Teil 48

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Daryl's Sicht:
Es müssen ein paar Tage vergangen sein, glaube ich jedenfalls weil hier ja noch nicht einmal ein verschissenes Fenster ist. Ich sitze auf dem Bett - angelehnt an die Wand - meine Beine sind angewinkelt und mein Kopf liegt an der Wand. Jeder meiner Gedanken dreht sich um meine Prinzessin und um unsere Baby's, Stella ist bestimmt am Boden zerstört und wird denken das ich sie nie geliebt habe. Ich hoffe einfach nur das sie keine dummheiten macht und das es denn Baby's gut geht. Carlos wird auf sie aufpassen und nicht zulassen das Stella und denn Baby's was passiert, es sind ja auch seine Enkelkinder und er wird alles tun das es ihnen gut geht. Verdammt nochmal ich muss hier irgendwie raus, ich will nicht hier drin verrecken. Ich bin froh das diese irren mir meine Uhr gelassen haben, so weiß ich wenigstens wie spät es ist und welcher Tag heute ist. Nachdem ich denn Brief schreiben musste, hat der Arsch vergessen denn Stift mitzunehmen. Darüber bin ich sehr froh, weil ich für jeden Tag denn ich hier bin, einen Strich an der Wand mache. So alle drei Tage kommt das Arschloch und bringt mir was zu Essen, Hundefutter sieht besser aus und schmeckt auch bestimmt besser, aber der Hunger treibt es rein. Auch wann man mir Essen bringt notiere ich mir, wenn ich hier raus will dann wird mir das hoffentlich helfen. Das größte Problem was ich habe, ist diese scheiß Fußfessel. Solange ich die nicht ab bekomme, sitze ich hier fest und Stella's Hass auf mich wird immer größer. Ganz ruhig bleiben, wenn ich durchdrehe dann hilft mir das echt nicht weiter. Während ich darüber nachdenke wie ich diese verschissene Fussfessel los werde, laufe ich auf und ab. Jetzt weiß ich wie sich ein Tiger im Käfig fühlt, nur das ich nicht von all möglichen Menschen angestarrt werde. Mir bleiben zwei möglichkeiten um die Fessel los zu werden:
1. Ich säge mir denn Fuß ab, aber dafür fehlt mir eine Säge oder irgend etwas  scharfes.
2. Ich knacke das Schloss an der Fessel, aber dafür fehlt mir ein Dietrich.
Wenn ich das passende Material hier finde, dann könnte ich mir ja einen Dietrich basteln. Abrupt bleibe ich stehen und starre das Bett an, ein Metallbett das aus dem letzten Jahrhundert übrig geblieben ist. Wenn mich nicht alles täuscht dann haben diese Betten kein normales Lattenrost, sondern Metalfedern die ineinander verhakt sind um das Gewicht des Körpers bequem aus zu balncieren. Ich hebe die Matratze an und fange an zu grinsen, gut mein Plan steht und sobald ich diese scheiß Fußfessel los bin, haue ich durch denn Luftschacht ab. Es hat einige Tage gedauert bis ich eine der Metalfedern gelöst habe. Aus der Feder einen Dietrich zu machen hat fast 2 Monate gedauert, mit viel mühe musste ich die Feder gerade biege und auch dünner machen. Ich bin froh das ich mir notiert habe wann dieser Bastard mir was zu Essen bringt, der Typ wird ausrasten wenn er merkt das ich weg bin. Die Tür öffnet sich und der Hurensohn stellt mir ein Tablett mit Essen auf denn Tisch.
Er mustert mich und sagt:,, Du scheinst dich ja mittlerweile hier sehr wohl zu fühlen."
In seiner Stimme liegt jede menge Hohn und Spot, in einem gleichgültigen Ton sage ich:,, Ist ja fast so wie ein Urlaub, es fehlt nur etwas Sonne und vielleicht ein Fernseher. Da kannst du doch bestimmt irgendwas arrangieren oder?"
Er verzieht sein Gesicht und sagt wütend:,, Alter treib es nicht zu weit, wenn es nach mir gehen würden dann wärst du schon längst Tod."
