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„ Willkommen zurück."
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Ich schloss genervt meine Augen.

Levi: „ Was sollte das mit Yaeger?"

Ich: „ Was meinst du?"

Levi: „ Was läuft zwischen dir und Yaeger?"

Ich: „ Das geht dich nichts an."

Er schlug seine Faust auf den Tisch, was mich zusammenzucken ließ:
„ Und ob es mich was angeht. Ich bin dein Captain und du hast auf meine Frage zu antworten."

Ich war genervt:
„ Mein Privatleben geht dich nichts an."

„ Zwei Wochen Putzdienst", sagte Levi kalt und begann etwas auf einen Block zu notieren.

Ich sprang auf: „ Hör auf mit durchgehend zu sagen, dass ich putzen soll! Sag das doch deiner Petra! Ich hab genug von dem ganzen Scheiß, ich gehör hier nicht mal hin, ich will endlich weg von hier!"

Levi: „ Ich habe kein Problem damit."

Ich: „ Was ?"

Levi, kalt: „ Worauf wartest du? Schlaf endlich ein und wach nie wieder auf."

Ich: „ Genau das werde ich auch machen. Du kannst dir dein Putzen sonst wo hin stecken."

Levi sagte nichts mehr, es war nur das Kritzeln seines Kugelschreibers zu hören.
Ich lag auf dem Rücken, presste meine Augen zusammen und konzentrierte mich nur darauf meine eigene Realität zu visualisieren.
Je mehr ich in Gedanken kam, desto mehr Druck baute sich in mir auf. Unbemerkbar rollte ich mich etwas auf die andere Seite von Levi, als mir Tränen in die Augen stiegen.

In Gedanken: „ Ich darf jetzt nicht weinen. Nicht hier vor Levi."

Nach ein paar Minuten konnte ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten und schluchzte leise vor mich hin.

Als ich mich langsam wieder beruhigt hatte, spürte ich eine Hand auf meiner Stirn.

„ Ich sagte doch dass du krank bist", murmelte Levi,
„ du hast Fieber."

Ich: „ Nein hab ich nicht."

Levi: „ Doch, du kannst an unserer nächsten Mission nicht teilnehmen."

Ich: „ Ich bin nicht krank, lass mich in Ruhe."

Levi seufzte und setzte sich neben mich:
" Du nervst."

Ich: „ dann zieh ich halt zu Petra."

In Gedanken: „ Hab ich das gerade wirklich gesagt?"

Levi: „ Du bleibst hier. Du stehst unter meiner Aufsicht."

Ich: " Du denkst also immer noch dass ich irgend ein Feind bin der euch ausspionieren will?"

Levi: " Nein."

" Wieso denkst du dann, dass du auf mich aufpassen musst?"

" Es ist ein Befehl von Erwin."

" Scheiß auf Kommandant Erwin", fluchte ich leise als ich meine immer noch gepackte Tasche nahm,
" ich gehe zu Petra und frag sie ob ich bei ihr bleiben kann."

Als ich die Türklinke runterdrücken wollte, packte mich Levi's Hand und hielt meinen Arm fest:
" Ich sagte du bleibst hier."

Ich: " Lass mich los."

Levi: " Idiotin."

Ich: " LASS MICH LOS!"

Es klopfte an der Tür.

Levi: " Herein!"

Petra kam herein und sah schrecklich aus. Ihre Augen waren gerötet, ihr Blick leer.

Levi, kalt: " Was willst du?"

Petra murmelte: " Hier"

Sie reichte ihm einen Pulli, der wohl angeblich ihm gehörte.

Ich in Gedanken: " Ich habe Levi noch nie was anderes tragen sehen als seine Uniform... warte mal, WAS? PETRA HATTE SEINEN PULLI?"

Levi nahm ihn emotionslos entgegen: " Danke."

Petra war so schnell wieder gegangen wie sie gekommen war, ich war fertig mit meinen Nerven und setzte mich auf Levi's Bett.

" Was ist?", fragte Levi mich.

" Bist du mit Petra zusammen?", platzte es aus mir heraus.

Keine Antwort.

" Seid ihr zusammen?"

" Was soll die Frage?", sagte Levi kalt.

Ich: " Wieso keine Antwort?"

Levi: " Du nervst mich."

Mein Kopf fühlte sich plötzlich schwer an, meine Sicht verschwamm und mein Körper fühlte sich an als würde er hinuntergezogen werden.

" Endlich", dachte ich als ich merkte, dass meine Wahrnehmung langsam aus dieser Realität verschwand.

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⏰ Last updated: May 07, 2021 ⏰

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LEVI X READER ~ shifting to AOTWhere stories live. Discover now