Kapitel 1 Die Mission

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Pov Izuku vorm Militärkrankenhaus

Mein Name ist Izuku Midoriya, ich bin 26 Jahre alt und komme frisch aus dem Militärkrankenhaus. Ihr fragt euch bestimmt was ich da gemacht habe. Nun ja, ich bin bis vor einem halben Jahr noch Soldat einer Eliteeinheit für besonders schwierige Einsätze gewesen. Bei meinem letzten Einsatz ist so einiges schief gegangen weshalb meine ganze Truppe aufgelöst und ich schwer verletzt aus dem Kriegsgebiet nach Hause gebracht wurde. Jetzt war ich erstmal auf dem Weg in meine kleine Wohnung, dass hatte ich zumindest vor, doch ich konnte nicht mal einen Fuß vor das Krankenhaus setzten, da stand schon ein großer blauhaariger, geschniegelter und gebügelter Anzugträger vor mir:

„Guten Tag, Sie müssen Herr Midoriya sein?! Mein Name ist Tenja Iida, ich bin Beamter bei der bei der Abteilung Innere Sicherheit ..."

„Was will die Abteilung für Innere Sicherheit von einem versehrten Veteranen wie mir?" unterbrach ich ihn.

„Nun das ist eine gute Frag, wenn Sie mir bitte folgen würden, werde ich Ihnen alles erklären"

„Wenn es unbedingt sein muss? Ist ja nicht so als würde jemand zu Hause auf mich warten"

Ich zuckte mit den Achseln und folgte ihm zu seinem Wagen. Wir fuhren ungefähr eine halbe Stunde bis wir an der Zentrale der Abteilung für Innere Sicherheit ankamen. Der Eingangsbereich ist ziemlich hell und mit viel Glas versehen. Der perfekte Ort für einen Sniperangriff von einem nahe gelegenen Hochhaus dachte ich mir. Aber noch etwas fiel mir auf, es sind relativ viele Betas hier unterwegs. Vereinzelt sah man einen Alpha, so wie mein Begleiter. Wir gingen auf einen Fahrstuhl zu dessen Tür sich gerade öffnete.

„In welche Etage müssen wir?", fragte ich Iida.

„In die fünfte"

„Okay dann treffen wir uns dort. Ich habe es nicht so mit engen Räumen", sagte ich und ging schon zur nächstgelegenen Treppe.

Nach 15 Minuten kam ich im fünften Stock an. Ich habe mir extra viel Zeit gelassen und ich wurde dafür belohnt, denn Iida stand ungeduldig auf seine Armbanduhr starrend am Treppenaufgang. Ich grinste nur als er zu mir sah.

„Ich dachte schon Sie lassen sich ewig Zeit oder sind gar umgedreht.", kam es von ihm.

„Um ehrlich zu sein habe ich mit diesem Gedanken geliebäugelt", sagte ich mit einem gehässigen Grinsen.

„Nun kommen Sie endlich, meine Chefs warten nicht gern", nörgelte der Anzugträger.

Soso, also gibt es noch eine Instanz über ihm. Bin gespannt wie die drauf sind.

Wir betraten einen großen Konferenzraum. Am Tisch saßen drei Personen.

Rechts saß ein Typ, der etwa in meinem Alter war mit violetten Haaren und ein etwas müden Gesichtsausdruck drauf hatte;
mittig ein großer schwarzhaariger, dezent gelangweilt und ziemlich desinteressiert drein schauender Mann 
links eine Frau mit roter Brille, schwarzen langen Haaren und einem recht freizügigen Outfit.

„Wenn ich vorstellen darf von rechts nach links: Herr Shinso Hitoshi, Abteilungsleiter Shota Aizawa und Frau Midnight", sprach Iida.

„Also was wollen die Leute der Abteilung für Innere Sicherheit von mir?", fragte ich während ich mich auf einen der Stühle nieder lies.

„Schön, dass Sie von selbst zum Punkt kommen", fing der in der Mitte an, Aizawa hieß er glaub ich.

„Wir möchten, dass Sie sich für uns in eine bestimmte Organisation einschleichen und diese auskundschaften...", ging es von ihm weiter. Ich wollte gerade etwas erwidern.

„... Bevor sich weigern oder etwas anderes finden was gegen Ihren Einsatz spricht, hören Sie mir lieber erstmal zu." Aizawa machte eine Pause und sah eindringlich an. Sein Blick duldete keinen Widerspruch. Instinktiv setzte ich mich aufrecht hin und nickte nur.

„Also, wir wollen, dass Sie für uns das Yuei-Syndikat infiltrieren. Wir wissen, dass Sie beim Militär der Spezialist für solche Operationen waren und dass Sie einen persönlichen Groll gegen diese Organisation hegen. Deswegen, denken wir, dass Sie dafür am besten geeignet sind. Natürlich können wir Sie nicht zwingen, schließlich sind Sie gerade von Ihrer sechs monatigen Reha entlassen worden, aber wenn Sie den Auftrag erfolgreich abschließen und das Syndikat zu Fall bringen, winkt Ihnen eine mehr als großzügige Belohnung."

Ich musste schlucken, als er mir einem Block mit einer Zahl herüber schob. So groß war die Summe.

„Wenn ich diesen Auftrag annehme, gibt es dann irgendwelche Dinge, die ich „beachten" muss, zum Beispiel, gibt es eine bestimmte Zielperson die ausfindig gemacht werden soll oder muss ich einen bestimmten Tatbestand nachweisen? Kann ich vorgehen wie ich will oder haben Sie sich schon einen Plan ausgedacht?", erkundigte ich mich bei meinen Gegenüber.

Daraufhin rutschen mehrere Aktenordner zu meinem Tischende, das Licht ging aus und eine Präsentation wurde über einen Beamer an die gegenüberliegende Wand projiziert. Nun fing die Frau an zu erzählen, wie die Hierarchie in der Organisation war, wer für was zuständig ist, worin die Organisation ihre Finger hatte und wer meine Zielpersonen waren.

„Und damit Sie nicht komplett leer ausgehen. Hier ist derjenige der Ihre Eltern auf dem Gewissen hat", war Frau Midnights letzter Satz. Sie zeigte auf das Bild einer Person mit schwarzen Haaren und zahlreichen Brandnarben im Gesicht und am Körper.

„Einverstanden. Ich nehme Ihren Auftrag an. Eine letzte Frage. Bin ich auf mich allein gestellt oder gibt es Kontaktperson, die mich und mein Handeln überwacht und damit einschränkt?", sprach ich.

„Ja die gibt es, es wird Tenja Iida sein, der hinter Ihnen steht. Mit Ihm besprechen Sie auch die letzten Details zur Vorbereitung. Er kann Ihnen auch so gut wie alles besorgen, sei es Material oder Informationen", antwortete mir Aizawa und sah mich mit einem irgendwie wissenden Blick an. Ich kann diesen Mann nicht ganz einschätzen und sowas mag ich gar nicht.

„So, dann sind wir fertig für heute. Iida, Sie klären den Rest mit Midoriya! Ich gehe jetzt erstmal schlafen", rief Aizawa dem Krawattentyp hinter mir zu, während er schon am Gehen war.

***


Dies ist nun mein erstes Kapitel meiner ersten Fanfiction. Ich würde mich über ein Paar Meinungen in den Kommentaren freuen. Keine Sorge es wird noch richtig interessant. Voten nicht vergessen und vielen Dank fürs Lesen.


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