Kapitel 61 Klarstellung

377 28 4
                                    

pov Izuku, Küche

"Du bist ein Spion Midoriya? Wie kann das sein? Und warum beschützt du ihn Katsuki?", rief Krishima hinter uns.

"Jetzt nicht, Dumpfbacke!", zischte der blonde Alpha.

"Ich werde ihn dir nicht geben. Auf gar keinen Fall, nur über meine Leiche!", verkündete er.

"Na wenn das so ist, dann kann ich das einrichten. Anlegen meine Herrschaften!", sofort hörte man das metallische Klacken von den Waffen, die angelegt wurden und nun auf uns gerichtet waren.

Vorsichtig schob ich mich noch etwas hinter Katsuki.

>>Ich will versuchen die Leute von der Abteilung für innere Sicherheit hier her zu lenken, damit sie uns helfen. Bitte lenk ihn noch etwas ab<<, kommunizierte ich mit Katchan über unserer Gedanken.

>>Ist gut<<, war seine knappe Antwort. Hinter meinem Rücken zückte ich mein Telefon und entsperrte dies. Zum Glück wusste ich wo auf meinem Handy welche App sich befand und konnte sie auch blind finden. Das ermöglichte mir Aizawa und Iida meinen Standort zu übermitteln. Ich hoffte sie verstanden meine Nachricht, weil mehr konnte ich nicht schreiben, dass wäre zu auffällig.

"Versucht es doch, wenn ihr es wollt, doch lasst euch gesagt sein, wenn ihm etwas passiert werde ich recht schnell zur Bestie. Wort wörtlich. Schaut mal dort ins Wohnzimmer, da könnt ihr tief Kratzspuren an den Mödeln und Wänden sehen. Die hab ich verursacht als ich rasend vor Wut war, da er mal verschwunden war.", grinste mein Gefährte stolz, was vielleicht nicht ganz angebracht war.

"Soso, du wirst zum Biest. Willst du mich eigentlich verarschen? Sowas gibt es doch gar nicht", warf Shigaraki zurück.

"Wenn du mir nicht glaubst, schick doch einen von deinen Leuten, der es sich ansehen soll. Du wirst dich wundern.", forderte ihn Katsuki auf.

Mit einem Nicken in Richtung Wohnzimmer, deutete Shigaraki seinem Untergebenen an in den Raum zu gehen. Man hört nur ein leises "Fuck" und schon kam der Typ wieder zurück geeilt. Sein Gesicht war kreide bleich und ich musste in mich hinein schmunzeln, weil ich wusste was er da gesehen hatte.

"Boss, das solltest du dir selber ansehen. Das ist total krass. Da-da sind to-total tiefe Kratzspuren an den Wänden.", stotterte er und unser Gegner verlor ganz kurz die Fassung im Gesicht.

„Verarschen kann ich mich allein. Aber auch egal. Ihr beide nehmt mir nicht die Leitung dieses Syndikats weg, nicht wenn ich es verhindern kann.", er ließ seine Hand herunterschnellen und schon wurden heftige Kugelsalven auf uns abgefeuert.

Wir hechteten hinter den freistehen Teil der Küchenzeile und suchten dort Deckung.

"Bist du verletzt?", fragte der Blonde Alpha panisch und begann zugleich meinen ganzen Körper nach Schusswunden abzusuchen.

"Nein, alles gut. Mich hat kein Projektil erwischt. Aber du hast einen Streifschuß am Oberschenkel. Kirishima, bist du unverletzt?", antwortete ich und erkundigte mich noch nach dem anderen Alpha. Dieser schüttelte nur mit dem Kopf und presste sich neben uns an den Schrank.

"Den hab ich gar nicht bemerkt. Lieg wohl am Adrenalin"

"Ihr könnt euch so lange wie ihr wollte verstecken, irgendwann müsst ihr raus kommen oder noch besser, wir holen euch", trällerte Shigaraki.

Wir hörten wie Schritte auf uns zu kamen. Doch diese Laute wurden von einem Geräusch von weiter weg überlagert.

"Hier müsste es sein. Sein Standort zeig es deutlich. ... Sofort Waffen fallen lassen und Hände hoch. Sie sind im Rahmen der Ermittlungen der Abteilung für inneren Sicherheit und dem Drogendezernat hiermit festgenommen. Tomura Shigaraki."

UndercoverWo Geschichten leben. Entdecke jetzt