#18 𝑪𝒂𝒑𝒕𝒂𝒊𝒏 𝑨𝒎𝒆𝒓𝒊𝒄𝒂 ✨

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•𝑷𝑶𝑽: 𝑪𝒂𝒊𝒕𝒚 𝒊𝒔𝒕 𝒖𝒏𝒈𝒍𝒂𝒖𝒃𝒍𝒊𝒄𝒉 𝒎ä𝒄𝒉𝒕𝒊𝒈 𝒖𝒏𝒅 𝒅𝒂𝒓𝒇 𝒏𝒊𝒆 𝒅𝒊𝒆 𝑲𝒐𝒏𝒕𝒓𝒐𝒍𝒍𝒆 𝒗𝒆𝒓𝒍𝒊𝒆𝒓𝒆𝒏. 𝑼𝒎 𝒔𝒊𝒆 𝒛𝒖 𝒕𝒆𝒔𝒕𝒆𝒏, 𝒊𝒏𝒔𝒛𝒆𝒏𝒊𝒆𝒓𝒆𝒏 𝒔𝒊𝒆 𝒊𝒉𝒓𝒆 𝒈𝒓ö𝒔𝒔𝒕𝒆 𝑨𝒏𝒈𝒔𝒕•

„Hey, habt ihr Pete gesehen?" Gut gelaunt kam Caity die Treppen hinunter, und sah sich suchend um. Falls es sie irritierte, nahezu alle Avengers im Flur zu sehen, ließ sie es sich nicht anmerken, und so sah sie einen nach dem anderen an, bis Tony sich schließlich räusperte. „Er ist draußen" „Okay...?" Etwas verwundert sah sie Tony an, doch lief dann an ihnen vorbei.

Kaum, dass die Tür ins Schloss fiel, stürmten alle auf ihre Positionen. Keinem von ihnen fiel das, was sie tun mussten, leicht, doch es führte kein Weg daran vorbei. Sie mussten wissen, wie gut Caitys Training wirklich lief und sie aus der Fassung bringen. Deshalb hatte Peter ein Mädchen von der Schule mit nach Hause gebracht, mit der er im Garten flirten würde. Wenn man ihm glauben konnte war ihre Verlustangst das einzige, was sie aus der Reserve locken würde. Würde sie dabei nicht die Kontrolle verlieren, würde sie nichts schocken. „Ich sag's euch, das ist eine beschissene Idee..." Brummte Nat, doch ging dann ebenfalls in Deckung, sodass Caity sie nicht sehen würde.

Steve fühlte sich nicht wohl mit der Situation. Vom Balkon aus konnte er alles überblicken, und so sah er Caity gut gelaunt den Garten betreten- und schon nach wenigen Meter erschrocken stehen bleiben. Es sah aber auch zu überzeugend aus, wie Peter die Arme um das fremde Mädchen gelegt hatte, und wie seine Lippen beinahe ihre berührten.

Sofort glitt sein Blick zurück zu Caity. Die Luft um sie herum begann schon zu flimmern, und er war sich nicht sicher, wie lange sie diesen grad der Kontrolle noch aufrecht erhalten konnte.

„Wir müssen das Ganze auflösen, sofort." Unruhig knetete Steve seine Finger. „Wieso, hast du etwa Angst vor ihr?" „Nein. Um sie."

Als niemand einschritt sprang er über die Brüstung vom Balkon und lief mit schnellen Schritten zu ihr. Obwohl die Luft um sie herum schon flimmerte legte Steve ihr die Hände auf die Schultern, und er spürte die starke Macht, die sie ausstrahlte. „Hey, Caity." Sie zuckte bei seiner Berührung zusammen, doch für einen Moment flackerte ihre Energie, bevor ihr Blick zurück auf Peter und das Mädchen fiel. Sofort ging ihr Puls wieder in die Höhe, und die ersten Flammen tanzten über ihre Haut, weshalb Steve alles auf eine Karte setzte. „Hey" Er zog sie in eine feste Umarmung, sodass ihr Gesicht an seine Brust gedrückt war, und hielt sie einfach nur fest. Die Flammen leckten an seiner Haut, doch als Caity zitterte, hielt er sie noch fester, bis ein leises Schluchzen ihm signalisierte, dass sie aufgegeben hatte. Er lockerte seinen Griff um sie etwas, doch sie krallte sich in seine Seiten und so hielt er sie wieder fester, während er mit Blicken andeutete, dass man Peter von dem Mädchen wegholen konnte. Dieser kam sofort auf Caity zugerannt und wollte sie in den Arm nehmen. „Fass mich nicht an Parker." Obwohl Steve spürte, dass sie weinte, klang ihre Stimme hart wie immer. „Es tut mir so Leid, wir mussten das machen um deine Macht zu testen. Und uns ist nichts anderes eingefallen als..." „Meine größte Angst auszunutzen? Schön, ihr habt es getestet. Und ich habe niemanden umgebracht. Seid ihr jetzt zufrieden?" Sie löste sich aus Steves Armen und funkelte Peter wütend an. „Es tut mir Leid, wirklich..." „Das kannst du dir sonst wohin stecken. Es ist aus." Damit drehte sie sich auf dem Absatz um und stürmte an den anderen vorbei. Die Flammen umgaben sie wie ein Schutzschild. „Ich hab euch gesagt, dass das eine beschissene Idee ist." Fluchte Steve, und lief hinter ihr her.

