Kapitel 78: Der alte Alltag

64 11 10
                                    

Ninas Sicht

-Am nächsten Morgen-

Ich war schon seit eine Stunde wach. Es ist gerade 06:00 Uhr. Mikasa und Sasha schliefen noch. Es ist immer noch komisch wieder hier zu sein. Ich schaute auf die Decke und dachte an Florian, der sich bestimmt fragt, wo ich bin.

Ach man. Ich weiß nicht, warum ich mir Gedanken darüber mache. Früher könnte ich meiner Welt so einfach vergessen. Doch jetzt gar nicht mehr. Das liegt an ihn? Meine Mom und jetzt mein Dad wissen, dass ich auf Levi stehe.

Ich frage mich bloß, wie meine Mutter es geschafft hat meinen Vater zu überzeugen, dass Levi der Richtige ist und nicht Florian wie sie es zu mir sagte. Der alte Alltag ist zurück und das heißt Training. Naja, gestern hatte ich es auch schon.

Dann stand ich auch auf und zog mir meine Uniform an. Wie ich diese Brüste hasse, die haben mir nur Problem gebracht. Argh!? Wieso kann ich nicht so kleine wie die anderen Mädels haben. Schicksal, ich hasse dich so sehr dafür, dass du mich große Brüste gabst.

,,Essen... ich will essen.'', hörte ich Sasha im Schlaf sagen und musste leise lachen.

Dieses Mädchen denkt auch nur ans Essen. Hoffentlich findet sie jemanden, der genauso wie sie denkt. Zwar hat sie Connie, doch er ist nur ihr bester Freund und mehr auch nicht. Ich guckte zu Mikasa, die ihrer Augen auch auf mich gerichtet hat.

,,Du bist schon wach.'', wunderte ich mich, weil vor ein paar Minuten hörte ich sie noch schlafen.

,,Ja.'', gab sie nur stumpf von sich, stand auf und zog sich auch um.

Ich war so eifersüchtig auf Mikasas Brüste. Sie sind nicht zu groß und auch nicht zu klein. Vor allem ist sie auch stark. Klar, sie ist ein Ackermann. Die sind alle stark, doch ihr Vater ließ sich leicht töten. Dann sind wohl nicht nicht alle Ackermanns stark.

,,Du starrst.'', kam es von ihr, die mich bemerkte wie ich sie anstarre.

,,Entschuldige.'', entschuldigte ich mich schnell und guckte verlegen auf den Boden.

,,Ich muss mich auch entschuldigen.'', sagte sie zu mir und ich hob meinen Kopf hoch.

,,Aber wofür?'', fragte ich sie und war leicht verwirrt darüber.

,,Wegen gestern. Ich hätte das nicht so sagen dürfen und außerdem ist der Haup-...'', wollte sie sich entschuldigen, doch ich unterbrach sie.

,,Schon gut und du hast irgendwie Recht.'', lächelte ich sie nur, bevor ich aus dem Zimmer ging.

Mikasas Sicht

Nina... was hat der Hauptgefreiter mit dir getan? Ich weiß nicht mal, ob er was damit zu tun hat. Ich war immer noch schockiert, dass sie mir Recht gab. Normalerweise hätte sie mich umbringen wollen.

Ich guckte ihr auch hinterher. Anderseits muss er was damit zu tun haben, weil sonst hätte sie nicht so reagiert gestern. Sie ist nicht mehr die Nina, die wir alle kennen. Was ist passiert, als sie weg war?

,,Mikasa?'', hörte ich Sasha hinter mir meinen Namen sagen und drehte mich zu ihr um.

Sie guckte mich besorgt an und bestimmt hat sie das auch bemerkt, dass etwas anders an Nina ist. Gestern hat sie sich wie Michelle verhalten und Reiner fertig gemacht. Das war nicht mal ihr Art.

Verstehen kann ich es zwar, doch niemals wäre sie so und hätte das nur gedacht und nicht gesagt. Dieses irgendwie hast du Recht geht mir nicht mehr auf dem Kopf. Wir müssen sie auf jeden Fall im Auge behalten.

Levi x OC Where stories live. Discover now