Aufgehalten

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"Wohin des Weges?" Robin. Ich ignorierte ihn und ging weiter. "Bleib hier Harley. Das hat doch keinen Sinn." meinte er und griff mir an den Arm. Ich wirbelte herum und versuchte ihm eine rein zu hauen, aber er fing meinen Schlag ab und hielt meine beiden Arme fest. "Hör auf Harley!" meinte er streng, aber ich schrie ihn an: "Lass mich aus! Lass mich sofort aus! Du Hurensohn! Fick dich!" Ich wehrte mich immer heftiger und Robin brachte mich zu Boden, wo er angestrengt versuchte, mich festzuhalten. "Nein! Lass mich! Nein! Wixer!" brüllte ich. "Beruhige dich. Ganz ruhig. Bitte Harley, lass das doch." versuchte Robin mich runter zu reden, was aber keine Wirkung hatte. Ich schaffte es, ihm eine auf die Nase zu hauen und er stöhnte auf, ließ mich allerdings trotzdem nicht los. Nach kurzer Zeit rannte Alex auf uns zu und half Robin, mich zu halten. Irgendwann hatten sie mich so gut, das ich bewegungsunfähig war. Alex und Robin, mit blutender Nase, saßen beide auf mir, während ich herumschrie: "Nein! Fuuuuck! Ah ihr Arschlöcher!" Ich wollte wieder meinen Kopf auf den Boden hämmern, aber Robin reagierte rechtzeitig und presste meinen Kopf zu Boden. Als ich merkte, dass ich keine Chance mehr hatte, fing ich an zu schluchzen: "Ich will doch einfach nur sterben. Warum kann ich nicht sterben? Bitte lasst mich." Alex meinte: "Beruhig dich Harley. Schhhh. Alles gut." "Nichts ist gut! Alles ist scheiße!" begann ich wieder zu schreien. "Sch sch sch. Gaaanz ruhig. Ich weiß, ich weiß. Du glaubst es nicht, aber es wird wirklich wieder besser. Ich verspreche es dir, aber du musst durchhalten." "Ich kann einfach nichtmehr..." weinte ich. "Ich weiß, ich weiß, ich weiß. Schhhh." meinte Alex leise und strich mir über den Rücken. "Nichts wisst ihr!" Ich kämpfte wieder gegen Robin und Alex an, aber Alex sagte sofort: "Nicht Harley. Lass es. Beruhig dich jetzt. Es ist vorbei." Nach ner Zeit gab ich auf und heulte nur noch. "Harley... Wir stehen jetzt auf und gehen wieder in dein Zimmer. Du bleibst ruhig. Na komm hoch." sagte Alex und ich wurde vom Boden hochgezogen. Sobald ich stand, wollte ich mich wieder losreißen, aber Robin hatte mich fest am Oberarm und drückte mich sofort unsanft gegen die nächste Wand. "Du hörst jetzt auf, Harley! Es reicht jetzt wirklich!" schimpfte Robin und Alex meinte: "Komm schon Harley. Lass das jetzt. Du bist wirklich sehr krank. Du musst dich ausruhen. Das hilft keinem wenn du die ganze Zeit abhauen willst, weil du siehst ja wie weit du kommst. Sind wir uns einig?" Langsam nickte ich. Ich war ziemlich erschöpft und ich musste wieder husten. Robin hielt mich am Arm fest und ich wurde von den zweien wieder zu meinem Zimmer gebracht. Ich musste mich wieder ins Bett legen und Alex kabelte mich wieder ans EKG an. Als er mir die Infusion anstecken wollte, bemerkte er den fehlenden Zugang. "Hast du dir den Zugang rausgerissen? Ich hol nen neuen." seufzte er. Dann verließ er das Zimmer und ich sah Robin an, der sich gerade mit einem Taschentuch das Blut aus dem Gesicht wischte. "Sorry..." meinte ich leise und Robin lächelte mich sanft an: "Ist schon okay. Ich versteh dich." Dann kam Alex wieder rein. Er hatte die Sachen für den Zugang dabei, und Gurte. Als ich die sah, schoss ich hoch und rief: "Nein! Ihr bindet mich nicht fest! Das lass ich nicht mit mir machen." Ich wollte aufstehen, wurde aber sofort von Alex und Robin zurück gedrückt. "Sag mir, wie wir sonst sicher gehen sollen, dass du nicht wieder abhaust." "Ich verspreche dass ich hier bleibe!" Alex schüttelte den Kopf: "So funktioniert das nicht. Auf das Versprechen gebe ich nicht viel, sorry. Robin konnte nichtmal kurz telefonieren, da wolltest du schon abhauen. Außerdem haben wir dir gesagt, dass wir das machen, wenn du faxen machst." "Nein! Bitte nicht! Es tut mir leid, es tut mir leid! Ich hau nichtmehr ab!" Alex schüttelte nur den Kopf und begann, meine Hand- und Sprunggelenke am Bett festzumachen. Ich gab mich geschlagen und weinte wieder. Als meine Arme fixiert waren, legte Alex mir einen neuen Zugang und ging dann. Ich begann heulend, wie wild an den Gurten rumzureißen. Ich schrie: "Ahhhh! Ihr Wixer! Ich hasse euch! Ihr seid alles die selben Hurensöhne! Fickt euch alle!" Robin schritt ein und sagte mit lauter Stimme: "Hör auf Harley! Du verletzt dich nur!" "Das ist mir scheiß egal! Verrecken soll ich! Warum könnt ihr mich nicht einfach sterben lassen? Arschloch!" "Harley, beruhige dich. Lass das jetzt!" Robin drückte den Klingel-Knopf und hielt dann meine Arme ans Bett gepresst, damit ich mir keine Verletzungen zuziehen konnte. "Lass mich los! Lass mich sofort los! Drecksbulle! Ich bring dich um!" "Beruhig dich. Ganz ruhig. Schhht. Beruhig dich bitte!" "Nein! Hauptsache ich bin ruhig! Was anderes interessiert euch nicht! Keinen juckts dass es mir scheiße geht!" "Das stimmt nicht. Du bist hier weil es uns juckt." "Laber nicht! Das hab ich so oft gehört! Du behinderte Dreckssau!" Dann kam Alex mit schnellen Schritten in den Raum. Robin meinte angestrengt zu Alex: "Der reißt so an den Fesseln, der verletzt sich." "Halt deine behinderte Fresse!" Robin ignorierte mich und Alex ging schnell wieder aus dem Raum, kam aber nach einer Minute mit einer Spritze wieder. "Wenn du mir das Zeug gibst bring ich dich um du Hurensohn! Fick dich! Ahhhh!" schrie ich Alex an, der mir aber ohne zu zögern das Medikament in den Zugang spritzte. "Nein! Arschloch! Ihr elendigen Wixer habt nix anderes zu tun als mein Leben zu ficken! Aber jetzt fick ich euer Leben!" Meine Stimme wurde immer leiser und Robin ließ mich los. Alex und Robin sahen mich beide einfach nur an, wie ich immer leiser wurde und schließlich einschlief.

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