Is It Love Daryl- Die etwas andere Romeo und Julia Story

Teil 20

Zuhause angekommen ziehe ich mir sofort die Perücke und meine Schuhe aus. Gerade als ich das Kleid ausziehen will, klingelt es an der Tür. Wer kann das sein? Ich laufe zur Tür und sehe auf dem kleinen Monitor das Daryl unten vor der Tür steht. Oh scheiße was will der denn hier? Mich überkommt panik und ich ziehe mich in windeseile aus, ich stopfe alles in die Tasche und werfe sie in denn Wandschrank. Ich ziehe mir ein weites T-Shirt an und schminke mich schnell ab, es klingelt erneut und bevor ich meine Wohnungstür öffne bringe ich meine Haare durcheinander. Ich öffne und bevor ich was sagen kann schiebt Daryl mich beiseite und betritt meine Wohnung. Ich laufe ihm nach und sage:,, Hey... was glaubst du wird das hier?"
Daryl sieht mich genervt an und sagt:,, Wo ist sie?"
Stella:,, Wo ist wer? Ich bin alleine."
Ohne noch was zu sagen läuft Daryl nach oben in mein Schlafzimmer und sieht sich um, nach ein paar Minuten kommt er wieder runter und sagt:,, Wo ist sie? Ich bin ihr bis hier her gefolgt."
Oh scheiße... scheiße... scheiße, er muss vor Dad's Grundstück gewartet haben und ist mir dann nach gefahren. Es bildet sich ein Kloß in meinem Hals und ich werde sehr nervös, was sage ich ihm denn jetzt bzw. wie komme ich aus der Sache wieder raus. Daryl bemerkt natürlich meine nervösität und sucht auch alle anderen Räume ab, als letztes sieht er in denn Wandschrank und entdeckt die Tasche mit meiner Verkleidung. Daryl nimmt die Tasche und sieht sie durch, er sieht mich wütend an und wirft mir die Tasche vor die Füße. Ohne was zu sagen dreht Daryl sich um und geht, ich laufe ihm nach und sage:,, Daryl bitte warte, lass es mich bitte erklären."
Er reagiert nicht und knallt die Tür hinter sich zu, verdammt so sollte das nicht laufen und ich denke Daryl wird mir nicht zuhören. Ich hab es echt versaut und könnte mich selbst Ohrfeigen, weil ich so dämlich bin. Ich mag Daryl und muss das unbedingt irgendwie wieder hinbekommen, ich weiß zwar noch nicht wie aber ich werde mir was überlegen. Um mich etwas abzulenken habe ich mich die letzten Tage mit Freunden getroffen, war Shoppen, aber die meiste Zeit war ich in meinem Trainingszimmer. Ich wollte eigentlich auch mit Daryl reden, aber ich weiß das er mir nicht zuhören würde. Er denkt bestimmt das Dad und Giovanni mich auf ihn angesetzt haben, aber das ist ja nicht so und wenn ich ehrlich bin habe ich Daryl denn Deal extra vorgeschlagen, weil ich Zeit mit ihm verbringen wollte. Er hätte niemals ja gesagt wenn ich ihn gefragt hätte, so eine scheiße... Daryl lässt mich nicht kalt und ich wünschte ich könnte ihm das irgendwie erklären. Es sind weitere Tage vergangen und ich komme gerade von meinem Yoga Kurs nach Hause und will unter die Dusche. Bevor ich nach oben in mein Schlafzimmer gehen kann klingelt es an meiner Tür, ich seufze genervt und öffne ohne darauf zu achten wer unten vor der Tür steht. Wenige Minuten später klingelt es erneut und ich öffne die Tür, Daryl steht vor mir und hat ein kleines lächeln auf denn Lippen. Na super jetzt hab ich auch keine lust mehr mit ihm zu reden, das bringt ja sowieso nichts. Er mustert mich und sagt:,, Können wir reden?"
Stella:,, Nein, du hattest deine Chance mir zu zuhören und jetzt will ich nicht."
Als ich die Tür wieder schließen will, schiebt Daryl mich in meine Wohnung zurück und schließt die Tür hinter sich. Was bildet er sich eigentlich ein, ich sehe ihn wütend an und hole aus um Daryl eine krachende Ohrfeige zu verpassen. Er hält meine Hand fest und zieht mich nah an sich ran, sein Blick wechselt zwischen meinen Augen und meinen Lippen hin und her. Daryl nähert sich mir und drückt seine Lippen auf meine, wenn ich nicht so wütend wäre dann würde ich denn Kuss jetzt genießen. Ich schubse Daryl von mir weg und will ihm mit meiner anderen Hand eine knallen, aber auch die Hand hält er fest und drückt mich gegen die Wand. Meine Hände hält er über meinem Kopf fest und er sieht mich mit einem feurigen Blick an. Sein Gesicht ist nur wenige cm von meinem entfernt und ich spühre seinen warmen Atem auf meiner Haut, Daryl verringert denn abstand zwischen uns und küsst mich leidenschaftlich. Seine Hände wandern über meine Arme nach unten und legen sich auf meine Taille, ich lege meine Hände in seinen Nacken und ich drücke ihn an mich. Nach einem langen und sehr intensiven Kuss lösen wir uns voneinander, mit einem provokanten lächeln auf denn Lippen sagt Daryl:,, Du bist wirklich die Dickköpfigste Frau die ich kenne."
Stella:,, Bei dir muss man so Dickköpfig sein."
Daryl löst sich von mir und wir setzen uns auf die Couch, für einige Minuten schweigen wir uns an. Ok ich muss es ihm erklären, ich hole tief luft und sage:,, Das alles war nicht meine Idee, außer das mit dem Essen das war meine Idee. Ich hatte keine wahl und musste es tun, es war bestimmt nicht meine absicht alle anzulügen und ich wollte nicht das es so läuft."
Daryl:,, Warum hast du nichts gesagt? Warum diese Verkleidung?"
Stella:,, Was hätte ich denn sagen sollen? Hey süßer ich bin diese Mysteriöse Blondine, wenn du was wissen willst dann frag mich. Giovanni hat mich- ohne das mein Dad was davon wusste- Rennen fahren lassen, natürlich hat Dad das rausgefunden und war sauer auf Giovanni. Dad sagte das ich für ihn und die Familie weiter fahren soll, er wollte aber nicht das man mich erkennt bzw. er wollte nicht das mir was passiert und was hätten die Leute gesagt das Carlos De Santis seine Tochter Rennen fahren lässt."
Daryl zieht eine Augenbraue hoch und sagt:,, Süßer...?"
Oh Gott hab ich das wirklich gesagt, mir wird ganz heiß und ich werde rot. Daryl mustert mich und hat ein provokantes grinsen im Gesicht, ich versuche ganz ruhig zu atmen und lächel Daryl nur an. Wir haben uns noch sehr lange darüber unterhalten und er hat versprochen das er mein Geheimnis für sich behält. Bevor Daryl geht sagt er:,, Ich gebe Samstag eine Party und würde mich freuen wenn du kommst."
Stella:,, Ich komme sehr gerne."
Daryl verabschiedet sich mit einem Handkuss und geht, mir wäre es ja lieber gewesen wenn ich ihn noch einmal hätte schmecken können. Seine Zunge vertieft in einem wilden Kampf mit meiner Zunge, bei dem gedanken daran koche ich wie ein Vulkan.