16. Ich will dich, Jimin

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Yoongi hob seinen Körper ein wenig an, nahm Jimins Penis in seine Hand und bewegte diese auf und ab. Jimin hob leicht den Kopf und sah an sich herab. „Fester, bitte...", brachte er stöhnend hervor. Yoongi biss sich auf die Lippe. Würde er auch nur ein paar Mal fester in ihn stoßen, würde er sofort kommen. „Bitte, gib's mir, Yoongi...", hauchte Jimin und Yoongi konnte sich nicht mehr zurückhalten. 

Jimins erotische Stimme, die solche Sätze formte, ließen ihn vollkommen den Verstand verlieren. Seine Hand bewegte sich nun schneller an Jimins Penis, mit der anderen fasste er an Jimins Hals und drückte leicht zu. Jimin schien dies zu gefallen. Er atmete erschrocken ein doch stöhnte dann noch lustvoller als vorher. Yoongi stieß schnell und hart in ihn und er hatte das Gefühl nur noch Sterne zu sehen.

„Oh Gott, Yoongi... ich glaube ich...", fing Jimin an doch stöhnte dann laut. „Komm für mich, Jimin...", sagte Yoongi und dann geschah das Unausweichliche. Einige Male traf er einen Punkt in Jimin, der ihn laut und hemmungslos aufstöhnen ließ. Er bäumte sich leicht auf und fast zeitgleich spürte auch Yoongi wie er seinen Höhepunkt erreichte. Jimin kam in seiner Hand und Yoongi kam so stark in Jimin, dass er dachte er würde das Bewusstsein verlieren. Schwer atmend und immer noch leicht stöhnend sackte er auf ihm zusammen und Jimin hielt ihn fest. Er hatte seine Arme um ihn geschlungen, als würde er ihn nie wieder gehen lassen. 

Zarter Schweiß hatte sich auf ihren Körpern gebildet. Yoongi hob den Kopf und lächelte träge. Jimins Wangen waren hochrot, doch auch er lächelte zufrieden. Yoongi lehnte seine Stirn gegen Jimins und schloss die Augen. Er war immer noch komplett außer Atem und sein Blut rauschte mit solch einer enormen Geschwindigkeit durch seine Adern, dass er es in seinen Ohren Rauschen hören konnte. Langsam beruhigte er sich, rollte von ihm herunter und legte sich neben ihn. Jimins Augen waren auf die Zimmerdecke gerichtet, doch ein zufriedenes Lächeln umspielte seine Lippen.

Yoongi rückte näher und küsste ihn auf seine Wange. Jimin kicherte und sah ihn an. Yoongi war wieder gefangen von seinem wunderschönen Gesicht, dessen Haut wie Elfenbein funkelte auf der Feenstaub verteilt worden war, wenn sie leicht mit Schweiß bedeckt war. Der Geruch seines Schweißes hatte eine aphrodisierende Wirkung auf Yoongi, der ihn manchmal ganz schwindelig machte.

Würde er nicht sicher im Bett liegen, wäre er sicher vollkommen benebelt getaumelt. Die Haare auf Jimins Stirn waren feucht und etwas strähnig. Seine Wange waren leicht rosafarben und seine dunkelbraunen Augen sahen ihn träge an. Yoongi wünschte sich, dass dieser Moment einfrieren und niemals vergehen würde.

Yoongi stupste mit dem Finger Jimins Nasenspitze und stand dann auf. „Geh nicht!", sagte Jimin. Yoongi beugte sich über Jimin. „Ich bin gleich wieder bei dir", sagte er und küsste ihn innig, während Jimin seine Arme um seinen Nacken schlang. Yoongi lief ins Bad und holte ein Handtuch. Als er zurückkam, säuberte er Jimin behutsam und legte sich dann wieder neben ihn, wobei er ihn fest in seine Arme zog.

„Ich werde das niemals vergessen", sagte Jimin nach einer Weile. Yoongi blickte auf ihn herab. „Soll ich das als Kompliment nehmen?", meinte er scherzhaft. Jimin fuhr mit seinem Zeigefinger Kreise auf Yoongis Brust.

„Nimm es wie du willst. - Ich weiß nur, dass es das schönste und aufregendste war, dass ich jemals in meinem Leben erlebt habe." Seine Worte berührten ihn und er küsste seine Stirn. Mit seiner Hand, in dessen Arm Jimin lag, streichelte er seinen Oberarm.

„Das war es für mich auch, Jimin."

Eine Weile lagen sie schweigend da, streichelten sich nur und genossen die Nähe zueinander. „Yoongi?", fragte Jimin in die Stille hinein, „was ist das jetzt eigentlich... das zwischen uns meine ich?"

„Was möchtest du denn, was es ist?", fragte Yoongi.

„Na ja, ich meine... was möchtest du denn?", gab Jimin die Frage an Yoongi zurück. Yoongi richtete sich ein wenig auf, sodass Jimin seinen Kopf hob und ihm direkt mit unschuldigem Blick in die Augen sah.

„Ich will dich, Jimin. Ich habe noch nie in meinem Leben etwas so sehr gewollt, wie ich dich will", sagte er und diese Worte kamen aus dem tiefsten Innern seines Herzens. Sie waren vielleicht kitschig und irgendwie abgedroschen aber sie waren wahr und das allein zählte.

„Also sind wir jetzt.. ehm...", druckste Jimin herum und Yoongi verstand worauf er hinauswollte. „Park Jimin, ich frage dich hiermit ganz offiziell, möchtest du mein fester Freund sein?" Jimin schmunzelte verlegen und nickte.

Yoongi kam es vor, als würde sein Herz einige Herzschläge auslassen, als wäre es selbst komplett aufgeregt und würde in seiner Brust tanzen und jubeln, als würde es nach Jimins Herz greifen, um es nie wieder los zu lassen. Alles kam ihm irgendwie unwirklich vor. Er hoffte, dass er nicht plötzlich aufwachen würde und alles nur geträumt hätte.

Wie konnte es sein, dass das Schicksal es so gut mit ihm meinte. Jimin lag in seinen Armen und war sein fester Freund? Jimin? Das schönste Wesen, dass jemals auf dieser Erde gewandert war? Es lag ihm auf der Zunge zu sagen, dass er ihn liebte, von ganzem Herzen, doch er hielt sich zurück.

„Das ist jetzt für immer. Für mich ist es für immer", sagte er stattdessen, was nicht weniger bedeutungsvoll war.

„Du würdest tatsächlich den Rest deines Lebens mit mir verbringen?", neckte Jimin ihn lächelnd.

„Ich habe das Gefühl, mein Leben fängt gerade erst an", erwiderte er.

I know - you know --- YoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt