9. Kapitel: Die erste Begegnung (sS)

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Ich schlendere durch die Gänge des Hauptquatieres, um zurück zu meinem Zimmer zu gehen. Eigentlich sollte ich ruhig sein, aber trotzdem bin ich unruhig und meine Laune ist im Keller. Ich komme nämlich gerade von einem Streit mit Kokatsu. Es geschieht immer wieder und so fühle ich mich nach einem Streit mit ihr. Mir macht es auch keinen Spaß, wenn ich mich mit ihr streite, aber manchmal kann ich selbst das nicht verhindern. Nachdem Konan mit Yuki gegangen ist, gingen ebenfalls alle, außer Kokatsu, die mich in dem Moment, nur wütend anschaute. Ich habe mich auch nicht hindern lassen, denn ich sprach sie sofort darauf an, was das werden sollte. Ich wollte es eigentlich mit ihr klären, aber sie ist wütend weggegangen und hat vorher mich noch angeschrien, wieso ich denn so handeln würde. Ich ließ es still an mir vorbei, denn sie braucht jetzt einfach ihre Zeit, so ist es immer. Sie braucht Zeit für sich. Später kann ich es wieder mal versuchen. Vielleicht hat sie sich da beruhigt und ist wieder fähig dazu mit mir zu reden.

Geistesabwesend gehe ich zurück zu meinem Zimmer und gehe durch die paar Gänge, aber stoppe dann, als ich aus dem Augenwinkel die Tür offen sehe. Es kann Kokatsu nicht sein, denn ihr Zimmer liegt in einem anderen Gang, aber wer...? Zur Sicherheit wandert langsam meine Hand zu meiner Beintasche und ich öffne sie. Ich schaue immer noch zu der Tür und ziehe vorsichtig ein Kunai aus meiner Beintasche. Es kann jeder sein... dieser Deidara wäre auch zu erwarten. Er kann auch in meinem Zimmer sein und irgendwo seine Bomben verstecken oder doch nur Lehm, aber das ist wäre ätzend, wenn er es wäre. Er hat es schon so oft gemacht und versucht mich auf irgendeiner Weise zu nerven, da ist es zu erwarten, das wieder sowas kommen würde. Ich schüttele den Kopf, denn ich muss konzentriert bleiben und diese Gedanken verschwinden lassen. Vielleicht male ich mir auch nur wieder zu viel aus. Es kann auch nur ein Mitglied sein oder auch Kokatsu, obwohl sie nicht nach dem kleinen Streit sich noch in meinem Zimmer aufhalten würde. Langsam gehe ich zu der Richtung meiner Zimmertür und halte mein Kunai vor mir, als ich es aus meiner Beintasche rauszog, in der ich meine Shuriken und Kunais verstaue. Ich stelle mich am Türrahmen und schaue rein, nur weiten sich meine Augen, denn es ist nicht Deidara oder ein Feind, sondern...

"Yuki...?" Ich flüstere leise ihren Namen und es handelt sich um sie. Sie hat auf ihren Namen reagiert und dreht sich erschrocken zu mir um.  Meine Augen weiten sich ganz, als ich zu ihren Händen schaue, denn sie hält etwas in den Händen, was ich ungern bei fremden Menschen sehe. "Was tust du hier ? Schnüffelst du hier etwa...?!" Ich bin schon etwas gereizt, aber sie nimmt meine Worte überhaupt nicht wahr, sondern starrt zu dem Kunai, das ich in den Händen halte. Ich atme kurz tief ein und dann wieder aus, um mich zu beruhigen, denn wenn ich so handle, dann schaffe ich es nicht. Es kann sich auch nur um ein Missverständnis handeln. Ich sollte nicht vom schlechtesten ausgehen. "Das war aus Sicherheit. Man weiß nie. Es können auch Feinde sein, die nicht das Beste für mich wollen." Ich stecke mein Kunai in wieder in meine Beintasche ein, nachdem ich mir sicher bin, das sie keine Waffen bei sich hat. Danach halte ich meine Hände vor mich hin, so das sie diese sieht, damit sie nicht denkt, das ich etwas vor ihr verheimlichen wollen würde. "Siehst du ? Ich bin unbewaffnet und tue dir nichts, solange du mir Antworten gibst. Auch wenn du neu bist, hast du kein Recht fremde Zimmer zu betreten und dann noch in ihren Sachen zu schnüffeln." Sie nickt mir kurz zu und es wirkt auch so, als ob sie es verstanden hat, aber mehr bemerke ich ihre erleichterte Haltung gegenüber mir, bis sie wieder leicht wegschaut und meinen Augen ausweicht."Kannst du jetzt bitte das Bild wieder auf meinem Nachtschrank stellen ? Ich mag es ungern, wenn jemand es in den Händen hält... und was treibst du denn jetzt in meinem Zimmer?" Sie zuckt kurz, und schaut dann zu dem Bild, das sie immer noch in der Hand hält, woraufhin sie schnell zu mir sieht. "Äh also ich kann es erklären...! Also dieser Wolf..." Sie lächelt verlegen, als sie neben sich deutet, wo ich nichts sehe, und insbesondere einen Wolf, was sie gesagt hat. . Sie zeigt nur in die Leere und bemerkt es auch schnell, als sie ihrem Finger folgt, nur als sie auch dahin sieht, schaut sie daraufhin wieder sofort weg. Ich beobachte sie nur still dabei, wie sie panisch durch den Raum schaut und es so aussieht, als ob sie nach irgendwas suchen würde. "Hm...? Ähm... Setze dich doch bitte mal..." Sie schaut in meine Augen und wirkt dabei sehr aufgewühlt, weswegen man sich schon Sorgen macht, wenn man sie so vor sich sieht, als ob sie einen Geist gesehen hätte und sich noch dazu so verhält. "E-er war wirklich hier ! Er hat mich in dein Zimmer geführt. Ehrlich !" Sie wirkt verzweifelt, weshalb sie mir leicht leid tut, als ich sie so vor mir entdecke, woraufhin ich auf sie zu gehe. Sie rührt sich nicht, sondern schaut zu der Stelle neben meinem Nachtschrank, wohin sie vorher mit ihrem Finger hin gedeutet hat und vermutlich nicht mal bemerkt, das ich auf sie zu schreite, denn so tief ist sie in ihren Gedanken versunken, was man ihr anmerkt.

"Er war wirklich dort..."Sie lässt den Kopf hängen und ich lege meine Hände auf ihre Schulter und drücke sie auf mein Bett, so dass sie sich darauf setzen muss. "Ich glaube dir, aber kann es nicht wirklich so sein, dass du dich am Kopf gestoßen hast...? Gehe mal zu Sasori und lasse dich von ihm untersuchen. Aber du kannst mir wirklich erzählen, was passiert ist und was du gesehen hast." Ich nehme doch noch vorher das Bild aus ihren Händen und stelle es auf dem Nachtschrank. Ihren Blick bemerke ich noch, denn ich habe es aus der Seite gesehen und der war mehr als verwundert. "Du... du bist nicht sauer...? Ich bin doch einfach in dein Zimmer gegangen... und jetzt willst du mir auch noch zuhören...?" Ich nicke als Antwort und es ist wohl die einzige Lösung, denn dadurch kann ich wissen, was sie hier zu tun hatte und dazu das Bild in der Hand hielt...
"Fange jetzt von ganz vorne an und erzähle mir, wer dieser Wolf ist und warum du in mein Zimmer gegangen bist." Ich hocke vor ihr hin und muss zu ihr hochschauen. Sie knabbert noch nervös an ihrer Unterlippe, aber gibt dann ein Nicken von sich. "Na gut... also es fing damit an, dass-..." Sie stoppt und ich lege fragend den Kopf schief. Sie schüttelt kurz den Kopf und fängt dann wieder an zu sprechen. "An meiner Tür kratze etwas... ich ging zu ihr und öffnete sie, dann schaute ich in den Gang und da stand ein schwarzer Wolf mit blauen Augen. Dieser ging dann durch die geschlossene Tür... also von deinem Zimmer ! Dann folgte ich dem Wolf schnell und ging in dein Zimmer rein, denn es hätte ja was passieren können... Und als ich da war deutete, der Wolf auf das Bild und stand neben dem Nachtschrank. Deswegen habe ich es mir angeschaut. Okay okay... es klingt bestimmt sehr blöd, aber es war wirklich so und ich schnüffele auch nicht, aber ja..." Ein Wolf, also... merkwürdig, dass er aber nicht mehr hier ist, aber es kann ja wirklich so gewesen sein können. Ich sollte das wohl Pain melden. "Ich verstehe... dann hast du alles richtig gemacht. Es hätte ehrlich, was passieren können. Aber du warst auch kein Stück Neugierig...?" Ich schmunzele leicht, als sie knallrot wird und wie ein kleines Kind ertappt wegschaut. Ich kenne dieses Verhalten genau von einer anderen Person...

"Okay... ich war ein wenig neugierig!" Sie seufzt ergebend und schmollt dann leicht. "Ist nicht weiter schlimm. Menschen sind nun mal neugierig, aber ich kann dir ja erzählen wer sie sind." Ich nehme das Bild wieder und halte es ihr hin. Sie nimmt es vorsichtig in ihre Hände und ich setze mich neben ihr. "Das... ist mein Bruder und das bin ich." Ich deute auf Sasuke, der in die Kamera grinst und danach auf mich, aber sie tippt dann vorsichtig mit ihren Finger auf das weißhaarige Mädchen. "Und... wer ist sie...?" Ich zucke ganz leicht bei ihrer Frage und mein Blick sinkt kurz. "Das ist... eine alte Freundin von mir. Wir waren sehr gute Freunde, nur eines Tages... nun ja." Ich schaue zu dem weißhaarigen Mädchen, die mit einem Lächeln den kleinen Jungen umarmt hat und dieser sie. Meinen kleinen Bruder... "Oh... ähm... Tut mir leid. Ich wollte keine alten Erinnerungen wecken." Ich lächel sie an und winke es ab. "Ich wollte dir doch es zeigen, also ist es nicht deine Schuld." Sie wirkt noch etwas bedrückt, als ob es ihr doch noch leid tut oder was auf ihrer Zunge liegt, was sie unbedingt los möchte.

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Sooo das wars UwU Also mit diesem Kapitel. Wie es weiter geht und was noch passieren wird... Sieht ihr im nächsten Kapitel. ^ - ^

Die vergessene Seele - Itachi x OcWo Geschichten leben. Entdecke jetzt