~Zweiter Teil von Against the Rules~
{Alpha-Omega-Verse}
Man sagt doch immer, das Schicksal sei ein mieser Verräter, oder? Wie soll also eine junge Liebe sich gegen dieses Ungeheuer zur Wehr setzen?
Vermutlich kann man da kaum was gegen machen, aber...
"Ich muss mit Yoon sprechen! Dringend, bitte...ich...bitte...", fleht der Omega verzweifelt, als er in der Praxis ankommt und an den Empfang stürzt. Perplex starrt das junge Mädchen den Rothaarigen an, denn sie weiß ganz genau, wer da vor ihr steht, aber leider hat sie keine Ahnung, was sie jetzt machen soll. Sie kann nicht einfach zusagen, denn so viel hat sie in den ersten Tagen ihrer Ausbildung schon gelernt, niemand kommt hier ohne Termin weiter und da kann sie auch nicht für eine Berühmtheit eine Ausnahme machen. Auch wenn man sagen muss, dass es wirklich was zu bedeuten hat, wenn der Junge so aufgewühlt ist und sogar den Arzt beim Vornamen nennen darf...
"Ähm, tut mir Leid, aber ohne Termin kann ich das leider nicht zulassen!", antwortet das Mädchen scheu und sogleich beginnt der Jüngere verzweifelt zu winseln, während er sich durch die Haar streicht.
Er muss jetzt mit dem Arzt reden, sonst macht er noch einen Rückzieher. Jetzt! Und nicht später, morgen oder nächste Woche, jetzt!
Bei dem Gedanken steigen wieder Tränen in die fuchsartigen Augen und durch das Beißen auf seine Unterlippe, versucht Jeongin das Weinen zu verhindern, während er dennoch einen weiteren Versuch startet, die Beta zu überreden: "Bitte, ich flehe Sie an...ich muss...ich muss wirklich mit...mit ihm reden!"
Doch so gut wie I.N auch versucht hat seine Tränen zurückzuhalten, aber bei der Bitte überhäufen sich wieder alle Gedanken in seinem Kopf und dennoch beginnt die salzige Flüssigkeit über seine Wangen zu rinnen.
Scheiße, wenn er das macht, verliert er sein Eigen, Fleisch und Blut und dazu auch noch Felix Kind, doch wenn er es nicht macht, wird er seine Mutter verlieren.
Also wofür soll er sich entscheiden?
Sein Baby aufgeben, oder doch seine Mutter, die bisher alles für ihn gemacht hat?
Eigentlich ist die Frage doch nicht schwer zu beantworten...
Seine Mutter kennt er schon sein Leben lang und war immer für ihn da, als er sie gebraucht hat und dieses Baby hat er noch nicht einmal kennengelernt.
Doch trotz dass er nicht weiß, wie dieses Baby später sein wird, liebt er es schon jetzt.
Es ist doch Felix und sein Kind...
"Dann sehen wir uns am Mo.... Jeongin, was ist denn los? Ist was passiert?", fragt die jahrelange Angestellte von Yoon nach, als sie aus einem dem Behandlungszimmer kommt, um eine Patientin zu verabschieden, doch sobald sie den aufgelösten Maknae erkennt, lasst sie sofort alles links liegen.
Sie kennt diesen Jungen jetzt schon seit fast fünf Jahren und auch wenn er schon ganz am Anfang oft aufgelöst war, sie hat ihn noch nie in solch einer schlechten Verfassung gesehen, wie heute. Irgendwas stimmt da ganz und gar nicht...
"Minyu, bitte...ich...Yoon, ich muss mit Yoon sprechen!", fleht der Omega die ältere Dame an, deren Alarmglocken ein deutliches Zeichen von sich geben, als die Stimme des Jungen einfach einbricht und ein herzerreißendes Schluchzen den Raum füllt.
Augenblicklich eilt die Omega auf das Idol zu, um ihn direkt vor den neugierigen Blicken aus dem Wartebereich zu schützen, indem sie ihn in den gerade frei gewordenen Behandlungsraum leitet und der Auszubildenden befiehlt, dass sie Yoon unverzüglich Bescheid geben soll.
Natürlich läuft die junge Beta auch sogleich los, denn auch wenn sie keinerlei Ahnung hat, was gerade los ist, es scheint mehr als nur ernst zu sein, wenn ihre Ausbilderin so schnell handelt und eine solchen Ton an den Tag legt.
Kurz nachdem der Arzt auch informiert ist, möchte das Mädchen der Behandlung beiwohnen, doch wird sie sogleich aus dem Raum gebeten, damit sie den Omega erst einmal alleine zum Reden bringen können. Außerdem wäre die Anmeldung nicht besetzt und das darf natürlich auch nicht sein.
"Innie, alles ist gut, du bist jetzt hier und ich höre dir zu, okay? Du bist bei uns in Sicherheit, also wenn du soweit bist, kannst du uns erzählen, was passiert ist. Dich drängt keiner etwas zu sagen, okay? Minyu und ich wollen dir nur helfen!", versucht Yoon sanft an den weinenden Omega heranzukommen, ohne direkt irgendwelche Informationen aus ihm herauskitzeln zu wollen, obwohl er mehr als genug Fragen hat, aber die muss er jetzt wirklich hinten anstellen, denn das Wohlgefühl des Rothaarigen ist deutlich wichtiger, als diese Informationen zu erlangen. Auch wenn er ohne natürlich eher schlecht als recht helfen kann...
Doch anders als der Mediziner es erwartet, bekommt er schon nach nur ein paar Minuten eine Antwort, die ihm die Spucke im Hals stecken lässt, denn sowas hätte er nicht erwartet, unter gar keinen Umständen, besonders nicht vor Jeongin...
"Ich bin schwanger und...ich will...ich will es ab...treiben lassen!", stellt Jeongin unter Tränen klar und einmal muss Yoon schlucken.
Ja, es erstaunt ihn mehr als nur ein bisschen, dass sein kleiner Schützling trotz seines Traumas aus Kindertagen und von vor ein paar Monaten, so früh schwanger geworden ist, aber viel mehr wirft es ihn aus der Bahn, dass der Rothaarige abtreiben will.
Es passt einfach nicht zu dem Maknae und es ist völlig untypisch, dass er so reagiert, denn natürlich hat der Arzt schon ein Gespräch mit seinem Patienten über Schwangerschaften und ungeschützten Geschlechtsverkehr geführt, wobei auch sofort aufgedeckt wurde, dass der Junge selber niemals eine Abtreibung machen wollen würde, solang es keine Vergewaltigung war. Versteht I.N nicht falsch, er hat nichts gegen Menschen, die eine Abtreibung machen oder in Erwägung ziehen, schließlich ist es das Recht einer jeden Frau und eines männlichen Omegas, aber er selber könnte es nicht mit sich vereinbaren, besonders nicht, wenn es von Felix sei...
Also warum sollte Jeongin so plötzlich seine Meinung ändern?
Da stimmt was nicht und genau der Sache, wird Yoon auf den Grund gehen, besonders um seinen Patienten zu unterstützen, aber auch gleichzeitig den kleinen Embryo und auch Jeongin zu retten, denn der Omega würde es sich letztendlich nicht verzeihen können, da ist der Mediziner sich mehr als nur sicher...
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Noch ein Kapitel in den späten Stunden, weil ich erstens auf etwas aufmerksam machen möchte und zweitens mal eine kleine Ablenkung brauchte~
But still, not beta read, we die like man!
Also zu aller erst, den ersten Teil werde ich für die Wattys2021 einstellen, weil diese Geschichte dafür auswählbar ist und mir das Angebot unterbreitet wurde! Ich bin riesig aufgeregt deswegen und natürlich halte ich euch auf dem Laufenden 😁
Vielen Dank fürs Lesen und wie üblich seit Neustem, noch ein Zitat:
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Besonders dieses Bild erinnert mich an etwas, dass mein Exfreund zu mir gesagt hat, aber die Details erspare ich euch lieber. Wer es wissen will, was er zu mir gesagt hat und für immer einer meiner liebsten Momente im Leben bleibenwird, der kann gerne fragen und ich beantworte es in den Kommis🥰