Als er sie erreicht hatte sagte er kein Wort, sondern breitete einfach nur seine Arme aus und wartete, bis sie von sich aus auf ihn zukam. Kaum, dass sie Steve erkannte, erstickte sie die Aura um sich herum, und sah auf ihre Füße. „Wieso hat er das gemacht? Wer hatte die Idee dazu?" „Es war seine Idee. Du hast dich immer so gut unter Kontrolle, und sie mussten dich aus der Reserve locken. Und da hat Peter es eben vorgeschlagen. Er hat gesagt, dass du Verlustangst hast, und man dann sehen würde, wie gut du dich unter Kontrolle hast." „Und dann hat er das Mädchen mitgebracht, dass sich eh an ihn ranmacht. Und wie man sieht, hat er es ein bisschen zu sehr genossen." Ihre Stimme zitterte. „Er hat sie geküsst Steve. Und es hat ihm gefallen." „Das stimmt nicht" Peter war ihnen gefolgt, doch mit einer einzigen Handbewegung von Caity verstummte er. Sie ballte die Hand zu einer Faust und schoss ihn mit purer Willenskraft aus dem Raum, bevor sie in sich zusammen sackte.

„Erinnere mich daran, dich niemals wütend zu machen." Steve schenkte ihr ein Lächeln, bevor er sich neben sie auf den Boden setzte und nach ihrer Hand griff. „Ist notiert. Warum hast du eingegriffen? Wäre es nicht ,effektiver' gewesen es bis zum Ende auszureizen? Damit ihr seht ob ich die Kontrolle verliere?" „Ich hatte Angst um dich." Er sah sie an, und sie kuschelte sich verzweifelt an seine Schulter. „Hab ich dich verletzt?" „Nein." Beruhigte Steve sie, und legte vorsichtig den Arm um sie. „Wirst du Peter verzeihen?" „Nein, das kann ich nicht... Er hat mein Vertrauen missbraucht, und... Nein. Niemals." Sie verkrampfte sich. „Weißt du, ich hab es ihm im Vertrauen erzählt. Ihm meine Ängste anvertraut, und... Ich habe mich geöffnet wie nie jemandem zuvor, und er... Wann ist der Plan entstanden? Wie lange hat er dicht gehalten?" „Nicht lange..." Gestand Steve, und seufzte. Sie schwiegen eine ganze Zeit, bis Caity mit einer Frage rausrückte. „Hattest du keine Angst vor mir? Hattest du keine Angst, dass ich dich verletze? Oder sogar...?" „Nein. Ich hatte Angst UM dich. Und ich wusste, dass du mir nichts tust." „Wie konntest du dir da so sicher sein?" „Weil ich dir vertraue."

Als Peter erneut in der Tür auftauchte, stand Steve auf. „Kannst du uns kurz alleine lassen?" Fragte Peter, doch Steve schüttelte den Kopf. „Du hast genug angerichtet Parker." Er half Caity auf die Beine. „Caity..." Flehte Peter, doch sie blieb hart. „Geh zurück zu ihr. Mich hast du für immer verloren." Sie schob sich an ihm vorbei aus dem Raum, und steuerte dann auf die Haustür zu. Peter stand wie ein begossener Pudel mitten im Gang, doch Steve empfand kein Mitleid. „Caity." Sie stoppte und drehte sich zu ihm um, und es brach ihm das Herz zu sehen, wie sie litt. „Möchtest du alleine sein?" Sie schüttelte kaum merklich den Kopf, und so schloss Steve mit schnellen Schritten zu ihr auf. „Dann begleite ich dich." „Hast du Angst, dass ich die Kontrolle verliere?" „Nein." Seine Antwort überraschte sie trotz allem, und so lächelte sie kurz. Steve überraschte sie immer wieder. Bei ihm fühlte sie sich sicher und Geborgen, und in ihr wuchs der Gedanke, dass er sie nie so hintergehen würde...

Marvel Oneshots ✨Where stories live. Discover now