Kapitel 14: Michelles Chance

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Sashas Sicht

-Am nächsten Morgen-

Nina ist so niedergeschlagen. Sie ist seit gestern so komisch zu uns. Die Verabredung mit Jean hoffe ich lief wenigstens gut. Dann wäre meine Hilfe umsonst gewesen.

Doch es ist so, dass sie unseren Hauptgefreiten liebt und nicht ihn. Es ist bestimmt nicht einfach jemand zu lieben, der kaum bis gar keine Gefühle zeigt.

Gerade saßen wir wie immer in der Kantine und aßen unser Frühstück. Ich merkte wie die anderen Nina anguckten. Eren und Jean ganz besonders.

,,Erzähl mal, Jean. Wie war deine Verabredung mit Nina?'', fragte Eren ihn total interessiert.

,,Ich habe ihr meine Liebe gestanden.'', gestand er uns allen und Nina guckte ihn kurz an.

,,WAS!?'', schrieen wir alle und waren total erstaunt, dass er das geschafft hat.

,,Ja, aber sie hat meine Liebe nicht erwidert.'', sank er seinen Kopf und ich könnte sehen, dass er leichte Tränen hatte.

,,Es ist aber nicht schlimm! Wir sind Freunde und das reicht mir vollkommend!'', hob er wieder seinen Kopf und wischte sie die Tränen weg.

,,Jean...'', hörte ich Nina seinen Namen sagen und ihn angucken.

Sie ist so ein liebes Mädchen und trotzdem in einen gefühllosen Mann wie den Hauptgefreiten verliebt. Vielleicht wird was aus ihnen. Man weiß es nicht.

,,Wie geht es dir, Nina?'', fragte Armin sie vorsichtig und guckte sie auch so an.

,,Mir geht es gut. Mach dir keine Sorgen, Armin.'', lächelte sie ihn an.

,,Dann ist ja gut. Ich finde du bist viel zu hübsch um traurig zu sein.'', lächelte er sie an.

,,Danke Armin.'', würde sie leicht rot und guckte verlegend weg.

Ach, Armin. Du bist so süß. Immer hast du die richtigen Worte auf Lager. Es ist so schön zu wissen, dass wir einen wie ihn bei uns haben.

Reiners Sicht

Es ist so schön zu wissen, dass Nina nichts von Jean will. Jetzt kann ich mein Glück bei ihr versuchen. Er scheint allerdings nicht traurig darüber zu sein.

,,Reiner, siehst du. Jetzt kannst du dein Glück probieren.'', lächelte mich mein beste Freund an.

,,Da hast du Recht. Bald werde ich ihr meine Liebe gestehen und sie wird mich lieben.'', sagte ich zu ihm selbstsicher.

Wir saßen mal wieder an unserem Tisch, da wir nichts mit den anderen zu tun haben wollen. Es ist einfach komisch mit ihnen. Berthold ist der einzig normale hier.

Doch Nina ist auch normal. Sie ist auch wunderschön. Vor allem ihre blauen Augen haben es mir angetan. Sie ziehen einen in den Bann.

,,Reiner? Beobachtest du schon wieder die kleine Nina?'', kam Michelle wie immer an unseren Tisch.

,,Was willst du hier, Michelle?'', fragte ich sie genervt.

,,Ach, ich wollte dir nur sagen, dass du genauso wenig Chancen wie Jean hast.'', lachte sie mich aus.

,,Genauso wie du bei Eren.'', kam es nicht aus meinem Mund, sondern aus Bertholds.

Sie sah ihn empört an und ging dann wieder. Ich hätte damit echt nicht gerechnet. Mein beste Freund macht sie fertig. Manchmal überrascht er mich immer wieder.

,,Du bist der Beste!'', legte ich einen Arm um ihn und guckte ihn lächelnd an.

,,Sie ist mir auf die Nerven gegangen.'', lachte er leicht und lächelte auch.

Levi x OC Where stories live. Discover now