Kapitel 20

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Heyy! Es sind gerade viele neue Leute dazu gekommen. Wollte einfach mal Hallo sagen ;)


Und sorry für die lange Pause...

Viel Spaß

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Annabeth *PoV*

Das war schon ein krasses Ding, was Percy da begonnen hatte. Und der wollte nicht unser Anführer sein... Das Training war in der Woche vor dem Beginn unserer Reise verdreifacht worden. Fächer wie Wahrsagen und Kräuterkunde wurden temporär gestrichen und Verteidigung gegen die Künste verdoppelt. Auch in Professor McGonagalls und Professor Flitwicks Unterricht wurden Hauptsächlich Verteidigungs- und Angriffszauber geübt. Percy setze weniger auf Theorie sondern mehr auf Praxis und so übten wir vier mal die Woche mit Schwertern, Dolchen und Bögen zu kämpfen. Ich fühlte mich schon wie im Camp, doch mir fehlten die anderen Halbgötter.

Und so strichen die Tage dahin. Ich hatte natürlich zur Sicherheit meine Tasche gepackt, aber auch die von Percy, falls er es vergessen sollte. Professor McGonagall würde uns nach London begleiten, was wirklich nett war. Zwar konnten wir alle Zaubersprüche aufsagen und perfekt Ausführen, jedoch Mangelte es und an Wissen, wann wir denn welchen Zauber einsetzen sollten. In so fern war das wirklich Hilfreich.

Am letzen Tag lag unsere Aufmerksamkeit nur noch unseren jeweiligen Missionen, weswegen McGonagall uns Frei gab. Zusammen mit Harry, Ron und Hermine gingen wir alles noch einmal durch. Wir saßen in einem freiem Klassenzimmer im siebtem Stock, nahe dem Raum der Wünsche. Hermine hatte uns aus diesem nützliches Equipment besorgt, welche ich zusätzlich in unsere Koffer gepackt hatte. Das Fernglas hatte sich Percy schon um den Hals gehangen und ich hielt eine Dose Pfefferspray in der Hand. Man kann nie Wissen was man alles Gebrauchen kann! "...Also. Wir fünf gehen zusammen mit Professor McGonagall nach London und von da aus zum Wald. Danach wird Sie gehen, also sind wir dann auf uns allein Gestellt. Percy und Ich kennen uns natürlich bestens mit unseren Monstern aus, ihr solltet euch aber erstmal zurückhalten, während wir die Lage besprechen. Wir entscheiden Spontan wie wir vorgehen. Ihr müsst genau machen, was wir sagen, oder wir gehen alle drauf.", sagte ich zu Harry, Ron und Hermine gewannt. "Alle drei, auch Harry, nickten.

Sie hatten seit unserer Enttarnung ein deutlich anderes Verhältnis zu uns aufgebaut. Harry war sogar etwas weniger Überheblich geworden. Aber nur ein bisschen. Als ich mit Percy noch einmal am schwarzen See auf das Schloss blicke, merke ich erst, wie heimisch mir inzwischen das Schloss geworden war. Längst hatte ich mich an das fantastische Essen, die Schüler und an die himmlischen Betten gewöhnt. Es kam mir fast schon vor, als wäre das hier meine neue Heimat. Doch nur fast: Ich vermisste Chiron, der mir immer wie ein Vater gewesen war und auch immer noch ist. Doch dann war es Zeit für das Abendessen. Klar wusste ich, dass wir nach dieser Mission hoffentlich wieder hier her kamen, doch versuchte ich nicht an den morgigen Tag zu denken. Ich genoss das Essen, doch Percy schlang einfach alles in sich hinein, was er zufassen bekam. Das war wahrscheinlich seine Art das Essen zu genießen.

Bei den anderen Spürte ich ebenfalls große Anspannung. Bei Harry, Ron und Hermine konnte ich es gut verstehen: Sie hatten von unseren Monstern nur theoretisch gehört. Praktisch hatten sie noch nie eines gesehen. Doch ich hoffte, dass sie so Etwas verkraften würden. Schon am ersten Tag hatte uns Harry seine Heldenhaften Taten erzählt. Die Stunden krochen da hin, während wir immer weiter unsere Strategie besprachen. Für uns Griechen war das schon Besonders. Wir hatten mit der Zeit wohl was von den Römern gelernt, seit Sie unser Camp im Gaiakrieg abfackeln wollten. Wir lachten immer noch über diese Situation, denn Heutzutage wäre sie unmöglich gewesen. Seit dem Ende des Krieges hatten sich Römer und Griechen bestens Verstanden. Wir Bekamen sogar Besuch von ihnen. Zumindest von Hazel und Frank, welche es sich nicht nehmen ließen eine Art Doppelleben als Griechen zu führen, da sie uns so oft Besuchten. Frank hatte seine Verwandlung seit Beginn des Gaiakriges übrigens anscheinend noch nicht angeschlossen. Er war nun fast so groß wie Jason und Percy, was schon was heißen sollte. Würde er in ferner Zukunft nicht damit aufhören, was er laut eigener Aussage nicht plante, würde er unsere „großen Zwei", schon bald Überholen.

Schließlich war es schon spät und wir begaben uns zum Gemeinschaftsraum. Trotz dessen, dass wir alle Müde waren, saßen wir noch lange vor dem warm prasselndem Kamin und genossen die letzen Stunden Ruhe. Percy war inzwischen eingeschlafen und hatte seinen Kopf in meinen Schoß gelegt, doch ich konnte nur noch an den morgigen Tag denken. Gedanklich ging ich noch mal alle Sachen durch, welche ich als Notfall eingepackt hatte. Sogar Notrationen für vier Tage waren dabei. Mit ein bisschen Magie von unseren Begleitern und wir würden die ein oder andere Nacht draußen überleben können. Ron hatte uns ein magisches Zelt zur Verfügung gestellt. Eigentlich wollten es Harry, Ron und Hermine für eine eigene Mission verwenden, doch dann kamen wir und sie brauchten es nicht mehr. Es stammte anscheinend von einer Quidditch WM, doch Rons Vater hatte es ihnen danach gegeben. Nach einer Weile finaler Gedanklicher Vorbereitung, wie ich es seit Tagen macht, wurde ich schläfrig, doch ich wollte meinen Freund nicht wecken.

Ich schloss die Augen und schlief nach kurzer Zeit ein. Ich träumte von einer Lichtung: Hunderte von Monstern tummelten sich vor einem großem Riesen mit kleinen grauen Haaren und bleicher, schrumpliger Haut. Er hatte wer eine Glatze als richtige Haare doch einen massiven Körper. Lederfetzen waren spärlich um seine Taille befestigt. Riese Arme hingen an seinen Schultern wie sonst was. Eine riesige, mit Stacheln besetze Keule hing an seinem Gürtel. Er schaute grimmig in die Masse der Monster hinein und sagte leise, doch von jedem Monster hörbar: „Wir haben Besuch.". Blitzschnell drehte sich der Riese um und blickte uns direkt in die Augen. Nur Bruchteile einer Sekunde später tat sich ein Loch unter unseren Füßen auf. Ich versuchte irgendwo Halt zu finden, doch der Rand des Loches, an welchem ich mich Festhalten könnte, war von Monstern umzingelt. Gierig schauten Sie auf uns herab, wie wir in die Tiefe vielen. Tiefer und tiefer...

Die Helden des Olymp in HogwartsWhere stories live. Discover now