23. Kapitel: Konohagakure, das Dorf versteckt unter den Blättern

44 5 0
                                    


Der Regen verschwand nicht, denn er begleitete uns. Er störte mich zu teils, während meines Schlafes, denn die nassen Tropfen prasselten auf meiner zerfetzen und durchnässte Kleidung, wie auf meine krausen Haare, die völlig nass geworden sind. Einigermaßen konnte ich mich ausruhen, aber den Schlaf, den ich finden wollte, fand ich nicht. Ich bin immer noch übermüdet und unruhig, aber eine Sache gibt mir das Gefühl der Beruhigung. Meine Augen wandern zu dem weißen großen Hund, der nach so einer langen Zeit des Rennens immer noch Itachi auf seinen Rücken tragen kann. Von ihnen geht nichts schlimmes aus, obwohl... nein das kann nicht sein. Die Sorge sucht mich immer noch heim. Wollen sie uns ausnutzen ? Wollen sie ihm schaden ? Tat ich das Richtige...? Die Schuldgefühle überkommen mich, als ich zu dem kranken Mann blicke, der oftmals schon laut stark gehustet hat. Wir rasten durch den Wald und allein schon das Geräusch der Regentropfen, die auf die Blätter prasselten, war schon eine gewisse Lautstärke. Dennoch hat man ihn ständig gehört, was mir bei jedem seiner Husten, nur mehr das Herz zerbrach. Ich hoffte und hoffe auf ein Wunder, was ich schon ständig tat. Er lebte.. durch diese Schriftrolle, durch das Geschenk von Takeshi, aber gesund war er immer noch nicht. Sein Zustand bewies meine Beobachtung nur, was mich seufzen lässt. Ich schaue zur anderen Seite, wo zwei aus der Gruppe einen Körper mit sich tragen, der in einem von deren weißen Umhängen bedeckt worden ist. Der Anblick erinnert mich nur, an meine Tat, an meinem ersten richtigen Mord. Vorher töteten meine alten Partner Sasori und Deidara für mich und in der Zeit bei Orochimaru 'half' ich. Doch jetzt zu dem Leichnam von Kokatsu rüberzusehen verleiht mir Schuldgefühle. Es erinnert mich an meine Sünde, die ich begann. Obwohl ich die jenige war, die wollte, dass sie mitgenommen wird, weiß ich nicht, ob ich das Richtige tat. Die eine Hälfte meines Geistes sagt mir, es war richtig und liebt mich. Die andere hasst mich dafür und bringt mir Gedanken auf, die selbst für unmenschlich sind und nicht in Frage kommen. "Hey.. ähm.. hallo..." Ich schaue fragend auf, als ich eine Stimme neben mir vernahm, die dem Jungen gehört, der vorher mich angeschrien hat und nach dem Aufenthalt von Sasuke gefragt hat. "Du, also... was willst du ?" Er zuckt leicht zusammen, als ich ihm die Frage stelle, die mich selber zucken ließ. Solch eine Kälte hörte ich nie aus meiner Stimme heraus, was mich selbst überrraschte, denn sowas hätte ich von mir selbst nie erwartet. "Entschuldigung... eigentlich wollte ich dir nur sagen, dass wir eine kurze Pause machen. Es scheinte so, als ob du nicht wüsstest, dass wir einen Halt gemacht haben..." Leise kommen die Worte aus seinem Mund, denen ich lauschte. Ich und nicht bemerken, wann wir eine Pause machen ? Was hatte er denn bitte genommen ? Genervt sehe ich mich um, doch stocke ich mit meinem Atem, als der Junge doch recht hat. Sie alle haben sich niedergelassen und ich wurde hier an einem Baum abgesetzt. Wann war das denn...?

