Teil 1

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Mein Leben fing ziemlich beschissen an, meine Eltern... Nein so kann man sie nicht nennen, sie sind nur meine Erzeuger, nicht mehr und nicht weniger. Also meine ,,Erzeuger" haben damals mit mir auf der Straße gelebt und waren Drogensüchtig, sie haben sich für ihren nächsten Schuss Prostituiert. Zu diesem Zeitpunkt war ich 5 Jahre alt und während sie sich zugedröhnt haben, war ich auf mich alleine gestellt und hab nach was Essbarem gesucht. An einem Tag war es am regnen und es war auch sehr kalt, wie so oft hab ich was zu Essen gesucht und bin alleine durch die Straßen gelaufen. An diesem Tag hat sich mein Leben für immer verändert, ich bin meinem Adoptiv Vater Carlos begegnet! Ich wollte gerade in einen Müllkontainer klettern als er vor mir stand, Carlos sah mir natürlich sofort an das ich auf der Straße lebe. Er wollte wissen ob ich ganz alleine bin und wo meine Erzeuger sind, ich wollte erst nichts sagen, man weiß ja nie wem man begegnet. Carlos zog seine Jacke aus und legte sie mir um die Schultern, noch heute erinnere ich mich an denn Duft des Parfüms das er an sich und seiner Jacke hatte. Zu diesem Zeitpunkt war das die aller erste liebenswürdige Geste die ich erfahren habe, denn sowas wie Liebe und zuneigung war mir Fremd und ich kannte das auch nicht. Bei Carlos habe ich sofort gespührt das mir nichts passieren wird, er hat mich auf denn Arm genommen und ich habe ihm gezeigt wo sich meine Erzeuger rumtreiben. Sie waren in einem leer stehenden Haus wo viele Drogensüchtige Hausen und auch rum Huren, ich weiß heute noch das Carlos seinen Kopf geschüttelt hat und geschockt war. Er hat versucht meinen Erzeugern klar zu machen dass das keine gute Umgebung für ein Kind ist, ihnen war es egal was mit mir ist oder passiert. Carlos sagte ihnen das er mich mitnehmen wird und mir ein richtiges Zuhause geben will, sie hatten nichts dagegen und waren froh mich los zu sein. Ich kann mich noch erinnern das Carlos meinen Erzeugern sagte das er mit irgendwelchen Papieren wieder kommen würde die sie Unterschreiben müssen. Carlos hat mich in seinen Wagen gesetzt und sein Fahrer fuhr zu einem riesen Haus. Mit mir auf dem Arm betrat er das Haus, sofort kam eine hübsche Frau auf uns zu und wollte wissen wer ich bin. Carlos erklärte ihr alles und sie war geschockt, sie hat mich sofort auf denn Arm genommen und mich feste an sich gedrückt. Ich weiß noch wie sie sagte, das sie mich nicht mehr hergeben wird und so was süßes wie mir will sie ein schönes Zuhause geben. Carlos und Anna De Santis haben mich Adoptiert und mir ein liebevolles Zuhause gegeben, sie haben mir die Liebe einer Familie gegeben und sie haben mir auch einen Namen gegeben, da meine Erzeuger das nicht gemacht haben. Nicht nur das ich jetzt endlich liebende Eltern habe, ich habe jetzt auch einen 4 Jahre älteren Bruder Giovanni. Alle haben mich mit offenen Armen empfangen bzw. aufgenommen, sie waren von der ersten Minute an von meinen Augen fasziniert. Ich habe ein leuchtend blaues Auge und ein dunkel braunes Auge, dazu noch pech schwarze lange Haare. Anfangs viel mir das eingewöhnen schwer, aber nach ein paar Wochen und mit sehr viel Geduld und Liebe von allen wurde es immer besser. Anfangs habe ich mich auch gewundert dass das Grundstück gut bewacht ist und auch sehr viele Leibwächter bei uns sind, jeden Tag kamen auch immer ein paar Männer zu Besuch. Als ich etwas älter war haben mir Mom und Dad erklärt das Dad Mafia Pate von New York ist, er sagte das alle unter ihm stehen würden und auch alle auf ihn hören würden. Ich hatte auch immer meinen eigenen Leibwächter, Dad wollte sicher gehen das mir nichts passiert. In der Schule hat Giovanni auf mich aufgepasst, aber die meisten gehen uns aus dem weg weil sie Angst haben, Angst vor dem Namen De Santis und davor was Dad mit ihnen macht. Irgendwann habe ich mit Thaiboxen angefangen, weil ich mich verteidigen will wenn jemand auf mich los geht. Man kann ja nie wissen wer einem so begegnet und sicher ist sicher.
Kurz vor meinem 16. Geburtstag ist Mom sehr Krank geworden, man hat einen Tumor gefunden und der hatte schon gestreut. Leider konnte man Mom nicht mehr helfen und sie ist 3 Monate später gestorben. Während dieser Zeit bin ich nicht von Mom's Seite gewichen, so wie sie für mich da war, wollte ich in dieser Zeit einfach für sie da sein und ihr so zeigen das sie meine Mom ist. Kurz bevor Mom gestorben ist sagte ich ihr das sie die einzige Mom für mich ist, Mom streichelte über meine Wange und ist mit einem lächeln auf denn Lippen gestorben. Die Monate danach waren ein Albtraum, es hat sehr lange gedauert bis wir das alle verkraftet haben. Es sind jetzt fast 5 Jahre vergangen und Mom fehlt mir immer noch, aber Dad und Giovanni tun einfach alles für mich und ich bin sehr froh das ich sie habe.

Is It Love Daryl- Die etwas andere Romeo und Julia StoryOù les histoires vivent. Découvrez maintenant