Ich hab ein bösartiges grinsen im Gesicht und er verlässt wütend denn Raum. Du verdammter Hurensohn hast ja keine Ahnung, wenn ich erst hier raus bin werde ich dich fertig machen und mir deinen Auftraggeber holen. Ich brauche nur an dem Essen zu riechen und mir dreht sich der Magen um, aber das ist ja sowieso meine letzte Mahlzeit hier. Ein paar Stunden später wurde das Tablett von dem Arsch wieder abgeholt, ohne was zu sagen geht er wieder. Ich werde bis morgen warten und dann von hier verschwinden, ich habe versucht etwas zu schlafen aber das hat nicht wirklich funktioniert. Ich sehe auf meine Uhr und weiß das die Sonne jetzt langsam aufgeht, ok wird Zeit von hier zu verschwinden. Mit meinem selbst gebastelten Dietrich öffne ich das Schloss an meiner Fußfessel, ich versuche so leise wie möglich zu sein, man weiß ja nie. Die Fußfessel lege ich auf das Bett und denn Dietrich stecke ich in meine Tasche, denn Stuhl stelle ich genau unter denn Luftschacht. Leise öffne ich die klappe und kletter hinein, ich schließe die klappe wieder und krabbel los. Nach einer ganzen weile gabelt sich der weg, nach rechts, nach links oder nach oben. Ich denke mal das ich in einem Bunker bin, also sollte ich denn weg nach oben nehmen. Die Luftschächte sind wie ein verdammtes Labyrinth, aber ich werde hier raus kommen. Nach einiger Zeit komme ich an einem Raum vorbei und sehe hinein, ein paar Männer sitzen an einem Tisch und spielen Poker. Ok ich muss auf jeden fall leise und vorsichtig sein, wenn sie mich entdecken dann kann ich mir mein Grab schaufeln. Leise krieche ich weiter und nach einer gefühlten Ewigkeit bin ich endlich am Ziel. Ich öffne leise die klappe vom Luftschacht und sehe mich um, gut... kein Mensch ist hier. Das sieht hier so aus als wenn ich in einer Scheune bin, dann war ich wohl wirklich in einem Atombunker. Ich kletter aus dem Luftschacht und sehe mich noch einmal um, ich schleiche durch die Scheune und laufe auf eine Tür zu. Gerade als ich die Tür auf gemacht habe, schreit dieser Bastard hinter mir:,, Ortega... wie zum Teufel...?"
Es legt sich ein bösartiges grinsen auf mein Gesicht, ich Salutiere wie ein Soldat und renne aus der Tür. Er nimmt natürlich sofort meine Verfolgung auf, der Arsch ist echt schnell und hat mich im Handumdrehen eingeholt. Mit einem Hechtsprung reißt er mich zu Boden, ich verpasse ihm einen Schlag mitten ins Gesicht und befreie mich aus seinem grif. Wir stehen beide wieder auf unseren Füßen und er zieht eine Waffe, er zielt auf mich aber ich halte seine Hand fest und drücke sie nach oben. Ich verpasse ihm einen Schlag in denn Magen und er sackt auf seine Knie, bevor ich ihm einen weiteren Schlag verpassen kann drückt er ab und trifft mich im Bauch. Ich gehe runter auf meine Knie und drücke auf die Blutende Wunde, bevor er noch was machen kann hole ich aus und schlage ihn K.O. Ich nehme die Waffe an mich und laufe los, ich muss so schnell wie möglich hier weg. Mit jedem Schritt werden meine Beine schwerer, zwischendurch gehe ich zu Boden aber ich stehe wieder auf und laufe weiter. Ich laufe durch einen Wald und über ein Feld, wo zum Teufel bin ich nur? Nach einer ganzen weile sehe ich eine Sttraße und bin erleichtert, an der Straße angekommen sehe ich ein Auto auf mich zu kommen. Ich werfe die Waffe weg und breche am Straßenrand zusammen, ich bekomme mit wie das Auto anhält und zwei Personen sich mir nähern.

Is It Love Daryl- Die etwas andere Romeo und Julia StoryUnde poveștirile trăiesc. Descoperă acum