Kapitel 10

2.4K 64 1
                                    


"Das Leben spielt unfair Mum", flüsterte ich vor mich hin mit Tränen in den Augen, und schon verlies ich mein altes Kinderzimmer vor der Tür sah ich Deniz der mich traurig an schaute.
Und schon schloss er mich in die Arme, ich weinte mich wieder bei ihm aus.
Ich weiß nicht zum wievielten mal ich mich bei ihm aus weinte, aber es tat gut, denn er sagte nichts dazu er versuchte nicht mich zu trösten, denn er wusste das es nichts bringen würde. Er umarmte mich einfach und lies mich weinen.
Als wir uns lösten standen wir einfach nur da und schauten uns an, er kam ein Schritt näher und ich wurde nervös, ich wusste nicht was er machen wird, auch wenn es zur Situation nicht passte hoffte ich das er mich küsst.
Er kam mir noch ein Schritt näher und noch eins, ich wurde mit jeden Schritt den er näher kam nervöse, und hoffte das er mich endlich küsst.
Wir waren ein paar Millimeter entfern und hatten die ganze Zeit Augenkontakt. Er hebte seine Hände und wischte mir meine Tränen weg, danach küsste er meine Stirn.
Ich hatte die ganze Zeit meine Augen geschlossen und konnte es nicht fassen das er meine Stirn geküsst hatte.
"Komm mit ich fahr dich jetzt zu uns und du wirst auch bei uns bleiben", sagte er nachdem ich meine Augen geöffnet hab, ich schüttelte wieder den Kopf. Und Deniz schaute mich genervt an.
"Nicht nur ich finde es besser wenn du bei uns schläfst, sondern auch meine Mum, mein Dad und Mike auch", versuchte er mich zu überzeugen, doch ich war immer noch dagegen.
Bevor ich noch irgendwas sagen konnte nahm er mich hoch und trug mich in sein Auto, ich versuchte mich zu wehren doch es brachte nichts.
Im Auto schnallte er mich an, und schloss dann meine Tür. Er stieg selber und verschloss das Auto, so das ich die Tür nicht öffnen konnte.
"Dein ernst?!", fragte ich ihn entsetzt aber er grinste nur und fuhr los.

Ich sagte nichts mehr dazu und blieb still, als wir dann bei ihm zuhause ankamen, öffnete er meine Tür.
Aber ich weigerte mich aufzustehen, also trug er mich wieder, ich schlug auf seinen Rücken damit er mich los lässt, aber das war nicht der Fall. Er lies mich erst wieder runter als wir im Wohnzimmer ankamen, da legte er mich dann auch noch aufs Sofa.
Seine Eltern waren gerade bei der Polizei um deren Aussage zu sagen und Mike schlief, also waren wir sozusagen alleine.
"Was sollen wir jetzt machen?", fragte mich Deniz, aber ich ignorierte ihn und ging hoch zu Mike.
Oben in seinem Zimmer angekommen, legte ich mich neben ihn und ging ihn durch seine Haare.
Eigentlich wär Mike schon längst wach, aber anscheinend ist er heute sehr müde.
"bist du müde?", kam es von Deniz und ich schaute zur Tür.
"Nein bin ich nicht", flüsterte ich damit Mike nicht wach wird.
"Wir müssen reden", kam es wieder von ihm und ich schaute wieder hoch zu ihm.
"Nicht jetzt vielleicht heute Abend", murmelte ich und Deniz verschwand wieder.
Nach einer halben Stunde wurde Mike auch endlich langsam wach.
"Yasi du bist wieder da!", schrie er überglücklich und umarmte mich sehr fest, ich erwiderte die Umarmung bis Deniz wieder kam.
"Mike umarmen sie für die nächsten tage nicht so fest oke?", sagte Deniz und Mike schaute ihn fragend an.
"Warum?", fragte Mike und Deniz setzte sich zu uns.
"Weil Yasmin immer noch verletzt ist und sich nicht zu sehr bewegen darf", erklärte er ihm vorsichtig und Mike nickte nur.
"Deniz wollen wir Yasi dann frühstück machen?", fragte Mike Deniz und er fand es eine gute Idee.
"Ja können wir und so würde sie sich auch freuen und sie hätte sich nicht überanstregnd", erklärte Deniz Mike und sie gingen gemeinsam runter, ich schaute den beiden einfach nur verwirrt nach, aber tat auch nichts.

Nach einer halben Stunde kamen die beiden auch schon mit Frühstück zurück und fütterten mich, ich fütterte die beiden auch so gut ich konnte.
"Mike bist du satt?", fragte ich ihn und er nickte, wir gingen gemeinsam runter und legten uns aufs Sofa und fingen an Spongbob zu schauen.
"Yasi schläfst du heute Abend mit mir?", fragte mich Mike und ich nickte Lächelnd. Wir schauten so lange Spongbob bis Mike einschlief, Deniz trug ihn wieder hoch und ich wartete unten auf ihn.
"Was wollen wir jetzt machen?", fragte er mich und ich schaute ihn kopf schüttelnd an.
Bevor ich noch irgendwas sagen konnte öffnete sich die Tür und Mr und Mrs Jones kamen rein.
Mrs Jones nahm mich sofort in den Arm und Mr Jones ebenfalls.
Als wir uns lösten sahen wir das Mike uns eifersüchtig zuschaute.
"ich will auch", kam es von ihn und wir fingen an zu Lachen und schon umarmten wir uns zu fünft. Also Mr und Mrs Jones, Deniz, Mike und ich.
"Setzt ihr euch hin ich mach uns was zum Abendessen", sagte uns Mrs Jones.
"ich helfe ihnen Mrs Jones", antwortete ich und stand auf. Mrs Jones nickte, auch wenn sie am liebsten nein gesagt hätte.
Als wir in der Küche auch schon ankamen, fingen wir an zu kochen und redeten und lachten viel.
"Danke das ich bei ihnen bleiben darf Mrs Jones", bedankte ich mich und sie lächelte mich nur an.
"nichts zu danken süße, aber du muss mich nicht mehr siezen", antwortete sie und ich nickte nur.

Als wir endlich fertig waren mit dem Essen riefen wir die Jungs zum Essen und wir aßen gemeinsam.
Nach dem Essen räumten die Jungs die Küche auf und ich brachte Mike ins Bett.
"Kannst du mir eine Geschichte erzählen?", fragte mich Mike und ich nickte lächelnd.
Wir legten uns in sein Bett und ich fing ihn an die Geschichte die Heinzelmännchen und der Schuhmacher zu erzählen.
"Der Schuhmacher bedankte sich bei den Heinzelmännchen und die Heinzelmännchen, halfen dem Schuhmacher jeden Tag und jede Nacht...ende", beendete ich die Geschichte und küsste seine Stirn.
Und genau als ich fertig war kam Deniz mit und gab mir ein Zeichen das wir reden sollen.
Ich ging mit ihm gemeinsam in sein Zimmer, wo er auch schon die Tür schloss und auf den Boden schaute.
"Es tut mir leid das ich dachte das du sowas getan hast, du hattest Recht ich müsste dir vertrauen, es tut mir leid das ich das nicht getan habe und dich mit sowas beschuldigt habe...", murmelte er und ich schaute ihn einfach nur an, als er fertig war mit dem Reden schaute er hoch zu mir und wartete auf eine Antwort.

Mehr als nur ein FerienjobWhere stories live. Discover now