Nach meiner Erkenntnis sprach ich kein Wort mehr, wieso auch ? Wir machen unsere Pause, jedoch haftet mein Blick dennoch auf Itachi, wie er um sein Leben kämpft und von dem rosahaarigen Mädchen behandelt wird. Ich beobachte jede Tat von ihr. Es wirkt wie eine gewöhnliche Routine. Den Puls messen, schauen ob seine Augen bei Licht reagieren, seine Reflexe überprüfen und seinen Zustand unter Beobachtung halten, und dabei ihn heilen. Eigentlich hätte ich es belassen und versucht zu schlafen, gerade wo ich solch eine Möglichkeit habe. Dann kommen aber die Gedanken, die mich nicht in Ruhe lassen und nur meine Nerven reißen. Was wäre, wenn sie ihn nur mehr verletzen würde ? Ihn heimlich töten würde ? Oder sie mich töten würden... "Mach dir keine Sorgen. Sakura ist eine gute Ärztin, sie wird ihm helfen. Sie hilft jedem und schafft es auch. Vertrau ihr einfach, echt jetzt !" Überrascht schaue ich neben mir, wo der Junge sich jetzt hingesetzt hat und mich dabei breit angrinst. Wann hat er sich hier hin gesetzt ? Ist er nicht weggegangen ? "Ich soll, also deiner Freundin vertrauen.." Er nickt, mit solch einer Überzeugung, die mich verwundert. "Hm... das letzte Mal, als mir das gesagt wurde, wurde ich danach entführt." Ich stehe von meinem Platz auf und lasse den Jungen mit diesen Worten da sitzen, als ich zu der Freundin des Jungen gehe und mich zu ihr hin setze. Sie schaut überrascht auf und hat sich kurz von ihrer Arbeit abgewendet, als sie mich ansieht, jedoch deute ich still mit einer Kopfbewegung zu dem Schwarzhaarigen, um den sie sich kümmerte. "Ich übernehme. Du kannst dich hinsetzen und ausruhen. Es ist schließlich meine Aufgabe." Sie wollte Widerworte geben, jedoch ruf jemand ihren Namen, weshalb sie eilig dahin ging. Ich sah ihr hinterher und sah, um wen es sich handelte. Es war der Leiter dieser Truppe, sie nannten ihn Kakashi. Sein Name war bekannt unter den Mitgliedern von Akatsuki. Entweder als Kakashi Hatake oder der Kopierninja. Mein Blick lag auf diesen Mann. Sein eines Auge ist mit seinem Stirnband bedeckt. Er soll das Sharingan besitzen, die Augenkunst des Uchiha-Clans. Ob Itachi selbst weiß, wieso der Mann die Augenkunst seines Clans besitzt ? Ich spürte die Blicke einige der Ninja auf mich ruhn, weshalb ich mein Rücken zu ihnen wand. Das Chakra, das durch mein Körper fließt lenke ich auf eine bestimmte Stelle. In meine Hände, die nach wenigen Sekunden anfangen grün zu leuchten. Ich halte sie über die bestimmten Stellen seines Körpers, die schon davor beschädigt waren. Sie wurden ein wenig mehr geheilt, das spüre ich. Jedoch war es leider nicht genügend. Ich bin selbst ensetzt über seinen gesundheitlichen Zustand. "Die Wunden sind schlimm, aber durch unseren Beitrag können wir es herauszögern. Wir sind schon im Feuerreich. Am Abend sind wir dann sicherlich in Konohagakure und da kann er dann von den ärzten im Krankenhaus behandelt werden." Die feuchte Luft des geendeten Regens ziehe ich ein, bis mein Brustkorb so hochgehoben ist, das darin schon ein Druck entsteht. "Was ich sagen wollte ist, wir wollten weiter gehen, damit wir am Abend in Konoha ankommen." Ich atme die Luft wieder aus, woraufhin mein Brustkorb schnell wieder sinkt und der Druck wieder verschwunden ist. "Dann bereitet euch vor, ich bin es schon." Ich lasse widerwillig von ihm ab, jedoch hat das Mädchen recht. Sich hier noch aufzuhalten würde alles nur hinauszögern. Mein bis jetzt angesammeltes Chakra ist schon wieder verbaucht. Auf Kräften kann ich wieder nicht kommen, sie verstehen es aber wohl, denn ich werde scchon wieder von dem Teamleiter hochgehoben. Er trägt mich, wie schon das letzte Mal wieder und wich würde gerne dagegen etwas sagen, das kann ich aber nicht. Ich bin auf ihre Hilfe angewiesen und vermutlich sind sie zurzeit, die die mir jetzt helfen können.

You've reached the end of published parts.

⏰ Last updated: Jul 10, 2022 ⏰

Add this story to your Library to get notified about new parts!

Die vergessene Seele - Itachi x OcWhere stories live. Discover now