Kapitel 29 Auf zum Schießstand

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pov Erzähler, Katsukis Wohnung

Katsuki und Izuku wachten am nächsten Morgen durch das Klingel des Weckers auf. Der Omega war eng an den Alpha geschmiegt und ihre Bein bildeten fast einen Knoten so eng umschlungen lagen beide. 

Keiner wollte wirklich aufstehen, denn beide hatten lange nicht mehr so tief, fest und friedlich geschlafen. 

"Hey Deku, wir müssen langsam aufstehen, damit wir das Treffen am Schießstand nicht verpassen." 

"Hm ich will noch nicht. Noch fünf Minuten Katchan.", murmelte Izuku verschlafen. Katsuki hatte aber anderes vor. Er drückte sein Lippen harsch auf die des Grünhaarigen und verwehrte ihm so das Atmen. Der Kuss intensivierte sich und Izuku wurde langsam wach. Vor allem, da er  keine Luft mehr bekam. 

"Was soll das werden Katchan?", rief der Grünhaarige empört und außer Atem.

"Hat doch geklappt, jetzt bist du wach. Also hoch mit deinem zuckersüßen Arsch, damit wir was essen können und uns dann fertig machen", grinste der Blonde. Izuku murrte kurz auf und rollte mit den Auge, aber er stand auf, da er seinen Alpha nicht erzürnen wollte. 

Während Midoriya sich im Bad frisch machte, bereitete Bakugo das Frühstück vor. Er würde es niemals  offen zugeben, aber er liebte es jetzt schon für seinen Omega zu kochen. Sei es auch nur das Frühstück, damit er seinen verschlafenen Gefährten beobachten konnte.  Dieser noch müde Partner setzte sich nun an den Küchentisch und war dankbar für die Tasse Kaffee, die er gereicht bekam. 

"Deku, wie gedenkst du heute vorzugehen?", fragte Katsuki und sah belustigt zu wie Izuku mit seiner Müdigkeit kämpfte.

"Hm, was meinst du?", Izuku sah von seinem Essen auf und Katchan durch noch vom Schlaf verquollene Augen an.

"Na was du heute auf dem Schießstand vor hast?"

"Achso, na ich zeig den möchte-gern Schützen, dass ich besser bin." Katsuki wusste noch nicht, dass Izuku noch etwas anderes vor hatte, denn er wollte erreichen, dass er den Überfall auf Shigarakis Lagerhaus allein durchführen konnte und ihm niemand in dort in die Quere kam. "Und dann natürlich die Fehler aufzeigen und zur Besserung verhelfen.", meinte zuckersüß und engelsgleich.

"Natürlich, du willst den Losern zeigen wie es richtig geht und insgeheim vorführen wie ein einfacher Omega Alphas und Betas besiegt.", brachte Katsuki belustigt raus und lehnte sich mit vor der Brust verschränkten Armen an seinem Stuhl an.

"Pf, und wenn's so wäre?" Izuku tat auf beleidigt und linste zu seinem Gegenüber rüber um dessen Reaktion zu erkennen.

"Von Meinem Omega habe ich nichts anderes erwartet und möchte nichts anderes hören", lächelte der Alpha voller Stolz, solch einen selbstbewussten Partner zu haben. Izuku wurde leicht rot und sah weg, damit Katsuki sein Scham nicht mitbekam. 

Katsuki brach in ein belustigtes Lachen aus, da Deku, trotz seiner kräftigen Statur, zu seiner Freude immer noch typische Omega-Eigenschaften, wie schnelle Scham, wenn auch nur ihm gegenüber, zeigte und das fand der Alpha niedlich und liebenswert.

Nach dem Frühstück ging Katsuki ins Bad um sich fertig zu machen. Währenddessen war Izuku in seinem eigenen Zimmer und zog sich an bzw. er versuchte es, denn alle seine Kleidungsstücke deckten seine Markierung entweder nur teilweise oder gar nicht ab. Das brachte ihm zur Verzweiflung.

"Ach so ein Mist. Ich habe nichts, was meinen Nacken versteckt. Verflucht!"

"Hey Deku, was ist los? Dich hört man selten fluchen", der Alpha lehnte bereits eine Weile im Türrahmen und beobachtete die ganze Szenerie.

"Ich finde nichts was meinen Hals verdeckt, damit die anderen dein Mal nicht sehen." Izuku war mit seiner Suche im Kleiderschrank beschäftigt und bemerkte nicht, dass Katsuki durch seine Aussage leicht mit den Zähnen Knirschte. Er verstand warum Izuku sein Mal nicht zeigen wollte, sonst würde er und ihre Verbindung auffliegen. Der Alpha in ihm war trotzdem eingeschnappt, denn dieser wollte, dass alle wissen, dass der kleine, muskulöse grünhaarige Omega ihm ganz allein gehörte. Doch noch war die Zeit nicht reif dafür.

"Ich glaube ich habe noch einen Kurzärmligen Rollkragenpulli. Vielleicht passt er dir ja. Warte kurz", so mit verschwand er und kam kurzer Hand wieder und reichte besagtes Shirt dem Omega. Dieser zog sein T-shirt aus (was dem Alpha besonders gut gefällt) und zog den Rollkragen über. Dieser saß wie eine zweite Haut und schmeichelte der Figur des Omegas. Das körperbetonte Shirt an Midoriya raubte dem Blonden den Atem.

"Sieht gut aus, fast zu gut. Am liebsten würde ich dich so nicht raus lassen sondern gleich hier und jetzt vernaschen.", grinste der Blonde, kam auf den anderen zu und fuhr sanft mit seinen Händen über den Körper von Izuku.

"Ich verstehe was du meinst. Mich würde interessieren wie es an dir aussieht, Katchan. So gern ich deinen Gedanken folgen möchte, aber wir müssen langsam los, wenn wir halbwegs pünktlich ankommen wollen. Wir fahren fast 45 Minuten bis zum Schießstand."

"Och, ... wieso musst du so Pflichtbewusst sein. Die können doch auf dich warten, schließlich wollen die ja was von dir und nicht du was von ihnen."

"Schon, aber ich habe dieses Treffen provoziert und sollte sie nicht warten lassen und vergiss deine Wette nicht, sie könnten annehmen du willst dich drücken, indem du Zeit schindest."

"Oh nein, dem Halb-und-Halb-Deppen zeig ich wo der Hammer hängt", schon war Katsuki Feuer und Flamme und ließ vom Grünhaarigen ab. 

Wenige Augenblicke später klopfte es an der Eingangstür. Izuku ging, um die Tür zu öffnen. Davor stand Kirishima.

"Guten Morgen ihr beiden. Seid ihr fertig? Wir müssen jetzt los damit wir pünktlich sind." 

"Ja gleich. ... Katsuki bist du endlich fertig?" 

"JAJA, bin fertig wir können los."

Kirishima war etwas perplex, denn ihn hätte der Blonde Alpha längst zur Schnecke gemacht, wenn er so mit diesem gesprochen hätte. Das Izuku so mit dem Boss umgeht, gefiel ihm nicht. Was ihm auch auffiel, war die Kleidung des Bodyguards. Dieser trug eine dunkelblaue Anzughose, eine schwarzes eng anliegendes Rollkragen-Shirt und das zur Hose passende Jackett. 'Das ist doch genau der Geschmack vom Boss?' war sein einziger Gedanke. 

Die drei Männer verließen das Wohnhaus und gingen zu Limousine. Diesmal war es der rothaarige Alpha, der fuhr. Er wusste wo es lang geht. Kirishima bemerkte, dass sein Boss, von der Rückbank aus, immer einen Blick auf den Beifahrer hatte. 

Die Fahrt verging schweigend und Eijiro beobachtete die beiden Mitfahrer weiter. Auch wenn sie nicht miteinander interagierten, hatte er ein komische Gefühl und die Vermutung, dass irgendetwas zwischen den beiden vorgefallen sein musste. Dass es etwas gab, was die Beziehung der beiden zueinander verändert hatte, da war er sich sicher, doch konnte er nicht sagen ob es was gutes oder was schlechtes war und ob die Auswirkungen vorteil- oder nachteilhaft waren. Er hoffte einfach auf ersteres, denn einen deutlich stärker gereizten Boss als normal, darauf konnte er gern verzichten.

***

Die Woche für die Abstimmung bezüglich Lesenacht oder Lesewoche ist rum und die Lesewoche hat gewonnen.

Ich werde es so gestalten, dass jeden Tag ein neues Kapitel veröffentlicht wird. Auf eine genaue Uhrzeit will ich mich aber nicht festlegen, da ich sie mit Sicherheit nicht einhalten werden kann. 

Ich wünsche euch viel Spaß in der nächsten Woche und viel Freude beim Lesen meiner Story.

Eure Joule

UndercoverWo Geschichten leben. Entdecke jetzt