Kapitel 44: Zwischen den Mauern

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Ninas Sicht

-zwei Stunden später-

Gerade haben wir auf den Befehl von Levi ein paar Titanen getötet. Er meinte, dass Berthold am besten war. Schade, ich dachte, ich wäre die beste von uns allen.

Wir waren auf dem Boden gelandet und standen in einer Reihe nebeneinander. Ich stand neben Connie, der neben Berthold und zu guter Letzt stand Michelle neben ihm.

,,Gut, Fubar war am besten von euch allen.'', lobte Levi ihn nochmal monoton und stand vor uns.

,,Das stimmt nicht, Hauptgefreiter. Nina war viel besser als ich.'', stritt Berthold es schnell ab, doch bekam nur einen bösen Blick von ihm.

,,Lass es lieber, Berthold...'', warnte Connie ihn, der ängstlich guckte.

Oh man... wieso bin ich mit den in einer Gruppe? Alle anderen haben es besser als wir. Doch hinter den Mauern ist es auch schön. Ein Leben hier kannst du nicht führen.

Michelle hat die ganze Zeit nur rum gejammert und wir müssen uns das die ganze Zeit antun. Gott sei Dank ist sie nicht in meiner Welt. Sonst hätte ich keine Lust auf sie.

,,Was stehst du da noch so dumm herum?'', riss mich Levis Stimme aus meinen Gedanken, wo schon die anderen am Lager stand und er guckte mich emotionslos an.

,,Ich komme!'', ging ich zu ihm und er schüttelte nur genervt seinen Kopf.

Wir waren jetzt nebeneinander und ich sah wieder ein Seitenprofil, was perfekt ist. Zum Glück sind die anderen nicht da und können das sehen.

,,Du starrst.'', gab er plötzlich von sich und ich würde schnell rot.

,,Entschuldige.'', entschuldigte ich mich bei ihm und guckte auch weg.

Dann waren wir schon bei den anderen angekommen. Sie guckten mich komisch an. Kann mir recht sein? Ich habe kaum was mit ihnen zu tun und doch ist das meine Gruppe.

,,Du Nina?'', guckte mich Berthold leicht traurig an, doch ich frag mich wieso.

,,Ja?'', gab ich leicht verwirrt von mir und guckte ihn auch so an.

,,Können wir morgen reden?'', fragte er mich und sah so aus als wäre es wichtig für ihn.

,,Ja können wir.'', lächelte ich ihn mit einem falschen Lächeln an.

Wir saßen einem Lagerfeuer dann und genossen alle die Wärme von Feuer, da es zwischen den Mauern sehr kalt ist.

-20 Minuten später-

Ich bemerkte das Levi nirgendwo zu sehen ist. Wo könnte er bloß sein? Bestimmt ist er bei seinem Pferd, was er auch über alles mag und schätzt. Zu Tieren hat er einen besseren Bezug auf jeden Fall.

Ich ging dann zu unseren Pferden, die an einem Baum gebunden zusammen sind. Da sah ich ihm. Er gab seinem Pferd sein Futter und schien mich nicht zu bemerken.

,,Was willst du, Nervensäge?'', drehte er sich um und sah mich genervt an.

Woher weiß er immer, dass ich das bin? Es könnte auch Connie oder auch die beiden anderen bin. Doch nein, er weiß immer das ich es bin. Wie macht er das bloß? Ist das auch was die Ackermanns können?

,,Ich wollte nach dir sehen.'', lächelte ich ihn verlegen an.

,,Aha... und wieso?'', fragte er mich berechtigt und ich wusste nicht, was ich sagen soll.

Oh man. Schon wieder passiert mir das. Jedes Mal fällt mir keine Ausrede parat um ihn zu sagen, warum ich ihn sehen will. Ich kann schlecht sagen, dass ich ihn liebe.

Levi x OC Where stories live. Discover now