Kapitel 21

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Percy *PoV*

"Percy, Percy, wach auf!". Nervös rüttelte meine Freundin mich wach. Verschlafen blickte ich mich um. Wir waren offenbar beide am Kamin Eingeschlafen. Anscheinend war Annabeth plötzlich aufgewacht worden, denn Sie sah immer noch etwas verschlafen aus, wirkte aber trotzdem hell wach. "Ich hatte eine Vision über den Tartarus!", begann Sie hektisch zu erzählen und blickte mich leicht verstört an. "Zumindest glaube ich es. Da waren Monster, hunderte Stück. Dann vielen wir in ein Loch und...". Ich unterbrach meine Freundin: "Annabeth. Die Prophezeiung hatte es doch eh Vorhergesagt.", versuchte ich Sie zu beruhigen. Doch Annabeth hatte andere Pläne. "Wir müssen die Mission abbrechen!", rief Sie verzweifelt, doch ich war strikt dagegen. "Annabeth, bitte. Wenn  wir die Mission nicht durchführen, werden wir irgendwann von den Monstern überrannt. Und du kannst die Prophezeiung nicht ignorieren. Es tut mir leid das zu sagen, aber irgendwann wird es passieren. Wenn, dann lasst uns darauf vorbereitet sein."

Annabeth nickte langsam und umarmte mich. "Ich will dich nicht wieder verlieren, mit oder ohne Hera." Lass uns noch mal umdisponieren. Ich hohle die Taschen. Wir brauchen mehr Essen und Waffen. Geh du zu Professor McGonagall und gib ihr bescheid, dass wir so früh wie möglich los müssen. Damit können wir unbemerkt Anschleichen. Wenn wir schon sterben, will ich wenigstens ein oder zwei Monster mitreißen.". 

Auf einmal war Annabeth überzeugt. Schnell begann Sie unsere Taschen zu holen, während ich auf den Weg zum Ausgang war. Verschlafen öffnete die fette Dame ihre Augen. "Was machst du denn da? Bist du der neue Harry Potter", fragte Sie sichtlich genervt und blickte mir nach. Ich ignorierte Sie jedoch und begab mich schnellen Schrittes auf den Weg zum Schulleiterbüro. Glücklicherweise traf ich niemanden auf dem Weg und konnte ungehindert zum Wasserspeier laufen. Wieder war er schon Beiseite Gedreht und die Treppe stand immer noch offen da. Ich nahm mehrere Stufen auf einmal und klopfte sanft an der Tür von Professor McGonagall. Überraschender Weise öffnete die Tür sich nur nach wenigen Sekunden und offenbarte mir den Blick auf Professor McGonagall, welche im Nachtrock an ihrem Schreibtisch saß und eine schöne, lange Schreibfeder in der Hand hielt, mit welcher Sie gerade einen Brief zu schrieben schein. Ohne ihre Tätigkeit zu unterbrechen oder gar aufzublicken begann Sie zu sprechen.

"Ah Hallo, Mr. Jackson.", sagte Sie in freundlichem Ton. "Ich habe Sie irgendwie schon erwartet. Setzen Sie sich doch.". Sie deutete auf einen bequem aussehenden Mahagonistuhl vor ihrem Schreibtisch. Schnell setze ich mich und begann zu erzählen: "Annabeth hatte eine Vision, dass wir in den Tartarus stürzen-", ich unterbrach meinen Satz und blickte Professor McGonagall an. "...Also quasi die Hölle.". Immer noch schaute mich ruhig an. "Was ist also ihr Plan, Mr. Jackson?", fragte Sie freundlich und schaute mich durchdringend an. "Wir hatten gedacht so früh wie möglich aufzubrechen, Professor.", sagte ich vorsichtig. Sie nickte: "Gut wenn Sie bitte Potter, Weasley und Granger bescheid sagen würden, treffe ich Sie in einer Stunde unten in der Eingangshalle. Nehmen Sie alles nützliche mit.". Professor McGonagall stand auf und begleitete mich zur Tür. "...Und seid leise, damit ihr Peeves nicht ruft.", sagte Sie mir hinterher, als ich schon auf der hälfte der Treppe war.

