Is It Love Daryl- Die etwas andere Romeo und Julia Story

Teil 50

Daryl's Sicht:
Ich liege am Straßenrand und bin unfähig meine Augen zu öffnen. Zwei Personen hocken neben mir und drehen mich auf denn Rücken, vor Schmerzen stöhne ich leise auf.
Eine Frau schreit auf und sagt:,, Oh mein Gott... er ist verletzt... wir müssen ihn in Krankenhaus bringen."
Ein Mann seufzt und sagt:,, Sie ihn dir an, er ist so gut wie Tod. Wir sollten ihn hier lassen und verschwinden, das ist nicht unser Problem."
Die Frau faucht ihn an und sagt:,, Wenn du in seiner Situation wärst, dann würdest du wollen das man dir hilft. Verdammt jetzt lass dir mal ein paar Eier wachsen und bring ihn ins Auto."
Wenn ich noch genügend Kraft hätte, dann würde ich jetzt laut los lachen. Die Alte gefällt mir und sie scheint Haare auf denn Zähnen zu haben, der Typ scheint nichts zu sagen zu haben. Sie heben mich hoch und legen mich auf die Rückbank ihres Auto's, mein Kopf liegt auf ihrem Schoß und sie drückt mir etwas auf meine Wunde. Mit großer mühe öffne ich meine Augen und sehe in zwei grüne Augen, mehr als ein leises flüstern bekomme ich nicht raus:,, Danke... du musst mir einen gefallen tun..."
Sie legt mir ihren Finger auf meine Lippen und sagt:,, Du solltest nicht sprechen, spar dir deine Kraft."
Ich nehme ihre Hand weg und flüster:,, Sag Stella das es mir leid tut, sag ihr das ich sie nie verlassen wollte. Versprich es mir... versprich es mir bitte..."
Sie lächelt mich liebevoll an und sagt:,, Versprochen... ich werde es ihr sagen."
Meine Augen fallen zu und ich bekomme nichts mehr mit, ich habe noch nicht einmal mehr Schmerzen. Das ist bestimmt kein gutes zeichen, wenn ich doch nur noch ein einziges mal Stella's wunderschönes Gesicht und ihr lächeln sehen könnte. Ich höre ein paar Stimmen, kann aber nicht verstehen was sie sagen. Ich versuche mich zu bewegen, aber mir fehlt einfach die Kraft dazu. Ich falle wieder in einen Tiefen Schlaf und bekomme nichts mehr mit, ich sehe meine süße Prinzessin vor mir und sie lächelt mich an. Ihr Bauch ist riesig und ich lege vorsichtig meine Hände darauf, ich spühre die tritte unserer Baby's und muss lächeln. Stella zuckt zusammen und weicht zurück, ihr Gesichtsausdruck ist traurig und leer. Ein paar Tränen laufen ihr über das Gesicht und ihr Top färbt sich an den stellen rot, wo meine Hände lagen. Ich sehe auf meine Hände und erschrecke, sie sind voller Blut und ich verstehe nicht was passiert ist. Ich sehe auf und Stella ist nicht mehr da, meine Atmung wird schneller und ich sehe mich nach ihr um. Ich kann sie nicht finden und bekomme Panik, ihr darf nichts passiert sein...
Ich öffne meine Augen und meine Atmung ist hastig, ich bin schweiß gebadet und ein Monitor an den ich angeschlossen bin piept wie verrückt. Langsam sehe ich mich um und mir wird bewusst das ich in einem Krankenhaus bin. Erleichtert atme ich aus und versuche mich auf zu setzen, ich stöhne vor Schmerzen und lasse mich wieder zurück ins Kissen sinken. Die Tür öffnet sich und eine Krankenschwester kommt ins Zimmer, sie sieht mich überrascht an und sagt:,, Sie sind aufgewacht... Ich hole sofort denn Arzt."
Sofort verläst sie das Zimmer wieder und kommt kurze Zeit später mit einem Arzt wieder. Der Arzt untersucht mich gründlich und sagt:,, Ich muss sagen sie sind ein verdammter Glückspilz, normalerweise überlebt man so eine Verletzung nicht. Es wurden keine Lebenswichtigen Organe verletzt, wir haben die Kugel entfernt und mussten ihnen eine Bluttransfusion geben, weil sie sehr viel Blut verloren haben. Sie haben die letzten 3 Wochen im Koma gelegen, können sie sich an irgend etwas erinnern, z.b. an ihren Namen?"
Ich hab 3 Wochen im Koma gelegen? Verdammt ich muss hier endlich raus und zu meiner Prinzessin zurück.
Daryl:,, Wann... ich meine... welchen Monat haben wir und wo bin ich ganz genau?"
Die Schwester und der Arzt sehen sich überrascht an, der Arzt räuspert sich und sagt:,, Wir haben den 6. Dezember und sie sind in Saratoga Springs im Krankenhaus."
Ich sehe denn Arzt ungläubig an und flüster:,, 4 verschissene Monate bin ich jetzt insgesamt weg gewesen, dafür werden sie bezahlen."
Ich hab dem Arzt noch meinen Namen genannt und gefragt wann ich hier raus kann, in 1-2 Wochen wenn alles gut verheilt und keine Komplikationen auftreten. Na ganz toll und so lange sitze ich hier auf heißen Kohlen und kann nichts machen.
Es sind jetzt 2 Wochen vergangen und so langsam verliere ich die Geduld, ich hab das Gefühl das der Arzt mich nicht gehen lassen will. Einen Tag später öffnet sich die Tür und Matt kommt mit zwei Männern rein, ich atme erleichtert aus und auch Matt sieht erleichtert aus. Er schickt die beiden Männer raus vor die Tür, sie sollen aufpassen und niemanden rein lassen. Matt kommt zu mir und fällt mir um denn Hals, nach einigen Minuten löst er sich von mir und sagt:,, Verdammt... Was zum Teufel ist passiert?"
Ich seufze und erzähle Matt was alles passiert ist und wo ich war, nachdem ich fertig bin sage ich:,, Was ist mit Stella? Geht's ihr gut?"
Matt weicht meinem Blick aus und sieht nach unten, seine reaktion macht mich sehr nervös und unruhig.
Matt seufzt und sagt:,, Seit sie diesen Brief bekommen hat, hat sie nicht mehr gelacht. Sie ist nur auf ihrem Zimmer und sie kommt nur zum Essen raus. Stella lässt niemanden an sich ran und wenn man versucht mit ihr darüber zu reden, dann wird sie noch trauriger und blockt ab. Bevor du jetzt fragst, denn Baby's geht's sehr gut und Stella sieht echt süß aus mit dem kleinen Babybauch. Durch Stella wussten wir wo wir suchen mussten, sie war bei Giovanni im Gefängnis und er steckt hinter dem ganzen scheiß. Um die Männer in diesem Bunker musst du dir keine gedanken machen, wir haben sie ausgeräuchert und mit dem Bunker hoch gejagd."
Meine süße musste so leiden und war alleine, ich seufze und sage:,, Besorg mir ein paar Klamotten, ich muss hier sofort raus, ich muss zu Stella..."
Während Matt mir Klamotten organisiert, rede ich mit dem Arzt das ich mich selbst entlasse.