Was machst du hier? und schlechte Nachrichten

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D/N Sicht

Früh am morgen weckt mich schon mein nerviger Wecker. Murrend stehe ich auf und schaffe es gerade so ins Bad. Man bin ich heute müde. Ich mache mich im Bad fertig und gehe dann runter zu meiner Mutter die gerade Frühstück macht. "Guten...." mitten im Satz breche ich ab und sehe geschockt zu der Person die dort sitzt. 

"Guten morgen D/N!" grinst mich unser Besuch an. "Guten morgen?" frage ich etwas verwirrt und setze mich neben Noya an meinen Platz. Was macht er hier? Das hatte ich jetzt wirklich nicht am morgen gedacht. Trotzdem schön. 

"So Kinder Guten Appetit." lächelt meine Mutter uns an. Hä? Sie war immer gegen Jungs. Komisch. "Ehm was machst du eigendlich hier Noya?" frage ich doch und fange an zu essen. "Ich wollte dich zur Schule abholen, aber ich war doch etwas zu früh und deine Mutter hat mich gefragt ob ich mit essen möchte als dank das ich dich gestern Heim gebracht habe." lächelt er mich an und isst sein Essen weiter. 

"Achso." erwiedere ich nur und esse auf. Wir helfen meiner Mutter noch beim aufräumen und ich hole meine Tasche noch von oben. "Pass mir auf meine D/N auf Noya!" sagt meine Mutter noch zum Abschied worauf ich nur mit den Augenrollen kann. "Mach ich. Tschüss!" verabschiedet er sich grinsend von meiner Mutter.

Auf dem Weg zur Schule reden wir eigendlich kein Wort, aber es ist keine unangenehme Stille sondern eine schöne. An der Schule angekommen sehe ich etwas Orangenes zu uns rennen. "Wow Hinata ganz ruhig." lache ich und umarme ihn zur Begrüßung. "Entschuldigung. Ich freue mich nur und wieso seit ihr zwei zusammen gekommen?" frägt er uns. 

"Noya wohnt in meiner Nähe und wir sind einfach zusammen zur Schule gelaufen." erzähle ich ihm die halbe Wahrheit. Er muss ja nicht alles wissen. "Achso." erwiedert er nur und zusammen laufen wir in die Schule. "Bis später dann Noya." lächel ich und winke ihn zum Abschied. "Bis dann D/N!" und schon war er weg. 

Zusammen mit Hinata und Kageyama gehe ich ins Klassenzimmer und hören dem Unterricht zu. Naja fast Hinata findet es ziemlich lustig mich zu Ärgern und deswegen wirft er mich ständig mit irgenwas ab. Gerade drehe ich mich zu ihm und eine Papier Kugel trifft genau meine Stirn. Headshot würde ich sagen. 

"Hinata!" knurre ich wütend. Irgenwann reicht es auch. "T..Tut mir leid. Bitte tu mir nichts!" kniet er vor mir am Boden. "Setz dich einfach wieder hin das ist ja peinlich und wehe mich trifft jetzt noch irgendwas." knurre ich und er nickt. "Hat ihr eure Streitigkeiten beendet?" frägt uns der Lehrer und wir nicken. "Entschuldigung." sagen wir gleichzeitig und lachen kurz ehe der Lehrer mit dem Unterricht weiter macht.

Boa endlich sind wir für heute fertig. Ich packe schnell meine Sachen zusammen und will aus der Tür raus als ich gegen jemanden laufe und meine Bücher auf den Boden fallen. "Oh mein Gott es tut mir so Leid." entschuldige ich mich sofort und sammle meine Bücher ein ohne die Person anzusehen. "Alles gut D/N. Ist dir etwas passiert?" frägt man mich besorgt und dann sehe ich auch auf. 

"Oh Noya was machst du den hier?" lächle ich und stelle mich wieder hin. Er gibt mir meine Bücher die er aufgehoben hat. "Ich wollte fragen ob du heute wieder zu Volleyball kommen möchtest?" lächelt er. Eigendlich muss ich heute früher nach Hause, aber wenn ich kurz hingehe wird sie schon nichts sagen. 

"Ja okay, aber ich kann nicht lange." lächle ich und laufe mit ihm zur Turnhalle. Hinata und Kageyama sind schon vorgegangen. An der Turnhalle angekommen verabschiedet sich Noya um sich umziehen zu gehen und ich setze mich zu Kiyoko und Yachi. "Hey." begrüße ich die beiden. "Hey." lächeln mich beide an. 

"Ich habe es gerade zu Yachi gesagt. Es ist irgendwie ungewohnt das Noya nicht mit Tanaka auf mich zu rennt." erzählt sie mir und ich zucke nur mit den Schultern. "Vielleicht hat er jetzt jemand anderes." stelle ich meine Vermutung auf und die beiden grinsen aufeinmal. "Was?" zische ich leicht. "Ach nichts nichts alles gut." lächelt mich Yachi an. Okay? Egal sollen sie denken was sie möchten. 

Nachdem ich eine Halbe Stunde den Jungs zugesehen habe verabschiede ich mich von Yachi und Kiyoko. "Also Leute wir sehen uns morgen ich muss jetzt leider nach Hause." rufe ich in die Halle und alle rufen kreuz und quer "Tschüss" durch den Raum. Ich gehe dann aus der Halle in die Nacht hinein gut es ist jetzt nicht so dunkel wie gestern, aber trotzdem. 

Langsam mache ich mich auf den Weg nach Hause. Zuhause angekommen gehe ich ins Haus. "Bin wieder da Mama!" rufe ich, aber keine Reaktion. Komisch um die Zeit ist sie doch immer Zuhause. Ich schaue in die Küche. Nichts. Vielleicht oben? Ich gehe nach oben und höre leichte Schluchzer. Ich gehe dem Geräusch entgegen. An ihrem Schlafzimmer bleibe ich stehen.

"Mama?" klopfe ich an die Tür. "Komm rein mein Schatz." höre ich leise aus dem Raum. Ich öffne die Tür und sehe meine Mutter mit einem Bild auf dem Bett sitzen und weinen. "Mama was ist los?" frage ich ruhig und setze mich neben sie. 

"Dein Vater...er..." fängt sie an und ich bekomme Panik. "Mama was ist mit Papa?!" schreie ich ausversehen. "Er hat uns verlassen. Er sagte das es nichts mit uns zu tun hat und dich mehr als alles andere liebt, aber die Liebe zu mir ist bei ihm verblasst." weint sie und ich umarme sie. 

Papa....Ich liebe dich zwar Papa, aber ich werde bei Mama bleiben. Ich werde dich besuchen kommen wo auch immer du bist, aber jetzt muss ich mich erst um Mama kümmern. So sitzen wir jetzt hier und weinen beide, weil wir Papa so sehr lieben. Wir schauen noch einen Film an und schlafen dann zusammen in ihrem Zimmer ein. Ich liebe doch euch beide....Ich brauche euch beide! 

Rolling Thunder -Pausiert- (NishinoyaXReader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt