippen fast schon ein erleichtertes Seufzen. So anstrengend hatte er sich seinen Job bei McLaren nicht vorgestellt. Irgendwie hatte er schon erwartet, dass er schneller mit dem Boliden zurechtkommen würde, aber dem war nicht so.

Da war die heutige Platzierung nach der echt miesen Qualy und dem krassen Rennen fast schon richtig gut. Und insgeheim freute Daniel sich schon. Natürlich war er noch weit entfernt mit Lando mithalten zu können, aber vielleicht würde er endlich in den nächsten Wochen schaffen sich vertrauter mit dem McLaren zu arrangieren.

Sein Blick ging durch die Lobby, kaum dass er das Hotel betreten hatte. Er wusste das Max in seinem Zimmer warten würde, hatte dieser ihm doch noch eine Nachricht geschickt. Inständig hoffte er, dass er bis zum Fahrstuhl und seinem Zimmer niemanden treffen würde, der ihn in ein Gespräch verwickeln wollte. Sein Ziel war Max. Die Sekunden nach dem Crash seines Freundes waren die Hölle und am liebsten hätte er an der Unfallstelle angehalten, um sich selbst versichern zu können, dass es Max gut ging.

Umso erstaunter war er, dass Max wirklich ohne Drohung seinerseits den Weg zu seinem Hotelzimmer eingeschlagen hatte. In der Vergangenheit wäre dies wohl ein schier unmögliches Unterfangen gewesen, da Max einfach zu dickköpfig und stur gewesen war. Oft hatte dieser nach schlechten Rennen oder Ergebnissen alles mit sich selbst ausgemacht, hatte manchmal bis zur totalen Erschöpfung Sport getrieben oder sich immer wieder angesehen was sein Fehler gewesen war.

Diese Zeiten hatten sie aber zum Glück geschafft abzulegen. Auch wenn es Daniel einiges an Geduld und viel Androhungen von Sexentzug gekostet hatte, war es heute möglich das der Jüngere sich nicht zurückzog. Max nahm sich nach Misserfolgen noch immer seine Zeit, die ihm Daniel auch gewährte, aber wenn der junge Niederländer sich beruhigt hatte, kam er zu Daniel.

„Heilige shit! Die stomme banden! Mijn overwinning!"*

Er sollte sicher nicht schmunzeln. Aber seine Mundwinkel hoben sich quasi von allein, als er Max lautstark Fluchen hörte. Kaum das er die Tür zu seinem Zimmer geöffnet hatte, legte er seine Tasche ab, trat in den geräumigen Raum. Die Tür zum Schlafzimmer war angelehnt und aus diesen hörte er seinem Freund lautstark Schimpfen.

„Ik hoor dat je het erg druk hebt."*

Der Blick des Jüngeren war es auf jeden Fall wert, das er sich der Muttersprache seines Freundes angenommen hatte. Zwar war sein Akzent deutlich hinauszuhören, aber er wusste genau, dass er Max damit eine Freude machen konnte. Außerdem wusste Daniel sehr genau, dass seine Sätze in Niederländisch eine noch andere Wirkung auf Max haben konnten.

„Naaa. Ich hatte gedacht, dass ich noch ein paar Minuten hätte, bist du auftauchst. Bis dahin wollte ich fertig mit Fluchen, Schimpfen und Mitleid sein."

Kopfschüttelnd trat Daniel ganz ins Schlafzimmer, steuerte direkt auf seinen Freund zu. Lächelnd legte er die Hände an das Gesicht des Jüngeren und sah diesen tief in die Augen.

„Du darfst und kannst so viel Fluchen wie du willst, solange ich weiß, dass es dir gut geht. Dir geht es gut, oder?"

Besorgnis spiegelten sich in seinen Augen. Seit sie sich heute Morgen verabschiedet hatten, gab es nur noch flüchtigen Kontakt an der Strecke. Daniel war noch nicht dazu gekommen sich davon zu überzeugen das Max den Unfall unbeschadet überstanden hatte.

„Ich fühle mich noch durchgeschüttelt. Und es wird sicher den einen oder anderen blauen Fleck geben. Aber die wird Lance sicher auch bekommen."

Noch immer war er geschockt. Plötzlich hatte er keine Kontrolle mehr über seinen Boliden gehabt, sah nur noch die Mauer auf sich zukommen und machte sich auf den Aufprall gefasst. Ein leichtes Zittern erfasste Max, er schluckte leicht und lehnte sich instinktiv an Daniel, drückte den Kopf an dessen Brust.

„Fuck."

Sanft strich Daniel über den Rücken des Jüngeren, brachte Max dazu, dass sie zum Bett stolperten. Kaum das sie auf der Matratze lagen, legte er die Arme um den Körper des Jüngeren und zog diesen wieder an seine Brust.

„Ich bin so froh, dass dir nichts Schlimmes passiert ist. Als ich das Video in Ruhe gesehen hatte, ist mir das Herz stehen geblieben. Wärst du nur anders eingeschlagen..."

Daniel verbot sich den Gedanken zu Ende zu denken. Es war nicht passiert. Max hatte einen heftigen Einschlag, aber bei weitem nicht so heftig wie Lance seiner. Beide Unfälle waren heftig gewesen. Mit über 300 km / h einen Reifenplatzer zu haben, war mit das schlimmste was passieren konnte. Und direkt in eine Betonmauer prallen war auch nichts was man freiwillig machen wollte.

Beruhigend strich Max durch die dichten Locken des Älteren, hauchte sanfte Küsse auf die freie Haut am Hals. Gestern noch hatte er diesen tröstend in den Armen gehalten, war für diesen nach dem blöden Fahrfehler da gewesen.

„Es ist alles gut Daniel."

„Ich weiß. Christian hätte mich benachrichtigt, wenn es anders gewesen wäre. Ich habe dir diesen Sieg gegönnt. Du bist so richtig gut gefahren. Und auch wenn es sich fies anhört, müssen wir wohl dankbar sein das Lewis heute mal nicht so perfekt war. Hätte er diesen Fehler nach dem Re-Start nicht gemacht, bin ich nicht sicher, ob Checo wirklich gewonnen hätte."

Dieser Gedanken war Max tatsächlich auch gekommen und für einen Moment hatte er wirklich ein schlechtes Gewissen. Aber im Grunde brauchte er dies nicht haben. Lewis war wie sie alle Rennfahrer und auch wenn dieser zu den Besten gehörte, war auch Lewis nur ein Mensch und konnte Fehler machen.

„Brauchst du was Max?"

„Dich."

„Das lässt sich einrichten." Lächelnd schob er sich über den Jüngeren, platzierte überall auf dem Gesicht von Max Küsse, bis sich ihre Lippen zu einem verspielten, sanften Kuss verbanden.

ENDE

Verdammte Scheiße! Diese blöden Reifen! Mein Sieg!

Wie ich höre, bist du schwer beschäftigt.

Bunte kleine verrückte Formel 1 Slash GeschichtenWhere stories live. Discover now