Ohne Aufmerksamkeit zu erregen schlich ich mich zurück zum Gryffindor Gemeinschaftsraum. Die fette Dame war wieder eingeschlafen und klappte. genervt zu Seite um mich einzulassen. Drinnen war es dunkel. Der Kamin brannte zwar noch, doch die kleinen Flammen warfen nur noch ein leichtes Licht in die Dunkelheit. Ich erkannte fünf Taschen fein säuberlich in der Ecke liegend. Schnell ging ich die Wendeltreppe hoch, um die anderen zu wecken. Leise schnarchend fand ich Ron in seinem Bett und rüttelte Sachte an seinen Schultern. "Ron, Ron!", flüsterte ich. Er stöhnte und regte sich langsam auf. "Was ist?", fragte er und schaute sich um. Harry, Neville, Seamus und Dean waren alle noch am schlafen. "Ich erklär's dir gleich. Wecke Harry auf und zieht euch an. Kommt dann runter in den Gemeinschaftsraum und wartet dort. Eure Taschen haben wir schon umbepackt. Immer noch leicht verwirrt tat Ron worum ich ihn gebeten hatte und bewegte sich müde zu Harrys Bett. Leise verließ ich den Schlafsaal und begab mich nach unten.

Hermine stand schon angezogen mit Annabeth da und blickte in eine der Taschen. Mit forschendem Blick richtete Sie sich auf und schaute uns an. "Wie lange haben wir noch?". "Etwa 40 Minuten.", antwortete ich. Schnell erzählte ich von meinem Gespräch mit der Schulleiterin. "...wir werden also gleich aufbrechen. Die Einzelheiten Besprechen wir dann mit Professor McGonagall.". Hermine und Annabeth nicken. "Alles Klar. Ich geh noch schnell was holen.", sagte Hermine beiläufig und stieg die Treppen zum Mädchenschlafsaal hinauf. Endlich waren auch Harry und Ron aufgetaucht. "Da seid ihr ja.", begrüßte Annabeth die beiden etwas angespannt. "Vor etwa einer halben Stunde habe ich erfahren, dass wir sehr wahrscheinlich in die Hölle fallen werden.". Harry und Ron schauten etwas Perplex rein. "O.K...", begann Harry und lies seinen Blick auf die Taschen fallen. "Wir haben etwas umdisponiert.", begann ich, "falls ihr noch was habt, was ihr los werden möchtet, holt es schnell.". Harry und Ron nickten und begaben sich wieder Hoch in den Jungenschlafsaal.

Somit waren wir für kurze Zeit wieder alleine. Vielleicht für eine längere Zeit. Vielleicht das letze Mal. Aber daran wollte ich nicht denken. Wir blickten uns für einen kurzen Moment einfach nur an. Wie schön Sie doch war. Das hatte ich in Hogwarts oft vermisst. Klar konnten wir im Gemeinschaftsraum auch manchmal alleine sein, doch nie war es so gewesen wie jetzt. Schließlich ging Annabeth zu mir rüber und umarmte mich. Ich genoss diesen Moment. In den letzen Tagen war alles so hektisch gewesen. Seit dem Beginn der Planung hatten wir keinen Moment mehr für uns. "Ich liebe dich Percy.", begann Annabeth, "Ich will nicht, dass das hier der letze Moment ist.". Ich sagte nichts ich schloss Sie einfach fester in die Arme und versuchte mir irgendwie Hoffnung auf unsere Mission zu machen. "Wir schaffen das schon...",flüsterte ich ihr ins Ohr. Sie löste sich von mir. "Denkst du, Harry, Ron und Hermine werden es schaffen?", fragte Sie mich. Ich wollte diese Frage nicht beantworten. Ich wusste es nicht. Doch in solchen Momenten braucht man kein Wissen. Man braucht Zuversicht und Überzeugung. "Ja.", war meine simple Antwort.

Alle waren wir endlich bereit. Zusammen machten uns auf den Weg zur großen Halle. Mit Taschen voller Waffen, Heiltränke und Proviant trafen wir ein und betraten die Eingangshalle. Egal was kommen sollte, ich hatte  Zuversicht, Unterstützung und vor allem Freunde. Alles was man für eine Mission braucht.


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Yo. Ich denke ich werde wie vor ein paar Wochen jeden Freitag ein Kapitel bringen. (/^U^)/

Die Helden des Olymp in HogwartsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt