Kapitel 23 - Etwas Neues

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Also erstmal vorab ein ganz großes Sorry meinerseits, dass das letzte Kapitel so lange auf sich warten ließ 🙈🙈🙈

Aber nun ohne lange umschweife: Viel Spaß beim lesen!

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+Einige Zeit Später+

"MACH SCHNELLER VERDAMMT NOCHMAL" schrie sie den schwarzhaarigen mit kehliger, heißerer Stimme an. "Schneller geht nicht mehr!!!" Schweißperlen rannen ihm bereits über die Stirn. "OH MEIN GOTT SASUKE! MACH ENDLICH SCHNELLER! ES IST GLEICH SOWEIT!!!" "HINATA! Zum letzten Mal. Schneller geht NICHT!" schrie Sasuke beinahe mit einem leichten Anflug von Panik in der Stimme. "Sicher das es echt nicht mehr schneller geht Sas?" schaltete sich nun auch Naruto hinzu. "Warte Hinata, ich helf dir" meine Sakura und rutschte näher an ihre Freundin. "Sakura ich kann nicht mehr!!" winselte die schwarzhaarige außer Atem. Zärtlich strich Sakura über Hinatas Stirn und wischte den Schweiß beiseite. "Du schaffst das Hinata! Das weiß ich! Du machst das ganz prima bisher" versuchte die rosahaarige zu beruhigen. "UM HIMMELS WILLEN!!" Ein weiterer Schrei von Hinata. "Keine Sorge Schatz" beschwichtigte Naruto, selbst völlig aufgelöst "wir sind gleich im Krankenhaus. SASUKE!! Gib endlich Gas!" Die Hände des Uchiha umschlossen das lederne Lenkrad seines Wagens noch fester. "Wollt ihr mich verarschen? Ich drück das Pedal schon die ganze Zeit durch! Wenn hier irgendwo auch nur ein Bulle steht, kann ich meinem Lappen auf Lebenszeit Adieu sagen!"

Die schwarze Limousine bretterte mit gut 200 Sachen über die geschwungene Landstraße. Zum Glück war es mitten in der Nacht und außer ihnen war kein anderes Fahrzeug auf dieser Straße unterwegs. Das Konoha Krankenhaus war noch gute 10 Minuten Fahrzeit von Ihnen entfernt, 10 Minuten die sie vielleicht nicht mehr hatten. Hinatas Baby war schon auf dem Weg. Sasuke trieb das Fahrzeug immer weiter an während Sakura und Naruto auf der Rückbank so gut es ging versuchten Hinata Beistand zu leisten. Wobei Naruto wohl selbst auch etwas Beistand hätte gebrauchen können. Er war nervös und zitterte am ganzen Körper. Schon bald würde er endlich seinen kleinen Sohn in Armen halten.

"Hecheln Hinata. Hecheln!" meinte Sakura und machte es ihrer Freundin vor. "Wir sind gleich da" brüllte Sasuke nach hinten "ich kann die Beleuchtung schon sehen!" Ohne rücksicht auf Verluste raste er kurze Zeit später auf den weitläufigen Parkplatz des Krankenhauses. Naruto wies seinen Kumpel an einen Parkplatz so weit wie möglich vorne zu finden. "Scheiß auf Parkplatz!! Halt bitte einfach direkt vor der Eingangstür!" kreischte Hinata dazwischen. Sie war wirklich am Ende ihrer Kräfte angekommen.

Mit quietschenden Reifen legte der Uchiha im Eingangsbereich nahezu eine Vollbremsung hin. Das Fahrzeug war noch nicht gänzlich zum Stehen gekommen, als Sakura und Naruto schon die Türen aufrissen und in das Krankenhaus stürmten. Nur wenige Augenblicke später, Sasuke hatte den Wagen gerade in eine Parklücke gequetscht, kamen sie zurück. Im Schlepptau brachten sie zwei Pfleger und einen Rollstuhl für Hinata mit. Einer der Pfleger riss so heftig die Hintertür des schwarzen BMW auf, dass Sasuke schon befürchtete dieser würde sie gleich ganz aus den Verankerungen reißen.

Weniger elegant bugsierte jener Pfleger Hinata aus dem Fahrzeug schnellstmöglich in den Rollstuhl. "Muss, in welchem Abstand kommen die Wehen?" wollte er wissen und stapfte bereits schnellen Schrittes zurück ins Krankenhaus. Die kleine Gruppe folgte. "Was für Abstände?" schluchtzte die schwarzhaarige kraftlos "da sind keine mehr!" Der Pfleger, laut seinem Namensschild hieß er Yuu, wies den zweiten Pfleger, Koji, barsch an vorzugehen. Die Hebammen sollten schon mal den Kreißsaal 2 bereit machen.

Danach ging alles ganz schnell. Mit dem Fahrstuhl erreichte die kleine Gruppe um Hinata den zweiten Stock des Gebäudes. Sie hasteten einen langen Flur entlang, bogen einmal links ab und passierten eine große gläserne Tür mit der Aufschrift 'Geburtsstation'. Dort wurde bereits auf sie gewartet. Eine junge, brünette Hebamme übernahmen Hinata und schob sie direkt in Richtung einer großen schweren Tür. "So Liebes. Sie haben es gleich geschafft" säuselte sie noch, ehe sie im Kreißsaal verschwanden. Naruto war inzwischen weiß wie die Wand geworden. Er sah so aus als würde er ebenfalls ein Krankenhausbett und einem Pfleger benötigen.

"Wer ist den der Vater?" Koji stand plötzlich neben ihnen und sah fragend zwischen Sasuke und Naruto hin und her. Naruto quietschte grell zur Antwort, was wohl 'Ich' bedeuten sollte und hob leicht die zittrige Hand. "Na dann mal los. Keine Zeit zu verlieren" meinte der Pfleger, packte Naruto unvermittelt am Arm und zog in mit sich ebenfalls in den Kreißsaal.

Ruhe kehrte ein und Sakura und Sasuke nutzten den Moment um auf einer Bank Platz zu nehmen. Beide schnauften tief durch. Was für eine Aufregung. Aus allen Wolken waren sie gefallen, als es um 1 Uhr morgens an ihrer Wohnungstüre Sturm geklingelt hat. Ein restlos überforderter Naruto stand davor und rang nach Atem. "Hinata..... Baby... Brauche Fahrer .... Hilfe .." hatte er gepustet. Er selbst besaß leider keinen Führerschein. Nachdem er sechs Mal durch die Prüfung gerasselt war, gab er es einfach auf und überließ Hinata das fahren. So schnell waren die beiden wie noch nie in ihrem Leben vorher angezogen gewesen und saßen mit den anderen in Sasukes Auto. Nun warteten sie gespannt auf den kleinen, langersehnten Boruto.

"Ich hoffe es wird alles gut" flüsterte Sakura und warf einen prüfenden Blick zur Tür des Kreißsaal. Sasuke umschloss ihre im Schoß liegenden Hände mit seiner eigenen. "Mach dir keine Sorgen Liebling. Sie ist doch in guten Händen." Lächelnd nickte Sakura. "Ja ich weiß. Ich bin nur so furchtbar aufgeregt. Immerhin werde ich sowas wie Tante. Das wird etwas völlig neues. Ich kann es kaum erwarten das Baby im Arm zu halten."

Sasuke räusperte sich. "Apropos etwas neues... Hattest du eigentlich schon Gelegenheit es Ihnen zu sagen?" Die rosahaarige blickte erst in seine Augen, dann wanderte ihr Blick liebevoll zu ihrem Bauch. Ihr lächeln wurde breiter. "Nein noch nicht. Ich wollte damit warten bis ihr Baby da ist." Sasuke erwiderte das lächeln. Er legte seine freie Hand auf ihren Bauch und beugte sich hinunter. "Bald bist auch du da mein Schatz. Meine kleine Sarada ".

Ende

Texting a Stranger Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt