7. Kapitel: Mein neues Zuhause

174 11 12
                                    

"Da ist mein Zimmer." Sie zeigt mit ihrem Finger in einen Gang und ich schaue dorthin, aber schon zeigt sie in einen anderen der ganz vielen Gänge. "Und da ist Itachi's Zimmer ! Wenn du Fragen hast, kannst du zu ihm oder zu mir gehen. Deshalb wäre er nicht gestört, aber... Du solltest vorher klopfen. Er mag es nicht, wenn man ohne zu klopfen in sein Zimmer reingeht, sowie bei den anderen. Ich gehe dann mal, bis zum Abendessen." Sie dreht ihr Rücken zu mir um und geht schon zu ihrem Zimmer. Ich seufze und drehe mich zu der Tür um von meinem Zimmer. Was wohl hinter sie sich verbirgt...? Natürlich mein Zimmer. Aber... Was genau ? Von rumstehen kann ich es wohl nicht herausfinden.

Mit einem Zögern öffne ich die hölzerne Tür und habe meine Augen ganz fest geschlossen. Die Tür öffne ich schnell und ziehe sie zu mir, aber als ich meine Augen öffne, knallt die Tür gegen mich und gerade voll gegen meinen Kopf. Schmollend halte ich mich am Kopf und das tat echt weh... Sowas kann auch nur mir passieren! Ich schüttele den Kopf und stehe am Türrahmen. Zu meinem Glück sieht es eigentlich sehr elegant aus. Das Zimmer ist schön eingerichtet. In einem schönen beigeton. Ich schaue in den Raum rein und es ist traditionell eingerichtet. Außer die hölzerne Tür, die wäre dann wohl eine Schiebetür. Aber sonst alles schon, was ein Glück. Ich muss nicht auf dem Boden schlafen. Ein  großes Bett steht in der linken Ecke des Zimmers und in der rechten eine Tür. Eine andere Tür... Sie führt vermutlich in das Badezimmer oder ähnliches. Links neben mir ist ein großer Schrank und rechts ist eine Kommode und der ganze Raum ist voller blauen Blüten  verziert, die zu einem Blauglockenbaum führen, der neben der Tür ist und der Kommode. Wer das alles gemalt hat...? Aber es ist schön, sowie der Boden. Es sieht nach edlem Holz aus. Allgemein die ganze Einrichtung des Raumes ist fabelhaft. Ich sollte langsam, aber den Raum betreten, denn in den Gängen ist es kalt und barfuß auf Stein ist auch nicht gut... Deshalb betrete ich schnell den Raum und schließe die Tür hinter mir.

Erleichtert atme ich aus und es ist angenehmer in dem Raum zu stehen, als in dem Gang. Es gibt mir ein Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit. Ein Gefühl, das ich Zuhause bin... Ich weiß nicht warum, aber es gibt mir es. Am wichtigsten fühle ich mich bei einem Ort sicher. Nur hilft es mir nicht weiter und meine Erinnerungen kommen auch nicht... Das ist schon wieder Pech. Deprimiert lasse ich den Kopf hängen, aber mein Blick wandert hoch zu der anderen Holztür. Vermutlich ist es das Badezimmer... Bestimmt! Ich gehe langsam zu der Tür und öffne sie, aber diesmal vorsichtiger und mit offenen Augen. Ich schaue in den Raum hinein und sofort zieht das Pastellblau meine Aufmerksamkeit, denn so wurde das Badezimmer gestrichen. Allerdings ist der Boden mit weißen Fliesen ausgestattet und auch wieder ist es eine schöne Einrichtung. Neben mir rechts sind Haken an der Wand und links ist ein großer Schrank. Hinten in den Ecken links ist eine große Badewanne und rechts eine Dusche. Zwischen der Dusche und den Haken ist das Waschbecken und zwischen dem Schrank und der Badewanne ist die Toilette. In der Mitte des Raumes liegt ein cyanfarbener und dazu noch runder Teppich. Ich wende mich zu dem Waschbecken, an dem auch ein Spiegel ist, aber jetzt möchte ich mich zuerst umziehen. Betrachten gwht auch später ! Ich hoffe in dem Schrank ist was drinne, dass mir auch passt.

Ich drehe mich um und schaue mich noch einmal in meinem Zimmer um, aber etwas sticht mir dennoch ins Auge. Auf meinem Bett liegt genau so ein Mantel, die die anderen getragen haben. Schwarz und mit roten Wolken beschmückt. Dazu liegt noch ein Strohhut daneben und ein kleiner Ring. Ich gehe auf das Bett zu und nehme den Ring in meine Hand. Ich schaue es mir genau an und da drauf ist sogar ein Kanji, das für Sehnsucht steht. Was es wohl zu bedeuten hat ? Neugierig schaue ich mir den Ring weiter an und auch hat er innen drinn eine eisblau-gräuliche Farbe. Ich stecke ihn an meinem rechten Ringfinger und nehme auch den Nagellack an mich, der neben dem Ring auf dem Bett lag. Die Farbe ist auch hier ein Eisblau, aber diesmal ein richtiges und etwas kräftiger. Ich gehe jedoch zum Schrank und meine Hand wandert zu dem Griff. Ich ziehe vorsichtig da dran und schaue in den Schrank.

Sofort liegt mein Blick auf ein blau-beige farbenes Kleid. Das Oberteil ist blau und der untere Teil beige. Unter dem Kleid muss man wohl, aber ein Oberteil anziehen. Ich finde zum Glück ein schwarzes Longshirt und eine schwarze Leggins. Fingerlose weiße Handschuhe waren auch dabei. So kann man es sagen, aber sie sehen echt flauschig aus ! Bestimmt sind sie aus Wolle gemacht. Ich lächel froh und schaue dann verwundert runter, denn da sind schwarze Schuhe. Zwar sind die Zehenbereiche frei, aber das ist egal.
Es ist bestimmt viel besser als barfuß !

Ich nehme die ganzen Sachen an mich sowie den Mantel vom Bett, den Nagellack und auch den Strohhut. Damit verschwinde ich schnell im Badezimmer und ziehe das weiße Kleid aus. Meine Haut ist kalt und ich hoffe die warme Kleidung wird mich schnell wärmen. Ich ziehe die schwarze Leggins sowie das schwarze Longshirt an und dann das Kleid. Die fingerlosen Handschuhe dann darüber und danach die Schuhe. Ich lächel überglücklich, was ich auch bin, aber ich ziehe noch schnell den Mantel an und setze den Strohhut auf. Gerade wollte ich mich im Spiegel ansehen, da viel mir was ein. Meine Haare und Nägel ! Die muss ich doch auch noch machen. Aber wie nur...? Den Nagellack habe ich, aber meine Haare... Zuerst sollte ich meine Nägel lackieren und dann warten, was ich auch tue und das Endergebnis ist mehr als gelungen. Danach gehe ich zu dem Schrank und stöbere die Schubladen durch, als ich schon ein blaues Haarreif und eine Haarbürste gefunden habe. Ich bürste schnell meine Haare, aber doch tut es weh, weil in meinen Haaren paar Knoten sind, die ich zum Glück lösen konnte. Nachdem ich es geschafft habe setze ich den Haarreif auf und gehe zu dem Spiegel. Fröhlich stelle ich mich davor und schaue mich im Spiegel an. Es sieht wundervoll aus ! Ein Grinsen breitet sich auf meinen Lippen und ich nicke freudig, aber irgendwas macht mich traurig. Vermutlich die vergessenen Erinnerungen. Ich fahre mir seufzend durch meine dunkelbraunen Haare und schaue mich weiterhin im Spiegel an und das genau in meine dunkelbraunen Augen. Ich weiß, dass ich es im inneren weiß, aber was war es nur...? Ich will mich erinnern, aber es geht nicht. Obwohl ich es doch will...

_______________________________________

Ich hoffe dieses Kapitel hat euch gefallen und es wäre echt super von euch, wenn ihr ein Feedback geben könntet. ♡

Die vergessene Seele - Itachi x OcWaar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu