Kapitel 18 ("Es tut mir Leid")

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Seelenruhig fahre ich mit meinen Händen durch sein schönes schwarzes Haar. Sie sind genauso weich wie ich mir sie vorgestellt habe. Es tut gut ihn in meiner Nähe zu haben, auch wenn er mich verletzt hat. Jeder macht Fehler. Auch er. Immerhin sind wir alle nur Menschen. Es ist ja nicht so als hätte er mich betrogen, denn wir waren nicht zusammen. Wäre dies allerdings der Fall gewesen, hätte ich ihm das nie verziehen. Denn wenn man einmal Fremd geht, geht man immer Fremd. Ob er betrunken ist oder nicht.

In diesem Augenblick genieße ich allerdings seine Nähe.
"Es tut mir Leid", sagt Obito. Ich antworte ihm nicht. Das brauche ich anscheinend auch nicht.

"Es tut mir so unfassbar leid. Ich war so verdammt dumm und naiv. Niemals hätte ich jemanden über dich stellen sollen.
Klar Rin hat mit mir Schluss gemacht, aber ich habe selbst in dieser Zeit gemerkt, dass du mir fehlst und ich dich unfassbar vermisse. Aus diesem Grund wollte ich unbedingt mit dir reden, aber als ich dich sah, dachte ich das ich träume.
Du sahst so dünn aus und obwohl du immer so gestrahlt hast, haben deine Augen nur pure Kälte ausgestrahlt und in diesem Moment ist mir klar geworden, was für einen Fehler ich gemacht habe.
Ich weiß das ich nichts rückgängig machen kann, aber ich hoffe du verzeihst mir irgendwann.
Y/N? Als ich von deinen Eltern in Kenntnis gesetzt wurde was passiert ist, war mir klar, dass ich daran schuld bin. Als ich dich dann hier liegen sah, wurde mir erst klar das meine wahre Liebe die ganze Zeit bei mir war.
Ich hätte nicht gewusst, was ich hätte machen sollen, wenn du nicht mehr aufgewacht wärst", sagt Obito zu mir während er seinen Kopf gehoben hat damit ich ihm in die Augen schauen kann.

Ihm laufen tausende Tränen die Wange runter. Ich kann noch nicht aufstehen dafür bin ich einfach noch zu schwach, aber seine Worte waren wunderschön. Mein Bruder hat recht gehabt. Er liebt mich wirklich. Mir treten ebenfalls Tränen in die Augen. Meine Hände hebe ich langsam und lege sie behutsam an seine Wangen. Ich wische ihm die Tränen aus dem Gesicht, was nicht so leicht ist, da weitere folgen.
Immer und immer wieder entschuldigt er sich.
"Es tut mir Leid"
"Es tut mir so verdammt Leid"
"Ich hätte nicht so dumm sein Dürfen. Tut mir so leid"
"Ich verstehe es, wenn du mir nicht verzeihen kannst. Es tut mir leid"
..........

Nach einer Weile kann ich seine Entschuldigungen nicht mehr hören. Klar sie sind süß, aber er ist nicht Schuld an der ganzen Situation. Ich habe selbst entschieden, was ich mache. Klar er war teilweise dafür Schuld, aber dennoch war es meine Entscheidung.

Langsam versuche ich mich leicht aufzusetzen und es gelingt mir auch teilweise. Ist gar nicht so leicht, wie ich mir das vorgestellt habe.
Mit kratziger Stimme antwortete ich ihm: "Es muss dir nicht Leid tun. Ich selbst habe mich dafür entschieden."
Er schaut mich mit einem Blick an der bedeuten soll, dass er sich dennoch die Schuld gibt.

Ich hebe meine zittrigen Armen und bedeute ihn so mich zu umarmen. Er nimmt sie nur zu gerne an und umarmt mich als wäre ich aus Glas. Als würde ich zerbrechen, wenn er mich stärker umarmt. Er legt seinen Kopf behutsam auf meine Schulter. Ich spüre wir er wieder anfängt zu weinen und ich steige da gleich mit ein.
Wir liegen heulend in den Armen des jeweiligen anderen.

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Hi:)

Hier ist ein neues Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch.
Ich hatte die letzten Tage keine Zeit gefunden ein neues Kapitel hochzuladen. Wie ich schon gesagt habe fängt bei mir die Klausuren an und das schon nächste Woche :(😞
Gar keine Lust :( 😑
Aber wir müssen da irgendwie alle durch.

(Y/N L/N = Dein Vorname und dein
Nachname)

(Die Bilder gehören nicht mir ich habe sie von Pinterest)

(Alle Charaktere, außer meine erfundenen, gehören Masashi Kishimoto)

Bleibt Gesund und bis dann :)

Obito x reader ~Wieso Sie?!~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt